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Gefaehrlich sexy

Gefaehrlich sexy

Titel: Gefaehrlich sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Karr
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gerade jetzt aussteigen?«
    Er kneift kurz die Augen zusammen. »Weil ich einfach nicht mit auf Tournee gehen kann. Ich wollte sowieso nie mit, und bei allem anderen, was hier gerade los ist, wäre ich nicht mit dem Herzen bei der Sache. Deshalb denke ich, es ist am besten, wenn ich dableibe.«
    »Du kannst nicht einfach unseretwegen aufhören, River«, widerspreche ich.
    »Genau das ist es ja, Dahlia. Ich höre nicht deinet- oder unseretwegen, sondern meinetwegen auf. Du weißt, dass ich nie auf Tournee gehen wollte. Es würde mir einfach nicht guttun, und wenn ich die Sache trotzdem durchziehe, würde auch die Band darunter leiden. Und das will ich nicht.«
    Er zieht mich erneut an seine Brust, und als unsere Münder sich begegnen, schiebt er zärtlich die Zunge zwischen meine Zähne, und ich merke: Seine Lippen und der ganze River haben mir gefehlt.
    Dann zieht er mich auf sich, lässt die Hände auf meinen Po gleiten und drückt mich an sich. Doch bevor ich ganz in diesem Augenblick versinken kann, besinne ich mich darauf, dass ich erst noch mit ihm über gestern sprechen muss.
    »Wir müssen reden, River«, murmle ich dicht an seinem Mund.
    »Jetzt brauche ich erst mal dich«, murmelt er zurück.
    »Ich brauche dich auch, aber was ich gestern gesagt habe, war durchaus ernst gemeint – wir dürfen nicht versuchen, die Probleme, die wir haben, immer nur durch Sex zu lösen.«
    Er schiebt mich ein Stückchen von sich fort und sieht mich an. Entschlossen setze ich mich neben ihn, und seufzend setzt auch er sich wieder auf und klemmt mir eine Haarsträhne hinters Ohr. »Das weiß ich, schöne Frau.«
    Am liebsten würde ich die Hände tief in seinem wirren Haar vergraben und ihn wieder an mich ziehen. Doch als ich ihm in die Augen blicke, sehe ich darin dieselben Schuldgefühle, wie als ich vorhin ins Haus gekommen bin.
    »Es gibt so viel, worüber wir uns unterhalten müssen«, rufe ich ihm in Erinnerung.
    Er nickt unglücklich mit dem Kopf, und ich sehe das nervöse Zittern seiner Hände, als er meint: »Es ist nur einfach so, dass man über manche Dinge nicht so mir nichts, dir nichts reden kann.«
    »Ich weiß. Aber trotzdem müssen wir es tun.«
    »Du musst wissen, ich wollte dir einfach nie etwas sagen müssen, was dich vielleicht verletzt …«
    Als der Festnetzanschluss plötzlich klingelt, fahre ich zusammen, doch noch bevor ich nach dem Hörer greifen kann, hält er mich auf. »Lass es einfach klingeln.«
    »Vielleicht ist es wegen Trent«, erkläre ich und gehe an den Apparat. »Hallo?«
    »Ich muss mit River reden«, herrscht mich Xander an.
    Ich halte die Hand über den Hörer und forme den Namen Xander mit dem Mund.
    Seufzend nimmt mein Liebster mir den Hörer ab. »Was gibt’s?« Er schweigt ein paar Sekunden und schnauzt dann: »Darüber will ich jetzt nicht reden.« Er drückt den Aus-Knopf, knallt den Hörer auf und fährt zu mir herum. »Was ist mit Trent?«
    »Er hat mich heute Morgen angerufen und klang vollkommen verängstigt und allein. Er hat geweint und mich gebeten, ihn in Newport abzuholen. Ich hab versucht, dich aufzuwecken, um es dir zu sagen. Aber du lagst auf der Couch wie tot.«
    Er sieht mich forschend an. »Ich verstehe nicht. Weshalb war Trent in Newport, und weswegen musstest du ihn abholen?«
    »Oh, River, er nimmt irgendwelches Zeug.«
    »Und woher weißt du das?«
    Ich weiß, dass ihm die Antwort nicht gefallen wird. »Als ich nach Newport kam, war Ben schon dort. Aber er brauchte meine Hilfe, denn allein hätte er Trent nicht helfen können.«
    River presst die Lippen aufeinander und sieht mich beinahe drohend an. »Und wo habt ihr ihn hingebracht?«
    »In mein Haus in Laguna.«
    »Willst du mich verarschen?« Zornbebend springt er vom Bett. »Du hast also den ganzen Tag mit diesem Kerl verbracht und machst mir trotzdem Vorhaltungen, nur weil Ellie hier war, als du eben wiederkamst?«
    »Du weißt ganz genau, dass das was anderes ist.«
    »Auf jeden Fall!« Wütend stapft er aus dem Raum, doch entschlossen laufe ich ihm hinterher.
    »Wir müssen vernünftig über all das reden.«
    River starrt mich reglos an. »Was hast du überhaupt für Sachen an?«
    Nach einem kurzen Klopfen wird die Haustür aufgerissen, und ein schlechtgelaunter Xander kommt in unser Wohnzimmer marschiert.
    Doch River starrt mich weiter an. Sein Gesicht ist schmerzverzerrt, als er noch einmal von mir wissen will: »Was hast du da für Sachen an?«
    »Es hat geregnet, und ich war klitschnass. Deshalb

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