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Gefaehrliches Verlangen

Gefaehrliches Verlangen

Titel: Gefaehrliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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unseres Lebens zu lieben.
    Mit leicht zitternden Fingern schiebe ich den Ring auf Marcs Finger, ehe ich ihm meine Hand hinhalte.
    Als Marc mir den Ring ansteckt, hebt er den Blick und sieht mich aus seinen tiefblauen Augen an.
    »Ich liebe dich«, sage ich leise.
    »Ich liebe dich auch, Sophia Blackwell«, erwidert er. »Für immer und ewig.«

❧ 87
    N ach der Zeremonie fahren Marc und ich in einer Limousine zum Standesamt, wo unsere Heirat offiziell ins Register eingetragen wird. Während der ganzen Fahrt bin ich ein zitterndes, schluchzendes Nervenbündel in seinen Armen.
    Ich kann es nicht glauben. Marc Blackwell hat mich gerade zu seiner Frau gemacht. Der Frau, die er lieben und ehren will bis ans Ende seiner Tage.
    »Ich hoffe nur, das sind Freudentränen, Mrs Blackwell«, flüstert er. »Denn jetzt gibt es kein Zurück mehr. Du gehörst mir. Für immer.«
    »Ich weiß«, schluchze ich und ringe um Fassung. »Ich bin nur so glücklich.«
    Marc hebt mein Kinn an und zwingt mich, in seine blauen Augen zu sehen, die mich so eindringlich mustern.
    »Ich werde dich nie wieder loslassen. Niemals. Ich werde dich lieben und mich um dich kümmern. Für den Rest meines Lebens.«
    Bei der Rückkehr zum Ivy College finden wir unsere Gäste im Kreis auf einer riesigen Picknickdecke bei Champagner und Orangensaft im Garten vor.
    Applaus brandet auf, als wir näher kommen. Ich spüre einen Anflug von Verlegenheit. Natürlich bin ich Schauspielerin, aber normalerweise bin ich daran gewöhnt, mich um andere zu kümmern und nicht im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses zu stehen.
    »Es ist so schön, euch alle zu sehen«, sage ich, während Dad und Jen ein Stück beiseiterücken, damit wir uns hinsetzen können. »Und ich danke euch von Herzen, dass ihr gekommen seid.«
    Einer der Kellner reicht Marc und mir ein Glas Champagner. Wir trinken, plaudern und lachen im Sonnenschein, bis die Picknickkörbe mit dem Essen gebracht werden.
    Jen hat die herrlichsten Köstlichkeiten von Harrod’s liefern lassen, die auf Porzellantellern und mit Silberbesteck serviert werden – leckere Pasteten, Sandwiches, gefüllte Eier, Salate, Räucherlachs, frische Erdbeeren und Schlagsahne.
    Mir fällt auf, dass Jen und Leo ganz dicht beisammensitzen und sich unübersehbar blendend verstehen. Leo ist perfekt für Jen, denke ich lächelnd. Und Leo weiß ganz genau, dass Jen die perfekte Frau für ihn ist.
    Dies ist tatsächlich der schönste, aufregendste und herrlichste Tag meines Lebens. Hier zu sein, eingehüllt in die Liebe meiner Freunde und meiner Familie, aber vor allem mit Marc an meiner Seite … Ich habe mich noch nie so gut gefühlt wie heute.
    Ich habe weder Reden noch sonst irgendwelche Programmpunkte geplant, doch als die Sonne allmählich untergeht, hebt Jen ihr Glas. »Auf Mr und Mrs Blackwell.«
    Alle heben die Gläser und prosten uns zu.
    »Oh, Moment.« Ich stehe auf. »Eines habe ich völlig vergessen. Den hier muss ich doch werfen«, verkünde ich, hebe meinen Brautstrauß auf und drehe der Hochzeitsgesellschaft den Rücken zu.
    Unter Murmeln und Lachen erheben sich die weiblichen Gäste.
    »Fertig? Eins, zwei, drei!«
    Ich schleudere den Strauß hoch in die Luft und drehe mich um, gerade als er zwischen Jen und Tanya landet, die gleichzeitig eine Hand um das Bouquet legen. Einen Moment lang stehen sie reglos da, dann sehen sie einander an und brechen in ungläubiges Gelächter aus.
    »Wir haben ihn beide gefangen«, ruft Jen.
    »Sieht so aus, als müssten wir Doppelhochzeit feiern«, bestätigt Tanya.
    »Von mir aus gern.«

❧ 88
    I ch setze mich wieder hin. Ein Kellner tritt zu mir, um mir Champagner nachzuschenken.
    »Oh, nein danke. Ich glaube, ich bleibe ab sofort lieber beim Orangensaft.«
    Marcs Griff um meine Taille verstärkt sich. »Alles in Ordnung? Möchtest du ein Stück spazieren gehen, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen?«
    »Nein, nein, ich habe nur dieses eine Glas getrunken. Aber … ich habe so ein Gefühl.«
    »Ein Gefühl?«
    »Ja. Nach gestern Abend. Es war das erste Mal, dass wir … na ja, ohne … du weißt schon.«
    Plötzlich ist es, als wären wir die einzigen Menschen auf der Welt.
    »Sophia, es ist noch viel zu früh, um es zu wissen.«
    »Mag sein, aber normalerweise irre ich mich nie. Ich kenne meinen Körper. Und das Gefühl ist ziemlich stark.«
    »Ist dir übel? Brauchst du einen Arzt?«
    Ich schüttle den Kopf. »Nein, nichts dergleichen. Es ist nichts Körperliches, sondern nur

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