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Gefaehrliche Ziele

Gefaehrliche Ziele

Titel: Gefaehrliche Ziele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Fußgängerverkehr. Allem Anschein nach handelte es sich um eine gewaltige subplanetare Anlage.
    »Ich vermute, Sie haben die ComGuards wieder ausgehoben.«
    Buhl lächelte, antwortete jedoch nicht sofort. Stattdessen packte er ihren Ellbogen und führte sie den Gang hinab. »Ich brauchte für ComStars wahre Arbeit einen Ort abseits neugieriger Blicke. Diese Welt entsprach meinen Anforderungen. Die ComGuards sind nur eines von zahlreichen Projekten hier.«
    »Sollte ich fragen, wo diese Welt liegt?«
    Wieder lächelte Buhl. »Das wollen Sie nicht wirklich wissen. Begnügen wir uns damit, dass sich der beste Ort, um etwas vor der Republik zu verbergen, genau vor Ihrer Nase befindet.« Nicht zum ersten
    Mal fragte sich Swetlana Kerr, warum Präzentor Buhl dieses Gehe imn is mit ihr teilte. Und wen er noch eingeweiht hatte. Wusste die Prima von dieser Anlage und den Projekten, an denen man hier arbeitete? Wie groß war diese Gruppe - wagte sie es, von ihr als Geheimbund zu denken? -, die hinter dieser speziellen Anstrengung steckt? Gab es noch andere Anlagen wie diese, in aller Öffentlichkeit verborgen?
    Sie war sich nicht sicher, welche Haltung sie in Bezug auf Fraktionen innerhalb Com Stars einnahm, auch wenn die Existenz von Buhls Geheimprojekt der Beweis war, dass sie existierten, um nicht zu sagen: gediehen. Jeder gute Historiker hätte darauf hingewiesen, dass es genau diese Art von Fraktionsbildung war, die schon einmal zum Untergang der Organisation geführt hatte. Eines wusste sie: Sie musste sich vorsehen. Auch wenn ihr Vorgesetzter diese Reise als Gelegenheit dargestellt hatte, Tucker Harwells Fortschritte zu beobachten, verstand sie nun, dass es in ihrer Beziehung zu Präzentor Buhl um weit mehr ging.
    Ihr Weg führte sie mehrere Korridore hinab. Zwischen jedem Gang stiegen sie eine kurze Treppe abwärts, alle auf eine Weise beleuchtet, die eher die Dunkelheit betonte als Licht zu verbreiten. Hinter schweren Türen erreichten sie ein von blauen Vorhängen verschlossenes Fenster. O hn e eine Erklärung zog Präzentor Buhl die Vorhänge auf.
    Das Fenster erwies sich als Einwegspiegel in der Wand eines hell erleuchteten Labors. Techniker in langen weißen Kitteln bewegten sich durch den Raum. Einer von ihnen, ein Mann mit wirrem schwarzem Haar, saß an einem Tisch. Die anderen bewegten sich um ihn herum und schienen Anordnungen von ihm entgegenzunehmen. Swetlana Kerr beugte sich vor. »Harwell, vermute ich?«
    Buhl warf seiner Begleiterin einen schnellen Blick zu. »Ja. Ich habe das DeBurke-Institut hierher verlegt. Die Einrichtungen auf Terra sind im Grunde nur eine Fassade, um die Ritter der Sphäre zu täuschen. Tucker hilft uns, eine neue Generation von Technikern auszubilden, die einen Weg finden werden, die interstellare Kommunikation wiederherzustellen. Wir stehen kurz davor zu quantifizieren, was er auf Wyatt getan hat. Aber das Erregendste daran ist, dass wir mithilfe seines Wissens möglicherweise einen neuen Weg für ComStar finden könnten, über Lichtjahre hinweg zu kommunizieren. Möglicherweise eine Möglichkeit, die unsere heutigen HPGs weit übertrifft.«
    Sie betrachtete den Mann hinter dem Glas und etwas an ihm ließ sie zu dem Eindruck kommen, dass er mehr war als nur ein Techniker. Er hatte eine knorrige Art. Möglicherweise war er zäher, als man annehmen würde. »Was hält Harwell von all dem?«
    »Er dient ComStar, wie unsere Familie es seit Jahrzehnten getan hat«, antwortete die Frau an Buhls Seite. »Er tut, was ihm aufgetragen wird.« Ihre Stimme war tonlos.
    Kerr schaute erst die Frau an, dann Buhl. Der Prä-zentor täuschte Höflichkeit vor. »Swetlana Kerr, darf ich Demipräzentorin Patricia Harwell von den ComGuards vorstellen. Erste Division, Die rächenden Engel.« Patricia schlug die Hacken vor Kerr zusammen und nickte, dann drehte sie sich wieder zum Fenster.
    »Sie sind seine Schwester«, stellte Swetlana fest.
    »Ja.«
    »Wie geht es ihm seit seinem Erfolg auf Wyatt?«
    Patricia schaute sie an und auf ihren Zügen standen Hingabe und Pflichtgefühl. Dann wandte sie sich wieder um. »Die Ereignisse auf Wyatt haben Tucker verändert. Ich habe Präzentor Buhl meine Einschätzung mitgeteilt, dass dies alles ein Fehler sein könnte.«
    »Ein Fehler?«
    Buhl unterbrach. »Patricia glaubt, die Ereignisse, die Tucker auf Wyatt miterlebt hat, hätten ihn verändert und ihn möglicherweise ermuntert, sich mit der Republik zu identifizieren.«
    »Er ist nicht mehr der, den wir nach

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