Gefangene der Liebe
war eine aufregende Frau. Kein Wunder, dass Hamilton in das Mädchen vernarrt war. Fast empfand er Mitleid mit dem Mann. Wen lieà so ein bezauberndes Wesen kalt?
Mia rührte sich nicht vom Fleck. Ihr Körper verspannte sich. Interessiert beobachtete Matthew sie. Die Stunde der Wahrheit hatte geschlagen!
Als Nächstes musste sie den Bademantel loslassen, um sich vollständig anzuziehen.
âKannst du dich nicht wenigstens umdrehen?â, fragte sie.
âNeinâ, antwortete er kühl.
Leise sagte sie etwas für ihn Unverständliches und zuckte mit den Schultern. Matthew musste sich ein Lachen verkneifen. Die Frau hatte Mut, das musste er zugeben.
Nach weiteren zwei Sekunden fiel der Bademantel zu Boden.
Sein Mund wurde trocken.
Sie trug einen weiÃen Baumwollslip.
Die Frauen, die er kannte, trugen Seiden- oder Spitzenwäsche. Das mochte er, weil der Stoff sich sinnlich anfühlte und erotisch aussah. Am besten gefielen ihm schwarz oder rot, als Kontrast zum Teint.
Baumwolle passte zu T-Shirts oder Sporthosen, oder? Warumsah das schlichte weiÃe Baumwollhöschen dann so unverschämt sexy aus?
Lag es am Kontrast zu dem hellgoldfarbenen Teint? Oder an der Schlichtheit? Vielleicht aber auch an der Erkenntnis, dass der unschuldig weiÃe Stoff ihr süÃestes Geheimnis verbarg.
Was würde passieren, wenn er sich jetzt hinter sie stellte, den Kopf neigte, sie neckend in die Schulter biss, die Hände unter den weiÃen Stoff schob und ihren Po umfasste, ihn streichelte und die Hand nach vorn zu den zarten Blütenblättern wandern lieÃ, die ihren geheimsten Ort verbargen?
Himmel! Wenn er so weitermachte, bekäme er wirklich ein Problem.
Mia hob etwas vom Bett auf. Einen BH. Sie zog ihn an. Gut â jetzt konnte er wenigstens wieder ruhiger atmen. Dann käme wohl als Nächstes ein T-Shirt.
Stattdessen griff sie in den BH. Matthew sah zwar nicht, was sie tat, doch er konnte es sich vorstellen.
Sie rückte die Brüste in die richtige Position für die Cups und berührte dabei die seidige Haut, die er nur zu gern berührt und geschmeckt hätte.
Genug! Er sprang auf.
âBeeil dichâ, sagte er kalt. âPack deine Sachen zusammen, und zwar ein bisschen plötzlich, wenn ich bitten darf.â
Sie zog eine weiÃe Baumwollhose und ein hellgraues T-Shirt an, schlüpfte in Sandaletten, die ihre zehn rosa lackierten Zehennägel zeigten, und drehte sich um.
Am liebsten hätte er sie aufs Bett gestoÃen.
Wenigstens hatte Mia wieder mehr Farbe im Gesicht. Offensichtlich fühlte sie sich im bekleideten Zustand sicherer. Für ihn wäre es besser, sie bliebe verängstigt. Dann erführe er schneller, was er wissen wollte.
âKomm her!â
Irritiert zeigte sie auf den Koffer. âDu hast doch gerade gesagt, ich soll â¦â
âSchon gut. Komm her!â
Während sie auf ihn zukam, sah sie ihn mit diesen unglaublichgroÃen Augen an. Braunen Augen mit kleinen grünen und goldfarbenen Sprenkeln.
âDreh dich um, und leg die Hände an die Wand!â
Sie erblasste. âWas?â
âHörst du schwer? Du sollst die Hände an die Wand legen.â
Als Matthew sah, dass ihre Lippen bebten, wäre er fast von seinem Vorhaben abgewichen. SchlieÃlich hatte er Mia nackt gesehen und wusste, dass sie keine Pistole am Körper versteckte.
Aber hier ging es nicht um Waffen, sondern darum, Stärke zu demonstrieren.
âMach schonâ, stieà er knapp hervor.
Widerwillig gehorchte sie.
Von hinten umfasste er ihre Brüste â ganz geschäftsmäÃig. Trotzdem zuckte sie zusammen.
âHalt still!â
âNein!â Sie fuhr herum und funkelte ihn hasserfüllt an. âDu hast kein Recht, das zu tun.â
âDu irrst dich, Baby. Ich habe jedes Recht der Welt.â
âDas werden wir ja sehen.â
Mit einem bösen Lächeln hielt Matthew ihr seine Pistole vor die Nase.
âDas gibt mir wohl das Recht. Dreh dich wieder um, und drück die Hände an die Wand.â
âMistkerlâ, sagte sie mit vor Verachtung bebender Stimme.
âSehr schmeichelhaft. Los jetzt!â
Als sie in der gewünschten Position stand, tastete er Mia schnell und professionell ab. Den flachen Bauch, die Beine von auÃen bis zu den Sandaletten und dann auf der Innenseite wieder hinauf.
Er zögerte. Dann glitt seine Hand zwischen ihre Schenkel und
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