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Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit

Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit

Titel: Gefährliche Wahrheit - Rice, L: Gefährliche Wahrheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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Körper mit einem Mal. Sie bebte und zitterte, als eine Welle der Lust sich von ihrem Kopf bis zu ihren Zehen hin ausbreitete und sich in ihren Lenden konzentrierte, sodass sie sich mit aller Kraft um Drakes Penis zusammenzog.
    Dann war es auch bei ihm so weit. Mit einem leisen Stöhnen reckte er die Hüften empor, schwoll noch einmal an und begann sich über ihren Bauch zu ergießen. Jeder Spritzer wurde von einem heftigen Schaudern begleitet. Die Zähne hatte er aufeinandergebissen, die Hände lagen fest auf ihren Hüften, und er stöhnte, während sich seine Hüften wie wild unter ihr bewegten, völlig außer Kontrolle.
    Er schwitzte am ganzen Körper, und sein kurzes dunkles Haar färbte sich vor Schweiß schwarz. Sein Kopf fiel aufs Kissen zurück, sein starker Hals bäumte sich auf, die Augen waren vor Wonne zu schmalen Schlitzen verengt, die Kiefermuskeln angespannt. Er sah aus, als ob er Schmerzen hätte, aber wenn er auch nur annähernd fühlte, was Grace gefühlt hatte, hatte er keine Schmerzen. Dies war Lust in beinahe unvorstellbarem Ausmaß.
    Grace brach über Drakes Brust zusammen, keuchend, vollkommen erledigt, immer noch von der Gewalt des Höhepunkts zitternd. So blieben sie einen Moment lang liegen, heftig atmend, die Augen geschlossen, rein körperliche Wesen.
    Nach einem Moment legte Drake die Arme um sie, seine große Hand umfasste ihren Hinterkopf, die andere legte er ihr um die Taille, so wie er sie immer hielt. Sie war ganz und gar von hartem männlichem Fleisch umschlossen, vollkommen in Sicherheit.
    Sich sicher zu fühlen, war ein Fehler. Das begriff ihr Verstand sehr wohl. An ihrer Situation war nichts sicher. Gefährliche Männer hatten es auf Drake abgesehen und infolgedessen auch auf sie. Drake selbst war ein extrem gefährlicher Mann, ganz und gar nicht die Art Mann, die man gemeinhin als sicher bezeichnete.
    Und doch hatte sie sich noch nie im Leben sicherer gefühlt als in diesem Augenblick, denn sie wusste ohne den geringsten Zweifel, dass er bis zum Tode für sie kämpfen würde.
    Sie hatte noch nie jemanden gehabt, der sie verteidigt hätte. Ihr Vater war mit dem gesamten Geld der Familie durchgebrannt, als sie neun war, und auch vorher schon war er alles andere als ein großartiger Vater gewesen. Ihre Mutter war ihrem Vater zutiefst ergeben gewesen, und nachdem er sie verlassen hatte, ging sie ganz und gar in ihrem eigenen Kummer auf, ohne Zeit oder auch nur einen Gedanken an ihre Tochter zu verschwenden. Es hatte weder Tanten noch Onkel oder Cousins gegeben, die sie liebevoll beschützt hätten.
    Grace hatte auch nie einen Freund mit Beschützerinstinkt gehabt. Es waren überhaupt nur wenige Liebhaber gewesen, und die Affären dauerten nie länger als ein paar Wochen, oft sogar weniger. Sie war nichts als eine kurze Laune in ihrem Leben. Durch eine Laune des Schicksals oder vielleicht einen Knacks in ihrer Psyche waren die Männer, mit denen sie zusammen gewesen war, stets von ihren Karrieren oder ihren Bankkonten – oder oft auch beidem – besessen gewesen. Grace Larsen hatte nie eine besonders hohe Priorität in ihrem Leben besessen. Erst war sie da, dann nicht mehr, und keinem von ihnen fiel der Unterschied groß auf.
    Am ehesten hatte sie noch bei Harold das Gefühl gehabt, für jemanden etwas Besonderes zu sein. Es hatte sich wunderbar angefühlt, aber zu wissen, dass dieser charmante ältere Herr ihre Interessen in der Kunstwelt vertrat, war längst nicht dasselbe wie jemanden zu haben, der so stark war wie Drake und in allen Belangen auf ihrer Seite stand.
    Wie jetzt.
    Grace ließ sich auf Drake niedersinken, legte sich auf ihn wie eine Decke. In irgendeinem versteckten Winkel ihres Verstandes wusste sie, dass sie ihm sehr viel bedeutete. Dass er sehr viel für sie empfand und dass seine Gefühle real waren.
    Der scharfe Duft von Sex lag in der Luft, eine Mischung aus ihrer Erregung und der Samenflüssigkeit, die er über ihren Bauch gespritzt hatte und die jetzt zwischen ihnen klebte. Ihr Kopf war auf seine harte Schulter gefallen, ihre Nase lag an seinem Hals. Sie hatte kaum die Kraft, die Augen zu öffnen. Durch ihre fast geschlossenen Augen konnte sie ungefähr zehn Quadratzentimeter seiner Haut sehen, und selbst dieser winzige Teil von ihm war wunderschön und faszinierend.
    Goldbraune Haut, Muskeln, die so stark hervortraten, dass sie Schatten warfen, sogar hier stark und geschmeidig. Da ihre Nase seiner Haut so nahe war, konnte sie durch den ausgeprägten

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