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Gefangene der Liebe

Gefangene der Liebe

Titel: Gefangene der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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ich.“
    â€žIch habe keine Drogen. Das ist doch völlig verrückt! Du hast mein Zimmer durchsucht, den Wagen.“ Verlegen senkte sie den Blick. „Sogar mich hast du abgetastet. Wenn ich irgendwo Kokain versteckt hätte, hättest du es garantiert gefunden.“
    Sie hatte recht.
    â€žWarum bist du dann weggelaufen?“
    â€žDas habe ich dir doch erklärt: Weil Douglas nicht zulassen wollte, dass ich die Verlobung löse.“
    â€žAlso schön. Was hätte er denn tun können? Dich in deinem Zimmer einsperren?“, fragte Matthew kühl und hob ihr Kinn, damit sie ihn ansehen musste. „Der alte Dougie hat dir aus der Hand gefressen. Ihr hattet getrennte Schlafzimmer und keinen Sex. Stimmt’s?“
    â€žIch … ich …“
    â€žNun sag schon! Hast du mit ihm geschlafen?“
    Plötzlich schien die Zeit stillzustehen. Mia sah ihm in die Augen, und er wartete und wartete …
    â€žMacht es dir eigentlich Spaß, Frauen zu beleidigen?“, erwiderte sie dann.
    Insgeheim bewunderte er ihren Mut. Sie gab ihm ständig kontra, obwohl sie schreckliche Angst hatte.
    â€žIch will wissen, warum du weggelaufen bist.“
    â€žDas habe ich dir doch gesagt. Weil Douglas …“
    â€žUnsinn. Du bist geflohen, weil du etwas genommen hast, was dir nicht gehört.“
    â€žGar nichts habe ich genommen“, behauptete sie. Doch an ihren auf einmal verengten Pupillen sah er, dass sie log. In diesem Moment realisierte Matthew, dass Hamilton ihn unter Vorspiegelung falscher Tatsachen angeheuert hatte. In diesem Spiel ging es einzig ums Überleben.
    Er löste ihre Fesseln und befahl ihr, sich wieder auf den Beifahrersitz zu setzen. Dann fuhr er los.
    Einige Hundert Meter von ihrem Hotel stellte er den Wagen ab. Irgendjemand in dieser grässlichen Stadt würde ihn sich schon unter den Nagel reißen und verschwinden lassen.
    â€žWas hast du vor?“, fragte Mia, als sie in seinem Geländewagen saßen. „Wer bist du? Was willst du von mir?“
    â€žDass du still bist.“
    â€žNein. Du beantwortest jetzt meine Fragen. Wer bist du? Was willst du?“
    Unwillkürlich glitt sein Blick zu ihren Brüsten. Als sie errötete, wusste Matthew, dass sie an das Hotelzimmer dachte.
    Genau wie er.
    â€žIch stelle hier die Fragen“, erwiderte er streng.
    â€žIch habe das Recht, deinen Namen …“
    Mia schrie, als er ihre Schultern umfasste und sie an sich zog.
    â€žDu hast überhaupt keine Rechte, Baby. Du musst nur wissen, dass ich wissen will, warum du auf der Flucht bist undwohin du willst.“
    Sein Handy klingelte.
    Nur seine Brüder wussten, dass er sich im Ausland aufhielt, und sie würden ihn kaum anrufen, ansonsten hatten nur wenige Menschen seine Nummer.
    Mia sah zu, wie er das Telefon aus der Tasche zog und den Anruf annahm.
    â€žJa?“
    â€žMr. Knight.“
    Der Oberst. Natürlich! Er hatte ihn ja um die Handynummer gebeten.
    â€žJa?“
    â€žIch wollte nur fragen, ob Sie schon eine Spur von meiner Verlobten haben.“
    Matthew sah Mia an. In ihrem Blick las er Furcht und Trotz.
    Ein Wort zu Hamilton, und alles wäre vorbei. Dann müsste er nicht einmal nach Cartagena zurückkehren. Der Oberst könnte Mia abholen lassen.
    â€žMr. Knight? Haben Sie mich verstanden? Ich will wissen, ob Sie schon etwas entdeckt haben.“
    â€žIch habe Sie gehört, Colonel.“
    â€žUnd? Haben Sie Mia schon gefunden?“
    Wieder betrachtete Matthew seine Beifahrerin.
    â€žNein“, sagte er ruhig. „Noch nicht.“
    Damit beendete er das Gespräch, steckte das Telefon wieder in die Tasche und ließ den Motor an. Als Nächstes tat Matthew etwas völlig Unlogisches: Er beugte sich zu Mia und küsste sie.
    Wenige Augenblicke später verschwanden Hotel und Stadt hinter ihnen in einer Staubwolke.

4. KAPITEL
    Der Mann, den man beauftragt hatte, sie zu suchen, fuhr wie der Henker.
    Genau das war er ja auch: ein Henker und Killer. Zwar behauptete er, lediglich den Auftrag zu haben, sie zu finden, doch das entsprach wohl kaum der Wahrheit.
    Mia beobachtete ihn von der Seite.
    Dies war nicht ihre erste Begegnung mit einem Auftragskiller. Sehr spät am Abend bekam Hamilton oft Besuch von Männern, denen man ansah, womit sie ihr Geld verdienten. Natürlich stellten sie sich nicht als Auftragskiller des Kartells vor, doch Mia wusste auch so Bescheid.
    Die

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