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Gefaehrliche Liebe

Gefaehrliche Liebe

Titel: Gefaehrliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Parker
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Blutbahn. Aber ich wollte unbedingt noch mein Anliegen loswerden. »Ich muss dir etwas erzählen ...«, flüsterte ich.
    Seine Augen wanderten direkt vor meine. Er sah so umwerfend gut aus, von Natur schon, und jetzt erst recht mit diesem verliebten Blick. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht den Faden zu verlieren.
    »Jana ...«, hauchte ich.
    »Was ist mit Jana?«
    »Sie ... sie überlegt ... wie Estelle ... ihre High Heels nicht mehr auszuziehen. Sie glaubt, dass du sie dann attraktiver fändest.«
    Er hob mein Kinn mit zwei Fingern und ließ seine seidigen Lippen über mein Gesicht streichen, ich konnte seine Zunge an meiner Wange spüren und mit sanften Bissen näherte er sich meinen Schläfen. »Bist du dir sicher, dass du von Jana sprichst?«, hauchte er in mein Ohr und küsste mich weiter. »Du willst es doch auch.«
    Ich erschrak ... und atmete schwer. Doch plötzlich fühlte sich alles an mir zu ihm hingezogen. Der Gedanke verunsicherte mich tatsächlich und das schockierte mich.
    Santiago küsste mich seitlich am Hals und wanderte mit seinen feuchtheißen Lippen an mein Ohr. »Tu es für mich ...«, stöhnte er.
    Mir wurde schwindelig und ich legte in vollständiger geistiger Umnachtung meine Arme um seine Schultern.
    Ganz langsam nahm er sie von sich und führte sie mit einer geschmeidigen Bewegung hinter meinem Rücken zusammen. Mit seiner zweiten Hand hielt er mich an den Haaren fest. »Tu es für mich ...« Sein heißer Atem drang prickelnd in mein Ohr.
    Ich bekam nur ganz schwer Luft vor Erregung und begann, genau wie er zu stöhnen. Ich fühlte meine uneingeschränkte Ergebenheit und sie animierte mich zu der Antwort, die er hören wollte. »Ja ...«, keuchte ich.
    Er drückte meinen Kopf an seine Brust. »Ja«, bestätigte er erleichtert meine Entscheidung. Der Griff in meine Haare lockerte sich. All seine Berührungen waren nur noch sanft, ein Hauch ihrer selbst, und er umarmte mich fast andächtig. Dann hob er mich auf seine Arme und nach einer kurzen Fahrt mit dem Lift setzte er mich erst in seinem Schlafzimmer wieder ab.
    Noch nie zuvor hatte ich eine Nacht in seinem Schlafgemach verbracht. Und ich war auch stets davon ausgegangen, dass dieses Privileg ausschließlich Männern vorbehalten war. Etwas verloren blieb ich mitten im Raum abwartend stehen und verschränkte die Arme vor meinen nackten Brüsten, während er durch eine Milchglastür verschwand. Ich vermutete sein privates Badezimmer dahinter. Santiagos Bett war von überwältigendem Ausmaß, weit größer als jedes, das ich bisher gesehen hatte, wenn man Ausstellungen, Kataloge und Filme mit einschloss. Das gesamte Zimmer erschien mir riesig und nicht mit meinem ehemaligen Schlafzimmer, das sich auf demselben Stockwerk befand, zu vergleichen. Durch eine offenstehende Tür konnte ich in einen Schrankraum sehen. Alle Möbel waren stilvoll und elegant. Als Santiago zurückkam, legte er seine Uhr auf einen Schreibtisch, tippte in sein Handy und deutete mir kurz, ich solle mich auf das Bett setzen. Es war herrlich weich.
    Eine Minute später stand David in der Tür ... und ich erschrak. Auch in seinen Augen konnte ich ein wenig die Überraschung erkennen, als er mich erblickte. Aber er ließ sich nicht weiter etwas anmerken. Mein Herz hingegen raste. Was sollte David hier?
    Santiago ging ihm entgegen und küsste ihn zärtlich auf den Mund. »Ist es okay für dich, wenn sie heute Nacht bleibt?«, fragte er ihn rücksichtsvoll.
    David nickte und zog seinen Bademantel aus. Darunter war er splitternackt. Ich spürte, wie ich im Gesicht rot anlief. Er war endlos schön anzusehen. Da war kein einziges Haar an seinem sehnigen, schlanken Körper, kein Fleck, kein Muttermal und keine Unebenheiten, nur edle Blässe ... wie Elfenbein. Jeder Zentimeter seiner Haut erinnerte mich daran, wie wundervoll er sich unter meinen hungrigen Lippen angefühlt hatte. Und ich war direkt erleichtert, als David unter die Decke schlüpfte.
    »Rutsch rüber!«, sagte Santiago und stupste mich an. »Ich kann es nicht leiden, in der Mitte zu liegen!«
    Ich unterdrückte meine aufflackernde Freude und krabbelte in die Mitte, ohne David Beachtung zu schenken. Santiago legte sich neben mich und ich drehte mich zu ihm. Er zog mich sanft an seine Schulter und beglückte mich mit einem großen Kompliment in Richtung David: »Sie ist unglaublich!«
    Bei jedem anderen Mann wäre ich wahrscheinlich vor Stolz geplatzt, aber vor David war mir das unangenehm. Ich

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