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Gefährliche Gefühle - zu schön zum Sterben

Gefährliche Gefühle - zu schön zum Sterben

Titel: Gefährliche Gefühle - zu schön zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arena
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wollte.«
    Â»Was?«, stieß sie überrascht hervor, dann fing sie sich wieder. »Das hättest du mit mir absprechen müssen, wenn du weiterhin mitmachen willst«, sagte sie. »Ich bin schließlich die Koordinatorin des Feendienstes. Und überhaupt.« Sie zeigte angewidert auf meine Zivilkleidung. »Ohne deinen offiziellen Feenkittel kann ich dir den Einsatz nicht gutschreiben.«
    Â»Keine Sorge, Silvy. Das war ein reiner Privatbesuch.«
    Sie schnaubte. »Das glaubst du doch selbst nicht. Niemand besucht dieses Biest freiwillig.«
    Â»Tja, glaub es oder lass es«, sagte ich ruhig. In dem Moment näherten sich Frau Dr. Kern und Nicole, die Mutter von Justus.
    Â»Natascha«, rief Frau Dr. Kern und kam jovial lächelnd auf mich zu. »Ich habe gehört, dass du einen guten Draht zu Rebecca hast. Das ist wirklich außergewöhnlich. Und sehr wichtig für das Mädchen!« Sie schüttelte mir die Hand.
    Â»Gut gemacht.« Nicole lächelte mich an, während Silvy hassvergiftete Pfeile auf mich abschoss und sich dann zu Wort meldete. »Ich habe mir gleich gedacht, dass Natascha gut mit Rebecca zurechtkommt. Nur deswegen habe ich sie als Gute Fee ausgewählt. Eine gute Koordinatorin weiß eben, wer mit wem zusammenpasst«, prahlte Silvy. »Und nachdem ich Natascha noch ein paar Tipps im Umgang mit Rebecca gegeben hatte, hat sie es ja auch hinbekommen.«
    Â»Ja, das war super von dir, Silvy«, schaltete ich mich ein. »Rebecca hat auch nach dir gefragt. Sie möchte mehr Zeit mit dir verbringen. Du sollst gleich zu ihr gehen.« Ich schaute Silvy unschuldig an, aber sie kochte. Selbst schuld, wenn sie solche Lügen erzählte.
    Â»Toll, Silvy«, sagte Frau Dr. Kern und klopfte ihrer Tochter auf die Schulter. »Ihr beiden sorgt dafür, dass es für sie wieder aufwärtsgeht! Das lobe ich mir.« Silvy lächelte etwas verkrampft.
    Â»David«, rief Frau Dr. Kern plötzlich und winkte ihren Assistenten herbei, der gerade aus dem Aufzug stieg. Sein dunkelbraunes dichtes Haar glänzte, sein Gang strotzte vor Energie, sein Lächeln strahlte Selbstbewusstsein aus. Ich bemerkte, dass die drei Frauen neben mir sofort auf ihn reagierten. Silvy befeuchtete die Lippen und richtete sich auf. Presste ihre Brust in ihrem himmelblauen Kittel nach vorne. Nicole schob eine Strähne hinter ihr Ohr. Frau Dr. Kern rief: »David, haben Sie die Redakteurin von RTL angerufen? Die wollen doch eine Story über die Guten Feen machen. Das muss noch vor Weihnachten sein. Das ist einfach die ertragreichste Zeit im Jahr, was Spenden angeht.«
    Â»Ich habe eine Nachricht auf ihrer Mailbox hinterlassen«, sagte er mit wohltönender Stimme, die mit Leichtigkeit den Raum füllte. »Sie wird sicher heute noch zurückrufen, Karin.«
    Â»Bleiben Sie dran. Und vergewissern Sie sich, dass alle zu unserer Pressekonferenz kommen. Vielleicht können wir ja auch Rebecca vorstellen, als Beispiel für unseren Feendienst.«
    Â»Ich glaube nicht, dass sie das machen wird«, sagte ich. »Aber vermutlich kann Silvy sie dazu überreden, nicht wahr?«
    Aber die beachtete meinen Einwurf gar nicht, sondern sagte kokett: »David, du solltest das unbedingt regeln mit der RTL-Reportage. Meinst du nicht, ich würde super rüberkommen?«
    Â»Natürlich«, sagte David, warf dann seinen Scheinwerferblick auf mich und sagte: »Und deine neue Kollegin natürlich auch. Natascha, richtig?« Er sah mich intensiv an und mir wurde sofort wärmer.
    Â»Zumindest hieß ich noch so, als ich das letzte Mal in meinen Pass geschaut habe«, hörte ich mich sagen. Als die anderen (natürlich bis auf Silvy) lachten, wunderte ich mich selbst, warum ich diesen dämlichen Witz gemacht hatte. Dieser David sandte eine merkwürdige Energie aus. Wenn er einem in die Augen schaute, war es fast so, als stünde man in einem magnetischen Kraftfeld. Trotzdem blieb er mir suspekt. Vielleicht war er einfach zu schön. Und ganz anders als Enzo. Zum Glück drängte sich Silvy sofort vor mich und nahm David wieder in Beschlag. »Natascha hat nicht genug Erfahrungen, um bei der Reportage mitzuwirken. Und sie ist nicht telegen«, bestimmte sie.
    Â»Stimmt«, sagte ich. »Außerdem bin ich nicht so eine Selbstdarstellerin, die immer im Mittelpunkt stehen muss.«
    Nicole unterdrückte ein Prusten. David zog eine Augenbraue

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