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Gefaehrliche Begegnungen

Gefaehrliche Begegnungen

Titel: Gefaehrliche Begegnungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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hast du damit vor?« fragte sie misstrauisch und sah ihn voller Argwohn an. Es war nur noch eine Stelle ihres Körpers übrig, die noch nicht geheilt worden war und das rote Licht des Gerätes reichte dort nicht hin. Sie hoffte, dass das kleine Röhrchen nicht wirklich dahin ging, wo nach es aussah.
    Korum seufzte und sagte, »Das ist etwas, was wir für tief liegende innere Verletzungen benutzen, wenn wir Organe heilen müssen, bevor die äußere Hautschicht behandelt werden kann.« Ich weiß, dass das völlig übertrieben ist für das, was du hast, aber es ist das einzige, was ich in diesem Appartement habe und das in dich hinein reicht, um dir gegen dein wund sein zu helfen.
    Also ging es dort hinein. Mia errötete noch stärker. Das Ding war in etwa so groß wie ein Tampon und der Gedanke daran, ein solches medizinisches Gerät bei Tageslicht eingeführt zu bekommen, war ihr peinlich.
    »Ehrlich?« fragte er ungläubig. »Nach letzter Nacht lässt dich so etwas erröten?«
    Mia sah ihn nicht an. »Nun mach schon«, nuschelte sie, ließ den Kopf nach unten fallen und versteckte ihr Gesicht im Kopfkissen.
    Er lachte sanft und tat, was sie von ihm verlangte und schob den kleinen Apparat in ihre wunde und geschwollene Öffnung. Das ging leicht und ein paar Sekunden lang fühlte Mia gar nichts, bis das Kribbeln begann.
    »Das fühlt sich komisch an«, beschwerte sie sich, immer noch im Kissen vergraben.
    »Das muss so sein – das heißt, dass es funktioniert.«
    Das Kribbeln dauerte noch ein paar Minuten an und dann hörte es auf. Sie fühlte sich nicht mehr wund, was sehr schön war, auch wenn das Gefühl, dieses Objekt in ihrer Vagina zu haben sehr beunruhigend war.
    »Es sollte jetzt alles fertig sein«, sagte Korum und holte das Ding mit seinen langen Fingern wieder aus ihr heraus. »Das war's. Du kannst jetzt aufhören, dich zu verstecken.«
    »Okay, danke«, murmelte Mia, die es immer noch vermied, seine Blick zu treffen. »Ich denke ich gehe jetzt duschen.«
    Er lachte und küsste ihre entblößte Schulter. »Dann geh. Ich habe einige Sachen, um die ich mich kümmern muss, also werde ich den Rest des Tages weg sein. Abendessen wird wahrscheinlich auch erst sehr spät stattfinden, also sieh zu, dass du ordentlich zu Mittag isst.«
    Und dann verließ er das Zimmer und ließ Mia endlich alleine, was ihr die Gelegenheit gab, den restlichen Plan durchzuführen.

18. Kapitel
     
    Sobald Korum das Appartement verlassen hatte, wurde Mia aktiv. Ihr Herz schlug bei dem Gedanken an die weitreichenden Folgen dessen, was sie gleich tun würde.
    Bevor sie unter die Dusche sprang, schickte sie Jessie noch eine schnelle Hallo Email und ließ sie wissen, dass sie heute im Appartement vorbei kommen würde, um sich nach ihrem Anatomieexamen zu erkundigen. Mia hoffte, dass John die Mail sah und schnell Kontakt zu ihr aufnehmen würde. Es war schon früher Nachmittag, da sie wegen ihrer völligen Erschöpfung viel länger geschlafen hatte, als geplant und dabei musste sie vor heute Abend noch eine Menge erledigen.
    Korum hatte ihr fürsorglich ein Sandwich zum Mittagessen vorbereitet und Mia verschlang es dankbar, bevor sie aus der Tür stürmte. Wenn er solche Sachen machte – aufmerksame kleine Gesten – konnte sie fast glauben, dass er wirklich etwas für sie empfand. Selbst heute, nach allem was am vorherigen Abend passiert war, wurde ihr schlecht bei dem Gedanken, dass ihm irgendetwas zustoßen könnte. Das war natürlich lächerlich; höchstwahrscheinlich würde ihm nichts passieren – und falls doch, war es immer noch seine eigene Schuld, da er ja auf der Erde eingefallen war und versuchte, ihre Rasse zu versklaven. Sie würde trotzdem lieber sicher sein, dass er wohlbehalten zurück auf Krina war, um dann ihr normales Leben mit dem beruhigendem Wissen wieder aufzunehmen, dass er Tausende von Lichtjahren entfernt wäre und sie nie wieder belästigen konnte.
    Das redete sie sich zumindest ein.
    Tief in ihr wollte ein dummer romantischer Teil bei dem Gedanken, ihn nie wieder zu sehen, am liebsten weinen – nie wieder seine Berührungen spüren oder sein Lachen hören, nie wieder einen Blick auf sein Grübchen erhaschen, das so unpassend seine linke Wange zierte. Er war ihr Feind, aber er war auch ihr Liebhaber und sie hatte trotz allem, eine Bindung zu ihm entwickelt. Das Vergnügen, das er ihr bereitete, ging über das rein sexuelle weit hinaus; wenn sie mit ihm zusammen war, fühlte sie sich angeregt und lebendig und

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