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Gefaehrliche Ziele

Gefaehrliche Ziele

Titel: Gefaehrliche Ziele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Deckidentität vor Jahren entwickelt. Jones ist ein loyaler Diener der Republik, der in der Erfüllung seines Auftrags eine bemerkenswerte Kreativität bewiesen hat. Dass du Rutger Chaffee zum Verhör mit zurückgebracht hast, war ein Bonus. Er hat uns bereits geholfen, mehrere andere geheime Verstecke Bannsons in der Republik zu finden, und wir sind dabei, Mittel und Wege zu finden, um seinen Besitz dort zu beschlagnahmen. Seine jüngsten Beziehungen zu Liao machen uns das relativ leicht.«
    Sie schloss die Augen. Die Zeit nach den Kämpfen auf Wyatt war chaotisch gewesen. Das Eintreffen der republikanischen Verstärkungen, der Abflug der Oriente-Truppen, der Wiederaufbau der Miliz, selbst die Verhöre Chaffees existierten in ihrer Erinnerung nur noch verschwommen. Reo hatte ihr die ganze Zeit Gesellschaft geleistet. Immer wieder hatte er sich bewiesen und trotzdem hatte sie in ihm nur den unzuverlässigen Verräter gesehen, der sich zu bessern versuchte. Jetzt kannte sie die Wahrheit. Ein Phantomritter. Einer der geheimen Beschützer des Reiches. Jetzt ergab alles einen Sinn.
    »Der letzte Tagesordnungspunkt dieser Besprechung, Alexi«, sagte Paladin Sorenson, »besteht in der Entscheidung über deine nächste Mission.«
    Sie blickte ihren Mentor mit entschiedener Miene an. »Ich muss erst diese Mission abschließen. Ich muss Tucker Harwell finden.«
    Der Paladin lächelte. »Erstaunlich genug - ich ha-be nicht nur dasselbe gedacht, sondern Ritter Jones ging es ebenso. Ich schlage vor, du ruhst dich aus und bereitest dich auf deinen nächsten Auftrag vor. Meine Mission ist es, das Kommunikationsnetz wiederherzustellen. Dazu brauche ich Tucker Harwell. Das macht deine Arbeit etwas schwieriger. Erst musst du verschwinden. Ich vermute, dabei kann Jones dir helfen.«
    »Ich muss verschwinden? Warum?«
    »Weil du ComStar unterwandern wirst, Alexi Holt.«
    Außerhalb von McPherson, Marcus Präfektur VIII, Republik der Sphäre
    Sterncaptain Cox erreichte das Hartschalenzelt und nahm vor dem Eingang Haltung an. Er sagte nichts und klopfte auch nicht an. Galaxiscommander Kev Rosse hatte nach ihm verlangt und würde wissen, dass er eingetroffen war. Er wusste, dass sein Befehlshaber diese Fähigkeit besaß, das Unsichtbare zu sehen. Gerade als er sich das noch einmal versichert hatte, öffnete sich der Eingang und der Anführer der Geisterkatzen stand vor ihm.
    »Sterncaptain«, sagte er. »Komm herein.«
    »Pos«, bestätigte er und trat ein. Das winzige Flexplastzelt war spartanisch eingerichtet und bot keinen Hinweis darauf, dass der schlanke Mann, der hier lebte, eine so mächtige Gruppierung leitete.
    »Es freut mich, dass dein Trinärstern und du zurück seid«, setzte der Galaxiscommander an, während er sich im Schneidersitz auf einen Teppich setzte. Er bedeutete Cox, ihm Gesellschaft zu leisten. An den Rändern des Teppichs befand sich eine Auflistung aller Welten der Inneren Sphäre, auf denen die Geisterkatzen eine bedeutende Schlacht geschlagen hatten. Cox sah, dass der Name Wyatt frisch hinzugekommen war. Die Bedeutung dieser Feststellung entging dem Sterncaptain keineswegs.
    »Du ehrst meine Truppen, Galaxiscommander«, erklärte er würdevoll.
    »Du ehrst die Geisterkatzen«, erwiderte Rosse. »Ich bin enttäuscht, dass Wyatt nicht die Zuflucht ist, nach der wir suchen. Doch du hast etwas anderes von Bedeutung für uns gefunden.«
    »Galaxiscommander?«
    »Informationen. Du hast bewiesen, dass ComStar mehr ist, als es den Anschein hat. Dass ComStar, ungeachtet, ob er für die Dunkelheit verantwortlich ist, die die Sterne verschlingt, oder nicht, kein Interesse daran zeigt, sie zurückzudrängen. ComStar besitzt ein Militär. Das macht ihn gefährlich. Ich habe vorhergesehen, dass die Informationen, die du gesammelt hast, für unsere Zukunft von Bedeutung sein werden.«
    Cox senkte den Kopf. »Ich bin froh, dass du zufrieden bist.«
    »Es gibt noch mehr, das ich mit dir besprechen möchte«, sprach der Anführer der Geisterkatzen weiter. »Du hast mutig gegen und an der Seite einer Fahrenden Ritterin der Sphäre gefochten. Du hast in der
    Schlacht Wissen und Ehre gewonnen. Du hast schwierige Entscheidungen gefällt und in der Hitze der Schlacht deine Verbündeten weise gewählt. Du musst nun akzeptieren, Sterncaptain, was du dir noch vorenthältst.«
    »Ich verstehe nicht, Galaxisco mm ander.«
    »Du wirst den Blutnamen annehmen, den du dir bereits verdient hast. Es ist Zeit. Von jetzt an bist du Cox Devalis,

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