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Gefaehrlich sueße Kuesse

Gefaehrlich sueße Kuesse

Titel: Gefaehrlich sueße Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Hannay
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Glück wie benommen, überrascht, peinlich berührt, weil er so viele Schwierigkeiten gehabt hatte. "Schön, dass Sie da sind"
    war das Einzige, was ihr einfiel.
    Er lächelte erneut, und ihr Herz schlug noch wilder.
    "Steigen Sie ein." Rick sah fabelhaft aus. Er trug ein weißes Hemd, eine anthrazitfarbene Seidenkrawatte, dunkle Hose und hatte den Mantel lässig über die Schulter geworfen. Als er einstieg, nahm sie einen Hauch verführerischen Parfüms wahr.
    Es tat so gut, ihn wieder zu sehen! Aber ihn plötzlich so hautnah neben sich zu haben ließ sie schwerer atmen. Und als er sie aufmerksam betrachtete und kein Wort sprach, musste sie alle Beherrschung zusammennehmen, nicht die Hand auszustrecken und ihn zu berühren.
    "Wie war es in Kambodscha?" fragte sie.
    Sein Blick wurde ernst, und seine Gesichtszüge wurden gespannt. "Trostlos."
    "Oh, das tut mir Leid ..."
    "Halb so schlimm", entgegnete er, und seine Züge hellten sich auf. "Der Job ist erledigt, und jetzt konzentriere ich mich auf diesen hier."
    Maddys ganzer Enthusiasmus zerplatzte wie eine Seifenblase.
    "Sie betrachten diese Party als Job?"
    Mit seinen grauen Augen blickte er sie misstrauisch an. "Was denken Sie denn, was es sonst sein sollte? Meinen Sie, ich hätte die Tage bis zu Cynthias wundervoller Party gezählt?"
    Maddy lachte spitz. "Nein, natürlich nicht."
    Sein Blick wurde sanfter, und er lächelte ein wenig. "Ihre Frisur gefällt mir." Er spielte mit einer ihrer Locken, die sich gelöst hatte.
    Sie war wirklich Wachs in seinen Händen. Ein winziges Kompliment, und sie hätte sich am liebsten in seine Arme geschmiegt. "Wir müssen uns auf die Party konzentrieren", sagte sie betont nüchtern und startete den Wagen.
    "Einen Moment." Rick hob die Hand. "Ich muss ganz genau wissen, was wir uns von der Aktion heute Abend versprechen."
    Er lehnte sich zurück.
    Maddy hielt den Atem an, um ein Seufzen zu unterdrücken.
    "Wir werden diese beiden menschlichen Piranhas davon überzeugen, dass ich der Mann Ihres Lebens bin. Richtig?"
    "So etwas in der Art", sagte Maddy unsicher.
    "Hm", überlegte Rick. "Und ich konnte mich noch gar nicht richtig vorbereiten."
    "Vorbereiten?"
    "Ja. Ich gehe einen Auftrag nie unvorbereitet an. Ich weiß ja gar nicht, wie ein Liebhaber sich an Ihrer Seite in der Öffentlichkeit benehmen soll."
    Falls dies überhaupt noch möglich war, schlug ihr Herz jetzt noch schneller. So nah war Kick gefährlich aufregend.
    "Es gibt eigentlich kein besonderes Verhalten ..." Maddy runzelte die Stirn. "Sie scherzen."
    "Ich bin todernst", antwortete Rick, aber das Funkeln in seinen Augen strafte ihn Lügen. "Heute Abend haben wir natürlich keine Zeit für all diesen romantischen Krimskrams, den Sie so lieben. Was war das noch mal? Gedichte, Liebeslieder und Candlelight-Dinners? Aber ich muss trotzdem eine gute Show hinlegen. Ich weiß nicht, ob Sie gern auf Tuchfühlung mit Ihren Liebhabern sind. Sie wissen schon, Streicheleinheiten und Schmuserei." Er zog die Augenbraue hoch. "Oder ob Sie eher auf Zurückhaltung und Distanz stehen."
    Maddy presste ihre Handflächen gegeneinander und war heilfroh, dass Rick nicht ahnen konnte, wie schwer es ihr fiel, nicht schon jetzt mit ihm zu schmusen und zärtlich von ihm gestreichelt zu werden. "Ich ... ich denke, ein zurückhaltendes, distanziertes Verhalten ist okay", sagte sie leise. "Es soll ja nur so aussehen ..."
    "Nach dem, was ich mitbekommen habe, ist Cynthia mit subtilen Mitteln nicht zu überzeugen", sagte er vor sich hin. "Sie braucht eher handfeste Fakten, wenn sie wirklich glauben soll, dass wir eine ... intime Beziehung haben."
    "Sie ... meinen Sie wirklich?" fragte Maddy rau.
    Er wandte sich ihr mit einem halb gelangweilten, halb belustigten Blick zu. "Ich schlage vor, wir nehmen den Mittelweg. Wie wäre es, wenn ich Ihnen verspreche, daran zu denken, ab und zu Ihre Hand zu halten?"
    Maddy nickte nur. Sie war nahe daran, ihm eine Ohrfeige zu verpassen,
    "Vielleicht sollte ich auch ganz beiläufig Ihre aufregende nackte Schulter küssen..."
    Maddy verwarf die Idee mit der Ohrfeige, als sie von einer Woge glühender Leidenschaft erfasst wurde. Allein der Gedanke an seine Lippen auf ihrer Haut! Ihr Körper fing an zu beben, als das Verlangen in ihr immer heftiger wurde. "Das ...
    klingt einleuchtend", konnte sie gerade noch gepresst hervorbringen.
    Rick berührte ihre Wange, und sie wusste, dass ihre Haut unter seiner Hand feuerrot wurde. "Oder würde Sie das zu sehr an Bryce ...

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