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Gefährliches Begehren

Gefährliches Begehren

Titel: Gefährliches Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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sagte sie wie aus der Ferne. »Habt Ihr etwas gesagt?«
    Er hob die Hände an ihre Schultern in der Absicht, sie von sich zu schieben, ein wenig Platz und kühle Luft zwischen ihre Körper zu bringen. Doch die einzige Folge war, dass die Hitze ihrer blassen, nackten Haut direkt durch seine grauen Seidenhandschuhe drang.
    Wie in einem Traum beobachtete er seine Hände, die sich von ihren Schultern hoben und sich fanden, die Handschuhe in einer Bewegung abstreiften, die so automatisch war wie seine Atmung – dabei ging sein Atem im Augenblick alles andere als automatisch.
    Dann kehrten seine aufsässigen Hände zu ihren nackten Schultern zurück, wo seine Finger in ihr weiches, süßes, cremeweißes Fleisch sanken wie ein verdurstender Mann, der endlich eine Oase erreicht. Ihre Hitze drang in ihn ein, schmolz das Eis in seinem Innern.
    Er betrachtete seine Hände voller Unglauben und Erwartung, wie sie über Alicias glatte, seidige Wärme glitten. Sie wanderten über ihren bloßen Rücken und schließlich hinauf, wo sie sich in ihr Haar gruben.
    Haarnadeln klirrten zu Boden, und die schwere Last ihrer feurigen Seide fiel in seine abtrünnigen Hände, eine passende Belohnung für eine solche Rebellion.

    Sie ließ den Kopf in den Nacken fallen, schloss die Augen und bot ihm ihren Hals dar, um sich daran zu laben, wenn er es wollte. Der zarte Laut, der über ihre leicht geöffneten Lippen drang, traf ihn mit der Härte und Schärfe eines Schwertes. Er zwang sich dazu, den Schlag zu ignorieren. Glücklicherweise schien es, als wären seine Hände die einzigen Teile seines Körpers, die sich seiner Kontrolle entzogen.
    Nun, vielleicht nicht ganz die einzigen. Seine Erektion drängte schmerzhaft gegen seine enge Hose. Er begrüßte den Schmerz, begrüßte den pochenden Puls zurückgehaltener Erregung, der ihn an Trommelschläge im Dschungel gemahnte, denn er würde ihn aus dem Wirrwarr hinausleiten, zurück zur Normalität.
    Dann drängte sie sich an ihn, presste ihre weichen Brüste gegen seine Brust, ihren leicht gerundeten Bauch gegen seinen pulsierenden, nur mäßig gebändigten Penis.
    Und dann wisperte sie seinen Namen. »Stanton.«
    Noch nie hatte er ihn so gehört. Er war Wyndham für alle, die etwas zählten, und Lord Wyndham für den Rest. Sogar seine Mutter nannte ihn Wyndham.
    Ihre heisere, heiße, butterweiche Stimme wandte sich an einen völlig anderen Mann – an einen Mann, der nicht so diszipliniert war wie Wyndham. Dieser Mann erwachte in seinem Innern, antwortete auf ihren Sirenengesang, brach durch Wyndhams legendäre Selbstbeherrschung wie Krallen durch Papier.
    Stantons Hände gruben sich in ihr Haar und brachten ihren Mund an seinen, zogen sie grob auf die Zehenspitzen, um den Ausbruch seiner dunklen und unersättlichen Bedürfnisse zu stillen.
    Sie folgte ihm leicht und bereitwillig, schlang die Arme
mit der gleichen Begierde um seinen Hals. Ihre eifrige Großzügigkeit war Stantons Ende. In diesem Augenblick war er ganz und gar verloren.
    Und bei Gott, er hoffte, niemals gefunden zu werden.
    Alicia kämpfte im Zentrum eines Wirbelsturms. Das Haus und die Gäste verschwanden aus ihrem Bewusstsein, überschattet von der Leidenschaft dieses unberechenbaren Mannes. Wyndhams Mund war heiß, zornig und schmerzhaft hungrig auf ihrem. Sie spürte, wie sie seine Hitze, seinen Zorn und seine Not aufsog wie ein Schwamm. Dieser Mann – dieser harte, kalte, einsame Mann brauchte sie, das spürte sie deutlich.
    Er brauchte sie.
    Deshalb gab sie sich seinen groben Händen und seinem strafenden Mund hin, drängte sich an ihn, bot ihm ihre Weichheit und sich selbst als Antwort auf die heulende Einsamkeit in seinem Kuss.
    Seine Fäuste zogen an ihrem Haar, aber sie zwang sich, den Schmerz zu ignorieren, erlaubte sich nur, ein leises Ziehen zu spüren, das den Genuss, derart eindringlich in seinen Armen gefangen zu sein, verstärkte.
    Je mehr sie gab, umso mehr nahm er sich. Seine Lippen wanderten von ihren, um wild an ihrem Hals zu saugen, um Zähne über ihre Schulter kratzen zu lassen, um ihr Ohr mit einer heißen Zunge zu erforschen.
    Eine Hand löste sich aus ihrem Haar und zerrte an ihrem Mieder. Bevor sie noch realisierte, was er vorhatte, hatte er schon ihren Ärmel bis zu ihrem Ellenbogen hinuntergeschoben und ihre nackte Brust befreit und machte sich mit hungrigen Lippen über sie her.
    »Oh …«

    Ihr protestierendes Quietschen verlor sich, als er sie herumwirbelte und gegen die Wand drückte, sie

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