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Gefahrenzone (German Edition)

Gefahrenzone (German Edition)

Titel: Gefahrenzone (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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immer für den Notfall auf.
    Granger hatte seit vielen Jahren keinen Schuss mehr abgefeuert, aber jetzt zog er energisch den Ladehebel zurück, gab Hendley das Zeichen, dort zu bleiben, wo er war, und sprang mit dem Gewehr im Anschlag auf den Flur hinaus.
    Crane sah den Mann in etwa fünfzehn Meter Entfernung am Ende des Korridors auftauchen. Der Amerikaner bemerkte Crane und seine beiden Begleiter zur gleichen Zeit und feuerte eine kurze Salve aus seinem Sturmgewehr ab. Crane brachte sich kurz hinter einem großen Blumenkübel neben dem Aufzug in Deckung, rollte jedoch sofort wieder auf den Gang hinaus und feuerte ein ganzes Magazin aus seiner Maschinenpistole ab.
    Sam Grangers Knie knickten ein, als die Geschosse in seine Brust einschlugen. Ein unwillkürlicher Muskelkrampf in seinen Armen und Händen brachte ihn dazu, noch eine weitere Drei-Schuss-Salve abzufeuern, während er rückwärts in den Konferenzraum fiel.
    Crane schaute über die Schulter. Duck hatte eine Kugel aus dem M16-Gewehr des Anzugträgers in die Stirn abbekommen. Er lag jetzt flach auf dem Rücken, und um ihn herum bildete sich eine immer größer werdende Blutlache.
    Gull und Crane stürmten vor, sprangen über den toten Amerikaner hinüber und betraten den Konferenzraum. Dort stand ein älterer Mann mit Krawatte und Hemdsärmeln neben einem Tisch. Crane erkannte ihn anhand eines Fotos, das ihm Center geschickt hatte. Es war Gerry Hendley, der Direktor von Hendley Associates.
    »Hände hoch«, rief Crane. Gull eilte herein, stieß den alten Mann auf seinen Schreibtisch und fesselte ihm die Hände hinter dem Rücken.
     

 
    69
    C rane ließ seine Männer die neun Gefangenen in den Konferenzraum im ersten Stock bringen, wo man sie mit an den Gelenken gefesselten Händen auf Stühle entlang der Wand setzte. Bei ihrem Sturmangriff hatten die Chinesen drei Sicherheitswachen und diesen leitenden Angestellten getötet.
    Crane rief seine Controllerin an und ließ die Stromversorgung des Gebäudes wiederherstellen. Dann sprach er die Gruppe in einer monotonen Stimme mit einem starken chinesischen Akzent an.
    »Wir werden Ihr Computernetzwerk wieder online bringen. Wir müssen dies äußerst schnell tun. Ich werde Ihre Passwörter für das Netzwerk und eine Beschreibung aller Ihrer Pflichten und Zugangsebenen benötigen. Sie sind sehr viele. Ich werde Sie nicht alle benötigen.« Mit derselben monotonen Stimme fuhr er fort: »Wenn Sie sich weigern, uns zu unterstützen, werden Sie erschossen.«
    Jetzt meldete sich Gerry Hendley zu Wort: »Wenn Sie alle anderen gehen lassen, gebe ich Ihnen, was immer Sie wollen.«
    Crane drehte sich zu Hendley um. »Nicht sprechen!« Er richtete die Mündung seiner Maschinenpistole auf Hendleys Stirn und hielt sie eine Weile dort.
    Sein Ohrhörer zwitscherte. Er griff sich ans Ohr und wandte sich ab. »Ni shuo shen me?« Was hast du gerade gesagt?
    I n der Lobby kniete Grouse hinter dem Empfangstisch und wiederholte leise: »Ich sagte, ein alter Mann und ein Mädchen kommen auf die Eingangstür des Gebäudes zu.«
    »Lass sie auf keinen Fall herein«, erwiderte Crane.
    »Er hat einen Schlüssel. Ich sehe ihn in seiner Hand.«
    »Okay. Lass sie rein, und dann nimm sie gefangen. Behalte sie dort unten bei dir, bis wir haben, was wir brauchen. Vielleicht kennen sie irgendwelche Passwörter, die wir benötigen.«
    »Verstanden.«
    »Soll ich dir jemand von uns runterschicken?«
    Grouse zuckte zusammen, als ihm ein stechender Schmerz durch sein verletztes Bein fuhr, aber er antwortete schnell: »Natürlich nicht. Das sind doch nur ein alter Mann und ein Mädchen.«
    Als John Clark und Melanie Kraft die Lobby von Hendley Associates betraten, stand Grouse blitzschnell hinter dem Empfangstisch auf und richtete seine Steyr-Maschinenpistole auf sie. Er befahl ihnen, die Hände auf den Kopf zu legen und sich rückwärts an die Wand zu stellen. Dann humpelte er zu ihnen hinüber und tastete sie mit einer Hand ab, während er seine Waffe auf ihre Köpfe richtete.
    Bei dem alten Mann fand er eine SIG-Sauer-Pistole, was ihn zugegebenermaßen überraschte. Er zog sie aus einem Schulterholster und steckte sie in seinen eigenen Hosenbund. Bei der Frau fand er keine Waffen, aber er nahm ihr die Handtasche ab. Danach mussten sie sich in der Fahrstuhllobby mit den Händen auf dem Kopf wieder an die Wand stellen.
    M elanie Kraft kämpfte gegen ihre Panik an, als sie dort stand und ihre Finger auf ihrem brünetten Haar gefaltet hatte. Sie

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