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Gefangen im Zwielicht

Gefangen im Zwielicht

Titel: Gefangen im Zwielicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Verena Rank
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Stöhnen.
    Als er sich plötzlich zurückzog, schnappte ich nach Luft und blickte ihn an. Alexei richtete sich auf und riss sich seine Kleider ungeduldig vom Leib. Endlich konnte ich seinen wundervollen, sehnigen Körper und seine Erregung in voller Pracht sehen. Er sah aus wie ein Gott. Sein blasser Oberkörper schien im Halbdunkel des Schlafzimmers matt zu schimmern, das Spiel seiner Muskeln war ein höchst erotischer Anblick und sein Geschlecht ragte steif und erwartungsvoll in die Höhe. Ich glaubte, das Pochen meiner Erektion nicht länger aushalten zu können.
    Endlos scheinende Sekunden betrachtete er mich voller Verlangen, dann neigte er sich hinunter und begann erneut, mich mit Zunge und Lippen zu liebkosen. Er griff in meine Kniekehle und schob mein Bein zur Seite. Quälend langsam und unendlich zärtlich streichelten seine Finger über meine Haut und setzten sie in Brand. Er küsste und leckte meine Innenschenkel, wie um das Feuer wieder zu löschen. Ich verspürte den Drang zu schreien vor Lust.
    Als er einen feuchten Finger behutsam in mein Innerstes schob, versteifte ich mich und bohrte meine Fingernägel in seine Schultern. Alexei hielt inne und flüsterte zärtlich meinen Namen. „Alles … in Ordnung?“
    Ich atmete tief durch und nickte.
    „Entspann dich“, flüsterte Alexei. „Nicht denken, Leon. Nur fühlen.“
    Ich empfand ein kurzes Stechen, doch im nächsten Augenblick spürte ich, wie sehr es mich erregte und entspannte mich etwas.
    „Fühlst du es, Leon?“, raunte Alexei atemlos, er rang sichtlich um Beherrschung. Ich brachte nur hektisches Nicken zustande. Und wie ich es fühlte! Er nahm einen zweiten Finger dazu und traf in meinem Inneren einen Punkt, der mir einen Lustschrei entlockte.
    „Heilige Scheiße!“
    „Soll ich weitermachen?“ flüsterte er, ich hörte ihn leise auflachen.
    Als Antwort konnte ich lediglich ein Stöhnen erwidern, als er mich auch schon mit seinen Berührungen in den höchsten Himmel und die tiefste Hölle zugleich katapultierte. Ein Beben durchzuckte meinen Körper und meine Stimme überschlug sich beinahe, als er begann, mich intensiver zu massieren.
    „Alexei … ich halt das nicht … lange …durch“, flehte ich ihn an und streckte voller Sehnsucht die Arme nach ihm aus. Er ließ von mir ab und legte sich über mich. Ich schlang die Beine um seine Hüften.
    „Ich bin da“, keuchte er außer Atem, während er behutsam in mich eindrang. Sein großes, pralles Geschlecht bohrte sich tief in mich hinein, und ich schrie leise auf. Ich nahm erneut einen leichten Schmerz wahr, doch bevor sich Alexei zurückziehen konnte, zog ich ihn mit den Beinen noch näher an mich. Es war überwältigend, ihn in mir zu spüren. Es fühlte sich an, als wäre er nicht nur in meinen Körper eingedrungen, sondern auch in das Tiefste meiner Seele.
    Alexei begann, sich zu bewegen.

***
     
    Alexei war eins mit Leon. Er war in ihm. Seine Bewegungen wurden schneller, seine Stöße fester und er verlor sich im Strudel der Leidenschaft und seiner Begierde nach Leon.
    Leons betörendes Stöhnen und die Art, wie er seinen schlanken, warmen, menschlichen Körper gegen Alexeis drängte, erregten ihn ins Unermessliche und würden bald in einer Katastrophe enden. Doch Alexei konnte nicht mehr aufhören … es war zu spät.
    Die pochende Halsschlagader, die unter Leons gebräunter Haut hervortrat und sein Blut, das pulsierend durch seinen Körper pumpte und seinen Duft verströmte, weckten seine Blutgier. Noch nie hatte er widerstehen können, seine Fänge in das weiche Fleisch zu versenken und den begehrten Lebenssaft zu rauben, während er sich seinem Höhepunkt näherte. Alexei schloss die Augen und verlor den Kampf gegen sein düsteres Verlangen. Es war seine Natur und er konnte ihr nicht trotzen.
    Die Reißzähne traten aus seinem schmerzenden Kiefer hervor, alles drehte sich um ihn, während sich seine geöffneten Lippen auf Leons Hals zu bewegten.
    In diesem Moment schrie Leon wild auf und seine Fingernägel vergruben sich in Alexeis Rücken, als er sich seinem heftigen Höhepunkt hingab. Zugleich las Alexei seine Gedanken.
    Ich liebe dich, Alexei. Ich liebe dich.
    Alexeis Fänge bohrten sich in das Kissen unter Leons Kopf. Er versuchte krampfhaft, sich zu beruhigen. Sein Puls dröhnte in seinem Schädel, wie der Bass bei einem Rockkonzert, und seine Lungen schmerzten bei jedem Atemzug.
    Die Kontraktionen von Leons Orgasmus engten Alexeis Härte ein. Er schloss die Augen und

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