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Gefaehrliche Begegnungen

Gefaehrliche Begegnungen

Titel: Gefaehrliche Begegnungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Zaires
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unversehrt nach Krina gebracht wird.«
    Mia nickte und übergab ihm den Ring. »Und jetzt?« fragte sie. »Wie lange wird es dauern, bis die Keiths etwas aus dieser Information herstellen können?«
    Er grinste sie an und sah aus, wie ein Kind zu Weihnachten. »Sie werden es sich anschauen und sicher gehen, dass es nicht komplizierter ist, als sie denken. Und wenn sie Recht haben...könnten wir in ein paar Tagen einen potenziellen Angriff fahren. «
    Tage? Das war viel schneller als Mia es jemals für möglich gehalten hätte.
    »Werdet ihr keine Zeit brauchen um das anzufertigen...ähm was auch immer es ist, das die Baupläne darstellen?« fragte sie zögerlich.
    Er schüttelte seinen Kopf. »Nein, überhaupt nicht. Kannst du dich an das erinnern, was ich dir mal darüber erzählt habe, dass sie alles mit Nanotechnologie herstellen – wie sie Sachen fast augenblicklich erzeugen, wenn sie erst einmal die Pläne haben?«
    Mia erinnerte sich ganz schwach an etwas in der Art, also nickte sie.
    »Naja, die Technologie solche Sachen herzustellen besitzen sie bereits und jetzt bekommen sie die Zeichnungen dazu. Sie müssen das alles nur noch an einen sicheren Platz außerhalb ihrer Niederlassungen bringen und können dann die Waffen herstellen, die die Schutzschilder der krinarischen Siedlungen vernichten können. Sobald die Schilder erst einmal weg sind, werden die menschlichen Streitkräfte bereit stehen. «
    Streitkräfte?
    »Die Regierung ist daran beteiligt?« fragte Mia überrascht?
    John zögerte. »Nicht direkt. Aber es gibt diejenigen in der Regierung, die glauben dass es falsch war, das Abkommen zur friedlichen Koexistenz zu unterzeichnen und ihnen zu erlauben, Siedlungen zu errichten. Diese Mitglieder der Regierung sympathisieren mit unserer Sache und haben die Möglichkeiten, uns Verstärkung zu bringen. Einige von ihnen sind hochgestellte Persönlichkeiten in der Armee und der Marine, andere in der CIA und weiteren gleichbedeutenden Einrichtungen.«
    Mia sah ihn fassungslos an. Sie hatte bis jetzt nie den vollen Umfang der Anti–Krinar–Bewegung erfasst. Aus irgend einem Grund hatte sie sich immer vorgestellt, dass es sich bei den Widerstandskämpfern um ein paar Hundert selbstmordgefährdete Individuen handelte – oder um solche Menschen wie John, die einen persönlichen Rachefeldzug gegen die Krinar führten – und denen dabei von ein paar menschenfreundlichen Außerirdischen geholfen wurde. Aber es machte natürlich Sinn, dass die Freiheitskämpfer nicht soweit gekommen wären, wie sie jetzt waren – und auch nicht mit der Unterstützung der Keiths rechnen könnten – wenn es nicht wenigstens eine kleine Aussicht auf Erfolg gäbe.
    »Wow«, sagte sie leise, »Also wird es wirklich dazu kommen? Wir schmeißen sie von unserem Planeten?«
    John nickte mit kaum unterdrückter Freude. »Es passiert, Mia. Wenn die Information auf dem Ring genauso gut ist, wie wir hoffen, könnte die Erde innerhalb einer Woche befreit werden – im längsten Fall innerhalb von ein paar Wochen.«
    Das war verrückt. Mia versuchte sich vorzustellen, was passieren würde, wenn die Krinar bemerkten, dass sie angegriffen wurden. Sie erinnerte sich an die Zeit der Großen Panik und ein Schauer durchzog sie.
    »John«, sagte sie langsam, »würden sie wirklich gehen, ohne großartig zu kämpfen? Du weißt, was das letzte Mal passiert ist...wie viel Schaden sie allein mit ihren bloßen Händen anrichten können–«
    »Das ist richtig«, stimmte John zu, »Sie könnten sich auf jeden Fall wehren – und das könnte für beide Seiten sehr blutig ausgehen. Deshalb ist die Information, die du uns besorgt hast, ja auch so entscheidend. Wenn die Keiths Recht haben, sind unter den Bauplänen auch die Konstruktionen ihrer fortschrittlichsten Waffen, und sobald die Schilder unten sind, lassen wir sie wissen, dass wir diese Waffen haben und dass alles außer einer Kapitulation Selbstmord wäre. Sollten die Krinar trotzdem kämpfen, werden wir sie benutzen – und alle Bewohner ihrer ganzen Siedlungen würde zu Staub zerfallen.«
    »Zu Staub zerfallen?« Was für eine Waffe kann so etwas machen? fragte Mia entsetzt und schockiert.
    »Es ist eine Waffe die aus hoch konzentrierter Nanotechnologie besteht. Sie kann extrem spezifisch programmiert werde, so dass wir einstellen könnten, dass nur Krinar innerhalb eines bestimmten Radius zerstört werden und allen Menschen, die sich zu der Zeit in dem Zone befinden, nichts passiert.«
    Mias Augen

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