Gefaehrliche Begierde
nach unten in seine Eier. Die bereits angespannt waren und sich jetzt noch mehr verkrampften, und er versuchte sich zu erinnern. Was zum Teufel war er...?
Oh, richtig. Dom. Er war der dominante Teil. Derjenige, der das Tempo bestimmte, das Spiel diktierte, die Befehle gab, nicht sie, aber...
Sie ließ ihre Hand unter die Aufschläge seines zeremoniellen Gewands gleiten. Mac schnurrte, schmiegte sich an ihre Hände, und sein Herzschlag erhöhte sich bei jeder ihrer kreisenden Bewegung über seine Brust.
Hmmm, alles.
Verdammt, er liebte das Wort. Konnte nicht genug davon bekommen ... von ihrem Geschmack, ihrer Berührung, wie sie sich anfühlte in seinen Armen und perfekt zu ihm passte. Sie war Wetterleuchten in einer Flasche, war wie eine Brandbombe und trotzdem irgendwie verhalten, trieb ihn immer näher an den Punkt, wo er die Kontrolle verlieren würde.
Es war das, was er wollte, er wusste das. Keine Beschränkungen. Kein Erbarmen. Nur er, sie und jede Menge Skrupellosigkeit. Und an den Punkt würden sie auch noch gelangen, aber jetzt noch nicht. Vielleicht noch für eine ganze Weile nicht. Er sehnte sich danach, sie zuerst richtig zu lieben ... ganz langsam und zärtlich und ihr all das zu geben, was sie verdiente, während er all das bekam, was er brauchte.
Liebe und Vertrauen. Verruchtheit und Beglückung. Zärtlichkeit getarnt als Dominanz. Perfektion. Genau wie Tania... Sie war alles, was er wollte, und alles, was er fürchtete.
Seine Verwirrung nahm zu. Es ergab einfach keinen Sinn. Wie konnte er sie so sehr begehren und dennoch Angst davor haben, sich langfristig zu binden? Die ganze Sache war ihm ein Rätsel. Was... nun ja, keine große Überraschung war, wenn man bedachte, wen er in seinen Armen hielt. Weil, ja, seine Fähigkeit klar zu denken, während er in Tanias Nähe war? Das waren zwei Dinge, die nicht sehr gut zusammenpassten.
Schon gar nicht, wenn sie nur einen Fetzen Seide trug, den sie Kleid nannte. Aber Gott helfe ihm, er betete sie förmlich an darin. Ein weiteres Paradox, aber als Mac ihre Schultern umfasste und ihre nackte Haut streichelte, konn-te er sich einfach nicht dazu bringen, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Gut, dann war er eben verwirrt. Hatte keinen Schimmer, was er tat oder wohin verdammt nochmal sich ihre Beziehung entwickeln würde. Jetzt war er hier. Und sie auch, in einem kaum vorhandenen, trägerlosen Kleid. Hmmmhmmm gut. Sexy und sittsam zugleich. Seine Lieblingscombo, und während er sie streichelte, fragte sich Mac, ob sie das gewusst hatte. Hatte sie das Kleid ausgesucht und dabei ihn im Sinn gehabt? Gehofft, dass ihn das anturnte und er die Kontrolle verlöre?
Gute Strategie. Auch sehr wirkungsvoll.
Und unter dem gewölbten Dach, eingehüllt von Kerzenlicht und umgeben von farbenprächtiger Drachenkunst, begriff Mac, in welcher Gefahr er sich befand. Tania würde ihn bei lebendigem Leib verbrennen, bevor sie mit ihm fertig war. Ihn einschließen. Ihn fesseln in seinem eigenen Kopf. Ihn so gut im Griff haben, dass die Eroberung umfassend war. Mac wusste, dass sie dazu fähig war. Mist, er hatte sie noch kaum berührt, und er war schon bereit. Bereit, jede Vorsicht fahren zu lassen. Lebenslange Autonomie aus seinem mentalen Schließfach zu zerren und wegzuwerfen und sich ihr zu ergeben.
Er wollte hundertprozentig ihr gehören ... auf jede erdenkliche Art und Weise wie ein Mann einer Frau gehören konnte.
Sie fuhr ihm mit den Händen durchs Haar, verteilte kleine Küsschen entlang seines Schlüsselbeins, und Mac schob seine Befürchtungen beiseite. Die Zukunft würde später auf ihn warten. Aber seine Frau weiß Gott nicht. Sie wollte, was sie wollte - vorzugsweise jetzt gleich.
Mac streichelte ihre seidenbekleideten Kurven und stupste ihre Wange mit seiner an. Sie fing die Botschaft auf, hob ihr Kinn an und bot ihm ihren Mund. Er summte zufrieden, teilte ihre Lippen, und während sie ihren Mund weit öffnete für ihn, führte er sie rückwärts quer durch die Rotunde. Ein Schlafzimmer. Er brauchte eins. Und zwar so schnell wie möglich. Bevor er irgendetwas Dummes tat, wie zum Beispiel sie nackt auszuziehen und dazu zu bringen, ihn gleich hier und jetzt zu lieben ... wo jeder hereinkommen und sie sehen könnte. Es gab allerdings ein Problem. Er konnte nicht lange genug seine Hände von ihr lassen, um seinen Verstand wieder in Gang zu setzen. Er wusste, er müsste sie aufheben, sie zu einem der Torbögen tragen, dann die Treppe hinunter und sich
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