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Gefährliches Spiel

Gefährliches Spiel

Titel: Gefährliches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Marie Rice
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versuchte es zumindest. Sein Mund machte nicht die richtigen Bewegungen. Wie konnte er lächeln, wenn jedes Molekül in ihm auf sie konzentriert war, auf das Gefühl von ihrem Körper an seinem und vor allem auf ihre Enge und Wärme, mit der sie seinen Schwanz umschloss.
    Etwas an dem Gedanken ließ irgendwo ganz hinten in seinem Kopf eine Warnglocke schrillen. Etwas an dem, wie sie sich anfühlte … eng und jetzt ein bisschen feuchter und warm … Etwas daran fühlte sich nicht richtig an. Oder vielmehr fühlte es sich viel zu gut an. Besser als alles, was er je zuvor gefühlt hatte …
    Verdammt.
    Er trug kein Kondom.
    Sein Kopf explodierte beinahe.
    Das war unmöglich. Nick vögelte nie ohne ein Kondom. Nie. Niemals! Er wusste genau, was da draußen rumflog, und wenn er auch damit rechnete, jung zu sterben, wollte er doch wie ein Mann durch eine Kugel oder ein Messer im Herzen gehen und nicht an Maschinen angeschlossen in einem Krankenhaus. Besser eine Kugel als eine Krankheit. Keine Frage.
    Ein Kondom überzuziehen war eine Selbstverständlichkeit, einfach Teil des Aktes. Genauso natürlich wie Zähneputzen. Er ging nie ohne Gummis irgendwohin, hatte sie sogar mit nach Afghanistan genommen. Nicht dass es in dem Höllenloch eine Chance gegeben hätte, sie zu benutzen. Ihre Haltbarkeit war irgendwann abgelaufen, und vermutlich waren sie in seiner Splitterschutzweste im Keller seiner Wohnung zu Staub zerfallen.
    Aber genau jetzt befanden sich in seiner Hosentasche auf dem Boden ihres Schlafzimmers mehrere Packungen brandneuer Gummis der besten Qualität, die nur auf ihn warteten. Allerdings nutzten sie ihm da ebenso viel, als lägen sie auf dem Mars.
    Der normale Weg wäre gewesen, sich aus Charity rauszuziehen, aufzustehen und hinüberzugehen, aber jede Zelle seines Körpers wehrte sich gegen diesen Gedanken. Auch wenn ihm jemand eine Pistole an die Schläfe setzen würde, er könnte sich nicht aus ihr zurückziehen.
    Ganz zu schweigen von seinem Schwanz – der stand kurz davor zu explodieren. Ganz richtig – Nick Ireland, Mr Cool, der Iceman selbst, der Consuelo stundenlang gevögelt und dabei die Wahrscheinlichkeiten ausgerechnet hatte, dass ihr idiotischer Bruder einen Lieutenant austauschte, würde jede Sekunde die Kontrolle verlieren.
    Er konnte es fühlen, ein vulkanischer Druck, der aus seinen Lenden aufstieg, dazu dieses kleine elektrische Kitzeln seine Wirbelsäule hinauf, all die Hinweise, die er nur zu gut kannte. Allein schon Charitys Atmen ließ seinen Körper knistern, brachte ihn ein Stück näher an den Orgasmus. Jede noch so kleine Bewegung, wirklich jede, würde ihm den Rest geben.
    Ihn herauszuziehen, an diesen glatten, weichen, warmen Wänden entlangzugleiten, würde Reibung bedeuten …
    Oh Gott. Er musste die Lenden anspannen, um allein bei diesem Gedanken nicht sofort zu kommen. Wenn er sich jetzt herauszog, würde es peinlich werden, weil er dann direkt vor ihr kommen würde. Oder noch schlimmer – direkt in ihr.
    Er starrte in ihre Augen, zitterte leicht vor Anstrengung, den Orgasmus aufzuhalten.
    „Ich trage keinen Gum… kein Kondom.“ Seine Stimme war heiser, als hätte er stundenlang geschrien. Sein Hals war wie zugeschnürt, Stahlbänder umklammerten seine Brust. „Es tut mir wirklich leid.“
    Wenn sie von ihm runterspringen und ihn schlagen wollte, hätte sie jedes Recht dazu. Er durfte nicht einmal zusammenzucken, denn jede Bewegung, egal wie geringfügig, war jetzt unmöglich. Er konnte ihr nur in die Augen starren und es wie ein Mann nehmen.
    Charity schwieg.
    „Es tut mir leid“, sagte er noch einmal. Es war kaum mehr als ein Keuchen. Mit jeder Sekunde, die verging, verspannte sich alles noch mehr in ihm. Er wurde länger in ihr, dicker und dann – Himmel! – zogen sich ihre Muskeln um ihn zusammen. Sofort reagierte er mit einem starken Zucken. Er biss seine Zähne so fest aufeinander, dass es ein Wunder war, dass nicht einer abbrach.
    Sein Kopf würde explodieren. Und direkt danach sein Schwanz.
    Er zitterte, versuchte, sich zurückzuhalten. „Gott, Charity, ich werde …“
    „Es ist okay.“ Charitys Gesicht war zwei Zentimeter von seinem entfernt. Sie war ganz ernst, auch wenn ihr Körper bebte. Ganz von selbst zog sie sich wieder zusammen und sie stöhnten beide. „Es sind nicht die gefährlichen Tage des Zyklus’, also sollte es kein Pro…“
    Was auch immer sie sonst noch hatte sagen wollen, verlor sich in seinem Mund. Er zog sie näher an sich, hielt sich

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