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Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition)

Titel: Gefährten - im Wettlauf gegen die Finsternis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carolin A. Steinert
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Sombras wurde geschlagen, die
Gefahr eines Angriffs besteht nicht“, erwiderte er prompt und ohne Umschweife,
nicht besonders freundlich wenn man bedachte mit wem er eigentlich sprach. Er
hatte die Arme demonstrativ vor der Brust verschränkt, starrte jedoch nicht den
König sondern den Elfen geradezu herausfordernd an. Dieser ließ sich auch nicht
lange bitten und nahm die Einladung zu einem verbalen Kampf auch sofort und mit
Freude an.
    „Lass ihn doch
Ausreden, Elb“, fauchte er abwertend.
    „Ich…“, setzte
sein „Gegner“ an, doch viel weiter kam er auch nicht.
    Der König
lächelte, doch eine leicht strenge Falte um seinen Mund deutete daraufhin, dass
ihm gerade wenig nach den Streitereien der Beiden war: „Schon gut, Alex! James!“,
mahnte er ruhig. „Die  Frage war berechtigt. Nun, der Grund ist einfach, und
gleichzeitig ein schwerer Schlag für uns. Wir dachten, die dunklen Mächte seien
besiegt und der verbliebene Rest würde weder Mut noch Kraft aufbringen, noch
einmal die Hand gegen uns zu erheben. Aber anscheinend haben wir uns da geirrt.
Ich weiß was du sagen willst Alex“, unterbrach er den Jungen, der grade seinen
Mund öffnete um zu widersprechen. „Wir haben regelmäßig unsere Späher
ausgeschickt, die beobachtet haben, dass es kein neues Heer geben wird. Es gibt
auch keins. Die Feuer in den Schmieden Sombras sind fast alle erloschen. Jedenfalls,
schien es so. Es gibt auch kein Heer, keines, dass wir bemerken hätten
können...“ Ein trauriges nervöses Lächeln zuckte über das Gesicht des knapp vierzigjährigen.
    „Ich verstehe
nicht“, sagte der Elb der nach Aussage des Königs James zu heißen schien.
    „Dann warte, ich
will es euch erklären. Sie haben genau das getan was wir von ihnen erwartet
haben. Sie haben nie versucht ein neues großes Heer aufzustellen. Doch ist
ihnen etwas Unbegreifliches gelungen. Aus ihrer Wut und ihrem Hass, aus Frust
und Angst, Habgier und reiner Bosheit haben sie in den unterirdischen Gängen
der schwarzen Feste ein Schattenwesen erschaffen. Ein Wesen von scheinbar unbegreiflicher
Macht mit ungeheuren magischen Fähigkeiten. Mit keinem Schwert dieser Welt soll
es zu schlagen, mit keiner uns zur Verfügung stehenden Magie zu vernichten sein.
Es hat eine kleine private Streitmacht, bestehend aus den sogenannten zwanzig
goldenen Dunklen. Diese sind jedoch ebenfalls so gut wie unschlagbar, soweit
wir jedenfalls wissen. Kein Schwertstich wird ihnen etwas anhaben. Und davon
abgesehen: eigentlich braucht dieses Wesen sie gar nicht. Es wurde geboren,
nein eher erschaffen, um das Werk Xavias, der dunklen Königin, zu Ende zu
bringen. Um Aquesolar ins Dunkel zu treiben“, er stockte, schüttelte betrübt
den Kopf und setzte sich wieder auf seinen Thron. Seine beiden Zuhörer starrten
ihn Ungläubig an.
    „Das kann
nicht wahr sein, was soll das für ein Wesen sein? Und wie soll man nur aus Gefühlen
ein solches Wesen erschaffen können?“, hauchte James.
    „Und woher
wisst ihr das, Hoheit?“
    „Aus
Schatten“, mischte sich nun der Zauberer in das Gespräch ein. Er sagte es
beinahe gelangweilt, als wäre es das normalste der Welt und als würde er seinen
Schülern nun zum tausendsten Male erklären was es damit auf sich hatte. „Und
wie…“, fuhr er fort und stützte sich dabei schwer auf seinen Stab aus Ebenholz,
dessen elegante Verzierungen bei der Berührung anfingen zu schimmern. „Nun, ich
vermute, dass Xavia ihre Macht nicht einfach nur mit sich herumgetragen hat, um
es einmal so unkompliziert wie irgendwie möglich auszudrücken.“ Doch als er die
fragenden Gesichter der Jungen sah schien ihm bewusst, dass er dieses Thema
wohl doch noch etwas weiter ausschmücken musste. „Man kann, wenn man ein
bestimmtes Maß an Magie besitzt, einen Teil dieser Magie in anderen Körpern
speichern. Man muss sich das so vorstellen: Es gibt verschiedene Arten von
Magie und jede Art kostet unterschiedlich viel Kraft. Wenn man aber zu viel
magische Kraft besitzt, zerfrisst diese den Körper von innen oder richtet üble
Verwüstungen an. Das heißt der Magier oder die Zauberin muss ihre Magie in
andere Objekte umleiten um nicht ihrer eigenen Kraft zum Opfer zu fallen. Auf
diese Kraft kann aber immer und ständig zurückgegriffen werden. So habe ich zum
Beispiel etwas von meiner Kraft in diesen Stab verbannt.“ Und er klopfte mit
dem Ende des Stabes leicht auf den Boden. Ein feiner Funkenregen erfüllte
daraufhin die Halle. Der Zauberer fuhr fort. „Leider

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