Gefaehrliche Liebe
Mitte des Bettes auf seinen Rücken. Santiago blieb rechts von ihm und ich auf der anderen Seite. Und was ich dann sehen durfte, hatte bis jetzt noch keines der Mädchen zu Gesicht bekommen. Santiago führte vor meinen Augen seine Lippen an Davids bestes Stück und begann, ihn zu befriedigen. Ich musste meinen Blick abwenden – so verlangt es die Etikette – und vergrub mein Gesicht an Davids Schulter. Es dauerte nur ganz kurz, dann forderte Santiago mich auf, mich mit dem Rücken auf David zu legen. Er selbst war über mir und beide drangen fast gleichzeitig in mich ein, zuerst David, dann Santiago. Mein Kopf lag neben dem von David auf einem Kissen und Santiago küsste uns abwechselnd. Noch nie hatte ich mich so gut gefühlt ... Ich hatte überhaupt keine Schmerzen. David bewegte sich kaum, der ganze Rhythmus kam von Santiago und er war so wundervoll. Irgendwann wurde es härter. David hielt seine Hand vor mein Gesicht und drückte meinen ganzen Körper immer wieder fest nach unten, sodass ich ihn stärker spüren konnte. Santiago küsste jetzt nur noch David, er war heiß, er war so erregt ... Alle beide wuchsen immer mehr in mir. Ich glaube, Santiago erregte am meisten, dass er David beim Liebesakt in die Augen sehen konnte.
David kam als erster und gleich danach Santiago. Ich hatte sie alle zwei in mir ...
Bist du neidisch?«
Jana konnte wirklich mitreißend erzählen.
»Ja«, antwortete ich ehrlich und streichelte über ihre Wange, »und du bist nicht gekommen?«
»Nein ... bei mir ist das nicht so einfach ...« Sie drehte sich zur anderen Seite und ich legte meine Hand um ihre Taille.
Viel zu zeitig schliefen wir gemeinsam ein.
Ehrlich geteilt
Das leise Summen der Schiebetür holte mich aus dem Schlaf.
»David!«, flüsterte ich erschrocken und begeistert zugleich. Ich drehte mich auf den Rücken und strahlte vor Freude, ihn hier zu sehen.
Mit einem liebevollen Lächeln auf seinen Lippen setzte er sich neben uns auf den Boden und streichelte über meine Wange. Dann beugte er sich über Jana und küsste sie zärtlich an der Schläfe, um sie zu wecken. Seine Nähe tat so gut, ich berührte ihn an der Schulter, wollte seine Wärme, seinen Körper spüren. Warum konnte er sich nicht einfach zwischen uns legen?
»David!« Jana erwachte und strahlte ihn ebenfalls an. »Was machst du hier?«
»Ich muss dir deine Schuhe ausziehen.«
»Nein! ... Warum?«, wehrte sie sich erschrocken.
»Wir wissen beide, dass Damian dich damit quälen wollte. Und wenn du sie jetzt nicht bald eine Zeit lang ausziehst, dann kriegst du ernsthaft Probleme.«
»Ich hab es schon vor ein paar Tagen versucht«, gestand sie, »aber es tat zu weh ... Ich hatte Schmerzen in den Sportschuhen.«
David nickte. »Ja, Damian hat es leider erst heute beim Frühstück erwähnt.«
»Kann ich sie nicht anbehalten?«
»JANA!«, fuhr ich sie an ... und zum Glück nickte sie einsichtig.
David öffnete ihre Schuhe und legte sie beiseite. Er begann, ihre Füße zu bewegen und sie zuckte zusammen. »Halte sie ein bisschen!«, forderte er mich auf und ich nahm Jana in meine Arme. Sie vergrub ihr Gesicht an meiner Schulter. David massierte sanft ihre Füße und sie weinte an meiner Brust. Ich sah, wie David eine Creme einmassierte, er bedachte jede einzelne Zehe und dehnte sie ganz leicht, dann den Rist und das Sprunggelenk.
»Du bekommst die Schuhe frühestens morgen Abend wieder!«, erklärte er ihr.
Jana weinte noch immer.
»Ihr geht frühmorgens laufen«, fuhr David fort. »Ich sage Damian, dass du nicht mitlaufen musst ... Vielleicht kannst du eine Runde mit den Sportschuhen gehen oder du bleibst bei Estelle. Auf jeden Fall darfst du dich nicht überanstrengen. Hörst du?«
Jana sah ihn verheult an und nickte.
David setzte sich wieder neben uns. Jana legte ihre Arme um seinen Hals. Er kam ihr entgegen und ließ sich von ihr drücken. »Hab ich dir letztes Mal wehgetan?«, flüsterte er in ihre Haare.
»Nein«, hauchte Jana.
»Hast du’s ihr erzählt?«, wollte David wissen und blickte prüfend in ihre Augen.
»Ja«, gestand sie.
Er nickte und sah mich an. Ich streichelte über sein Gesicht zum Zeichen meiner Liebe und Bewunderung für ihn. Da beugte er sich über Jana hinweg zu mir und küsste meine erwartungsvollen Lippen. Ich ließ meine Finger vorsichtig durch seine Haare gleiten und wusste, er wollte mir zeigen, dass ich nicht eifersüchtig zu sein brauchte, er liebte mich genauso wie Jana. Und dafür, dass er sich
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