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Gefallene Sonnen

Gefallene Sonnen

Titel: Gefallene Sonnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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genommen sympathisiere ich mit Ihnen. Sie brauchen uns nicht vom Verrat der TVF zu überzeugen.«
    »Ja, wir kennen die Machenschaften der Flotte aus eigener Erfahrung«, sagte BeBob.
    Peroni sah auf, als sich das Schiff in Bewegung setzte. »Dann waren Sie vermutlich zur falschen Zeit am falschen Ort. Tut mir Leid.«
    Caleb trieb sie aus dem Cockpit und dorthin, wo sein Schiff angedockt war. Einige Roamer befanden sich schon wieder an Bord und wollten offenbar schnell nach Plumas zurück. »Geben Sie gut auf mein Schiff Acht!«, rief Rlinda Peroni zu. »Sonst ziehe ich Ihnen das Fell über die Ohren.«
    »Es ist ein Prachtstück und wird nicht einmal einen Kratzer bekommen. Natürlich brauche ich Ihre Hilfe, um einige der Bordsysteme zu verstehen.«
    Rlinda hielt eine scharfe Erwiderung zurück und folgte Caleb widerstrebend an Bord seines kleineren Schiffes. Vielleicht würden die TVF-Remoras bald erscheinen… obwohl sie kaum einen Vorteil darin erkennen konnte. Es war besser, wenn General Lanyan sie beide für tot und die Neugier für zerstört hielt. Dann blieb für Rlinda und Branson Roberts nur ein Problem übrig, wenn auch ein großes.
    Als alle Personen einen sicheren Platz an Bord von Calebs Schiff gefunden hatten, löste er die Verbindung zur Neugier und brachte die beiden Gefangenen zum Eismond. Es dauerte nicht lange, bis Denn Peroni und seine Piratengruppe mit der Unersättliche Neugier folgten. Skeptisch beobachtete Rlinda sein Manövriergeschick und stellte erleichtert fest, dass er zufrieden stellende Arbeit leistete.
    Unten auf der eisigen Oberfläche bemerkte sie erstaunt die Anzeichen einer Besiedlung: Landeflächen, Bohrschächte, Brunnen, die zu einem Ozean unter der Eiskruste hinabführten, mehrere große Tanker.
    »Es gibt eine Kolonie unter dem Eis«, erklärte Caleb. »Wir werden eine geeignete Arbeit bei den Wasserminen für Sie finden.«
    »Und dann?«, fragte Rlinda.
    Er zuckte mit den Schultern. »Lassen Sie es mich so ausdrücken: Sie und Ihr Begleiter stehen unter planetarem Arrest. Eines Tages organisieren wir vielleicht einen Gefangenenaustausch mit der TVF.«
    »Wundervoll«, kommentierte BeBob. »Genau das, was ich brauche.«
    Caleb lächelte und landete auf dem weiten Eis. »Sie sind jetzt Roamer. Gewöhnen Sie sich daran.«
    »Hurra«, sagte Rlinda. »Damit erfüllen sich alle meine Träume.«
    BeBob kratzte seine letzten Reste von Optimismus zusammen. »Wenigstens haben wir uns beide. Ich sitze lieber auf einem Eismond mit dir fest, Rlinda, als in einer Gefängniszelle der TVF.«
    Das hörte Rlinda gern. »Da hast du Recht, BeBob. Ich könnte mit schlimmeren Ex-Männern gestrandet sein.«

115 ADAR ZAN’NH
    Zusammen mit den übernommenen Schiffen der Verteidiger näherte sich die Kohorte Hyrillka und sank dem Zitadellenpalast des rebellischen Designierten entgegen.
    Bei früheren Reisen mit Adar Kori’nh hatte Zan’nh die prächtige Landschaft gesehen, die Mosaike des Raumhafens und weiten Plätze, bestimmt für Feste, Feiern und Himmelsparaden der Solaren Marine. Nach der Rückkehr des Designierten war der Raumhafen erweitert worden. Ornamentale Bauten, Statuen und Spaliere hatte man entfernt, um mehr Platz für Frachter zu schaffen, die verarbeitetes Schiing transportierten.
    Jenseits der Stadt reichten neue, miteinander verbundene Kanäle und Gräben durch das flache Land, und dort bauten Rusa’hs Arbeiter mehr Pflanzenmotten an, aus denen man die Droge gewann. Das gesamte Ackerland wurde für den Anbau der Nialia-Pflanzen verwendet, damit der rebellische Designierte genug Schiing für seine Eroberungen bekam.
    In Zan’nhs Augen blitzte es, als er auf der Brücke seines Kriegsschiffes stand und die Veränderungen beobachtete. Hyrillka und ein großer Teil des Horizont-Clusters brauchten bestimmt viele Jahre, um zur Normalität zurückzukehren.
    Unter ihnen war der früher offene Zitadellenpalast zu einer Festung geworden. Tausende von ildiranischen Wächtern, dem wahnsinnigen Designierten treu ergeben, strömten zusammen, bereit dazu, sich für den selbsternannten Imperator zu opfern. Sie kamen mit Sprengstoff, Raketenwerfern und Projektilwaffen, wandten sich damit gegen andere Ildiraner.
    »Dies ist wahrlich eine tragische Zeit«, sendete der Weise Imperator Jora’h von seinem Schiff. »Triff Vorbereitungen für die Landung unserer Truppen. Wir werden Rusa’h überwältigen und Hyrillka ins Reich zurückholen.«
    »Vielleicht wäre es besser, den Zitadellenpalast

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