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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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vorgaukeln.«
    »Das weiß ich zu schätzen«, bemerkte Bethany trocken.
    Jace nahm ihre Hand und verschränkte seine Finger mit ihren. Die Geste war … süß. Irgendwie passte sie gar nicht zu seiner maskulinen Optik und den düsteren Blicken, mit denen er sie durchbohrt hatte. Sie hätte Ashs Ansprache eher von Jace erwartet. Dass er die Regeln festlegte und ihr die Wahl ließ zwischen Hopp oder Top.
    »Wir werden dir nicht wehtun, Bethany. Was Ash meint, ist, dass wir gern die Kontrolle haben. Wir mögen … gefügige Partnerinnen. Das soll aber nicht heißen, dass es heute Nacht einzig und allein darum geht. Du sollst nur Bescheid wissen.«
    »Ich verstehe.«
    »Und?«, hakte Jace nach.
    »Und was?«
    »Ist das okay für dich? Kannst du damit umgehen?«
    Bethany atmete tief durch, dann nickte sie. »Es ist okay für mich.«
    »Na, Gott sei Dank«, murmelte Ash. »Nachdem wir jetzt alles besprochen haben, können wir endlich zum nackten Teil übergehen?«
    »Ash«, sagte Jace warnend.
    Er hielt weiterhin Bethanys Hand, als er sich ihr zuwandte.
    »Geh ins Schlafzimmer. Du kannst das Bad benutzen, dich frisch machen oder was auch immer. Danach zieh dich aus und warte im Bett auf uns.«
    Der sanfte Befehl strich wie ein Flüstern über ihre Haut und ließ ihren ganzen Körper vor Erregung vibrieren. Der Mann war definitiv tödlich verführerisch.
    Wortlos gehorchend, stand Bethany auf. Ihre Hand schlüpfte aus seiner, als sie einen Schritt zurück machte, dann riss sie den Blick von ihm los, drehte sich um und verschwand im Schlafzimmer.

4
    Bethany saß nackt im Bett und zog das um ihre Hüften gewickelte Laken hoch, um ihre Blöße zu bedecken. Jace kam als Erster herein und heftete sofort den Blick auf sie. Ash folgte dicht hinter ihm und nestelte mit den Fingern bereits an seinen Hemdknöpfen herum.
    Während Ash sich entkleidete, ohne einen Hehl daraus zu machen, worauf er aus war, blieben Bethanys Augen auf Jace fixiert. Sie fühlte sich wortlos gefangen in seinem Bann, der sich einfach nicht brechen ließ. Seine Nasenflügel flatterten, sein Kiefer war angespannt. Im Zimmer war ein attraktiver, halb nackter Mann, trotzdem konnte Bethany nicht aufhören, den voll bekleideten anzustarren. Sie verspürte ein erwartungsvolles Verlangen, das fast schmerzhaft war.
    »Lass das Laken fallen«, sagte Jace ruhig. »Ich will dich sehen.«
    Trotz der Sanftheit seines Tonfalls war es ein unmissverständlicher Befehl, und Bethany spürte, wie ein Schauder über ihre Haut lief. Vorsichtig ließ sie das Laken aus ihren nervösen Fingern gleiten. Es rutschte an ihrem Körper nach unten und drapierte sich um ihre Hüfte, sodass ihre nackten Brüste Jace’ forschendem Blick enthüllt wurden.
    »Auf die Knie«, wies er sie an. »Schieb das Laken beiseite. Ich möchte alles von dir sehen.«
    Wäre sie klug, würde sie diesen Mann fürchten. Diese ganze Situation. Es war eine impulsive Entscheidung gewesen, geboren aus Entbehrung und ihrem Bedürfnis nach einer kurzen Atempause von der Realität ihres Lebens. Niemand wusste, dass sie hier war, auf Gedeih und Verderb diesen beiden Männern ausgeliefert. Niemanden würde es kümmern. Niemand wäre besorgt, wenn sie spurlos verschwand. Mit Ausnahme von Jack. Aber wie sollte er davon erfahren? Sie hatte ihm nichts weiter gesagt, als dass sie einen Schlafplatz hatte, was zum fraglichen Zeitpunkt eine Lüge gewesen war.
    »Hast du Bedenken?«
    Bethany schaute hoch und stellte fest, dass Jace sie mit unlesbarer Miene taxierte. Ihr Blick huschte zur Seite, wo Ash stand, sein hinreißender Körper splitterfasernackt, seine Erektion steil aufragend. Als sie die Augen wieder auf Jace richtete, runzelte er die Stirn, als gefiele es ihm nicht, dass sie ihm ihre Aufmerksamkeit entzogen hatte.
    Sie befeuchtete ihre trockenen Lippen und schüttelte den Kopf. »Nein.«
    Es war eine weitere Lüge. Sie hatte sogar große Bedenken, doch änderte das nichts daran, dass sie in dieser Nacht die Erlösung brauchte, die eine andere Art von Droge ihr geben konnte. Sie wollte Wärme und einen Moment des Friedens. War das zu viel verlangt?
    Während Jace auf das Bett zuhielt, kniete Bethany sich hin und ließ das Laken ganz von ihrem Körper fallen. Kaum dass er die Bettkante erreichte, zog er sie in die Arme und eroberte ihren Mund mit einem hungrigen Kuss.
    Sie schloss die Augen und ergab sich ihm, schmolz dahin in seinen starken Armen. Die Luft knisterte vor Spannung. Ihre Begierde war ein lebendes,

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