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Gefährliches Begehren

Gefährliches Begehren

Titel: Gefährliches Begehren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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hochhob, um besseren Zugang zu ihrem Busen zu bekommen. Der Putz war kalt an ihrem Rücken, und sein Mund war heiß und nass an ihrer Brustwarze. Er saugte gierig, und sie vergaß zu protestieren, vergrub stattdessen die Finger in seinem Haar, um ihn näher an sich zu ziehen.
    Er presste seinen Körper an sie, hielt sie fest an der Wand. Sie spürte, wie seine Hand sich unter ihre Röcke schob, sich einen Weg ihren Schenkel hinaufbrannte und ihr hauchdünnes Höschen zerriss, von dem sie angenommen hatte, dass es ihr Geheimnis bleiben würde.
    Er fand sie mit drängender Gewissheit, legte seine große Hand auf ihren Venushügel. Ohne Vorwarnung stieß sein kräftiger Mittelfinger in sie. Es war ein grobes und ungehöriges Eindringen. In einem Winkel ihres Kopfes war ihr bewusst, dass es ihr etwas ausmachen sollte, aber sie konnte nichts tun, als sich in seine Umarmung zu klammern und diese raue, fast brutale Zärtlichkeit zuzulassen.
    Der Finger schob sich tiefer in sie, dann zog er sich wieder zurück und begann einen gnadenlosen, stürmischen Rhythmus. Sie nahm seine Wildheit ohne erkennbaren eigenen Willen hin, wurde allein von seiner Hitze, die durch ihren Körper strömte, gehalten und erfasst.
    Sein Mund wanderte zu ihrer anderen Brust, ließ die erste wund und feucht und bloß in der kalten Luft zurück. Ihre Ärmel waren inzwischen beide zu ihren Ellenbogen hinuntergeschoben, fesselten ihre Arme an ihre Seiten. Ihre Finger vergruben sich in seinem dichten Haar, lösten und verkrampften sich im selben Rhythmus, mit dem er immer wieder in sie eindrang.

    Sie fühlte sich durchbohrt, gefangen, missbraucht – und ganz und gar unglaublich lebendig in seinen Händen.
    Er fand eine neue Weise, in sie einzudringen, einen neuen Winkel oder anderen Druck, der sie plötzlich aufschreien ließ. Sie spürte, wie ein zweiter großer Finger sich zu dem ersten gesellte, sich grob in ihre Enge drängte, sie dazu zwang, die Schenkel weiter zu spreizen, um ihn aufzunehmen. Sie hatte eine plötzliche Vorstellung davon, wie sie aussehen musste, halb nackt, mit den Röcken über die Knie geschoben, während ein Mann an ihren Brüsten saugte und ihre Vagina grob missbrauchte.
    Ein Teil von ihr war entsetzt darüber, dass sie … ja, dass sie nicht entsetzt war. Der Rest von ihr explodierte in einem wirbelnden Ausbruch von Lust, der ihren letzten bewussten Gedanken hinwegspülte. Es kümmerte sie nicht, dass sie spitz aufschrie. Es kümmerte sie nicht, dass Wyndhams Finger ganz nass von ihr waren. Es kümmerte sie nicht, dass seine Bartstoppeln rote Flecken und seine Zähne Abdrücke auf ihren Brüsten zurückließen oder dass ihre Brustwarzen hart, geschwollen und wund von seinem gierigen Mund waren.
    Sie bestand nur noch aus weißglühender Lust und Freiheit und ihm.
    Dann kam sie wieder zu sich, wurde sich bewusst, dass ihr Atem noch immer stoßweise aus ihrem Mund kam, dass er die Hand unter ihren Röcken weggezogen hatte und sie um die Taille hielt, während seine Stirn an ihrer Schulter ruhte. Sie konnte spüren, wie sein heißer Atem gegen die Oberseite ihrer Brüste schlug, und wusste, dass er nicht dieselbe Erfüllung gefunden hatte.
    Sie hob die Hände von ihrem Platz auf seinen Schultern,
wohin sie sich irgendwann gelegt hatten, und strich ihm zärtlich durchs Haar. »Stant-«
    »Lady Alicia«, unterbrach er sie, seine Stimme ein atemloses Krächzen. »Ich muss Euch bitten, meine zutiefst empfundene Entschuldigung anzunehmen. Ich hatte kein Recht, Euch so grob zu missbrauchen.«
    »Oh, gütiger Himmel«, sagte sie nervös und atemlos lachend. »Ich hoffe, Ihr zeigt mir gegenüber niemals Liebenswürdigkeit. Es könnte mich umbringen.«
    Stanton hörte sie nicht. Er war erfüllt von der unfassbaren Schwere seines Fehlers. Er hatte vollkommen die Kontrolle verloren. Erst als die spitzen Schreie ihres Höhepunktes durch den marmornen Flur hallten, war er wieder zu sich gekommen, war sich bewusst geworden, wo und wer er war.
    Und jetzt, da seine Hose noch immer seine enorme Erektion zurückhielt, da seine Finger von ihr noch nass waren, da seine Arme mit bebender, befriedigter Weiblichkeit angefüllt waren, da zwang er sich dazu, die Situation kühl zu überdenken.
    Er hatte sich immer heimlich gewünscht, dass er eines Tages eine Frau fände, die seine Zurückhaltung durchbräche, dass er eine fände, die er mehr begehrte als Kontrolle und Pflicht, und dann würde er sie zu der Seinen machen, nur der Seinen, auf

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