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Geheimcode Misty Hazard (German Edition)

Geheimcode Misty Hazard (German Edition)

Titel: Geheimcode Misty Hazard (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Kay
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zu lassen, dann will ich dabei sein.«
    »Es geht aber nicht nur um Uncle Sam, Brown.« Eileen holte tief Luft. »Henderson wird für die gesamte Welt kämpfen.«
    »Umso besser.«
    »Was ist mit diesem alten Kauz, den wir in Springfield dabeihatten?«
    Brown runzelte die Stirn. »Quid? Meine Fresse, der Typ hätte nach seiner Einlieferung ein Sauerstoffzelt benötigt. Er hat sich selbst aus dem Krankenhaus entlassen, noch bevor wir Snake für unseren Flug nach Syrien aufgegabelt haben. Keine Ahnung, wo der jetzt steckt. Alter Verrückter.«
    Eileen lehnte sich wieder an und spielte mit dem Strohhalm in ihrem Caipi-Glas. Ein paar Tage hatten sie vielleicht noch Ruhe. Parsley hatte ihnen gesagt, er würde sich bei ihnen melden, sobald es Zeit war aufzubrechen. Noch immer galt es, sich nicht zu lange an einem öffentlichen Ort aufzuhalten. Sowohl die Generäle als auch G-Dawn wussten jetzt, dass Eileen und Gwen Devon Island überlebt hatten. Sie würden ihre Augen offen halten.
    Parsley sprach von einem Stützpunkt, den er für die FAF einrichten wollte. Die Frage war allerdings, ob eine feste Basis die Truppe nicht verwundbarer und angreifbarer machen würde, sobald der Gegner ihren Standort gefunden hatte. Alles ließ sich über kurz oder lang aufspüren, selbst ein uralter Komplex unter dem Boden des Mittelmeers.
    Na schön, wir werden sehen. Eileen zog an dem Caipirinha und stand dann auf. »Schwimmen?«
    Gwen blickte zum Wasser. »Wenn auch nur einer der beiden versucht, mich unter Wasser zu drücken, ich schwör dir, ich lasse ihn Sopran singen.«
    Lachend folgte Gwen Eileen zum Strand, während sich Amadeus Brown mit seiner Cola auf der Liege ausstreckte und die Augen schloss.
        
     

St. Louis, Vereinigte Staaten
Holiday Inn Express
17. Dezember, 15:00 Uhr
     
    Die Schmerzen hatten zumindest so weit nachgelassen, dass sich Quid von einer Seite auf die andere drehen konnte. Der Arzt sah ihn besorgt an. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, sparte sich dann jedoch den Atem. Oft genug hatte er Quid ermahnt, sich in einem Krankenhaus behandeln zu lassen, doch der Alte hatte sich strikt geweigert. Letztendlich war die überaus großzügige Bezahlung ausschlaggebend für die Durchsetzung seines Willens gewesen.
    »Wie fühlen Sie sich?«, fragte der Arzt. Er war in Zivil gekommen, hatte nur eine Art Hebammentäschchen mit einigen Medikamenten in Tabletten- und Tropfenform dabei sowie ein paar Geräte und Spritzen mit Injektionskanülen.
    Quid war mit Schmerzstillern vollgepumpt. Die Wunden waren versorgt, aber er brauchte Ruhe, um sich zu erholen.
    »Besser«, sagte er. »Meinen Sie, ich kann jetzt wieder Tabak kauen?«
    »Auf keinen Fall!« Die Miene des Arztes drückte nacktes Entsetzen aus. »Schonen Sie sich! Sie sind so voller Drogen, dass es schon an ein Wunder grenzt, dass Sie überhaupt bei Bewusstsein sind. Kein Tabak, bis Sie wieder genesen sind.«
    Quid schnalzte mit der Zunge. »Sie gönnen einem auch nichts, Doc.«
    »Doch, Ruhe, und zwar jetzt. Ich schaue heute Abend nach meiner Schicht noch einmal vorbei. Falls irgendetwas sein sollte, piepsen Sie mich an, ich schicke Ihnen dann eine Schwester vorbei.«
    Quid spürte, wie Trägheit und Müdigkeit in seine Glieder schlichen. Er steckte nicht nur voller Schmerzmittel, sondern war auch mit Sedativa vollgepumpt. Seine Lider flatterten, und er wurde schläfrig.
    »Na, dann bis heute Abend, Doc.«
    »Schlafen Sie. Bis nachher.«
    Als die Tür ins Schloss gefallen war, dämmerte Quid weg, wurde jedoch sofort wieder aus dem Halbschlaf gerissen, als sein Telefon klingelte. Er fluchte, drehte sich halb auf die Seite und griff zum Nachttisch. Die Nummer mit der Washingtoner Vorwahl wieder. Das Büro. Vielleicht sollte er den Anruf endlich beantworten. Das Gewitter eines gewaltigen Anpfiffs würde er früher oder später ohnehin über sich ergehen lassen müssen. Er hatte zumindest gehofft, dass er dann gesund war.
    Quid drückte die Verbinden-Taste und hielt sich das Mobiltelefon ans Ohr. Er machte sich auf Samantha Burkhs Schelte gefasst.
    »Ja? Henderson«, sagte Quid.
    Statt eines Anschisses hörte er nur einen tiefen Seufzer der Erleichterung und dann die Stimme seiner Assistentin in Washington. »Gott sei Dank, Sie leben, Admiral.«
    – Ende –

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Nachwort und Dank
     
    Mein Gott, was habe ich getan?
    Eine thermonukleare Explosion auf einer unbewohnten Insel im eisigen Norden Kanadas ist nichts im Vergleich zu dem, was ich mir

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