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Geheimnis um ein Haus im Walde

Geheimnis um ein Haus im Walde

Titel: Geheimnis um ein Haus im Walde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Name, der überhaupt nichts besagt. Seine Adresse konnte ich nicht erfahren. Ich weiß nur, daß er im Ausland lebt. Das nützt uns nicht viel.”
    „Einer der Männer, die Ern in der Nacht sprechen hörte, hieß doch Holland”, erinnerte Betti.
    „Richtig! Darauf wollte ich gerade zu sprechen kommen. Da die Männer zu Fuß gingen, wohnen sie wahrscheinlich in Peterswalde. Allerdings verabschiedeten sie sich und gingen in verschiedenen Richtungen davon. Vielleicht war der eine der Verwalter von Ludwigslust. Er heißt Peters, wie wir von dem Postboten wissen. Der andere war dann wohl Herr Holland.”
    Eine Weile dachten die Kinder schweigend nach.
    „Hol doch mal euer Telefonbuch her, Flipp”, sagte Dicki schließlich. „Wir wollen mal sehen, ob ein Holland drinsteht.”
    Flipp holte das Buch. Die Kinder umringten Dicki, der den Buchstaben H aufschlug. „Hier!” rief er nach kurzem Suchen. „A. Holland – Heinrich Holland – Holland & Co., Garagenbesitzer, Marlow. Es gibt hier also drei Hollands.”
    „Wir müssen alle drei beobachten”, sagte Rolf eifrig.
    „Nun haben wir schon vier verdächtige Personen – drei Hollands und den Verwalter Peters.”
    „Ja.” Dicki nickte nachdenklich. „Spürnasen, wir haben wieder etwas zu tun!”
    „Ich glaube, meine Eltern kennen Leute, die Holland heißen”, sagte Flipp. „Ich werde mich mal nach ihnen erkundigen. Wo wohnen denn die Hollands aus dem Telefonbuch?”
    „Zwei wohnen in Peterswalde, und der Garagenfritze wohnt in Marlow. Du erkundigst dich nach einem Holland, Flipp. Gina und Rolf nehmen den zweiten aufs Korn, und ich werde nach Marlow fahren, um mich dort ein wenig umzusehen.”
    Freudig erregt besprachen die Spürnasen ihre Pläne.
    „Ich werde mich maskieren, wenn ich nach Marlow fahre”, sagte Dicki, „und zwar als Ern. Ich wette, ich kann ihn prima nachahmen.”
    „Als wir ihn bei seiner Ankunft für dich hielten, warst du ganz empört”, sagte Gina.
    „Ja, das stimmt. Aber jetzt kenne ich Ern doch schon gut. Ich könnte vielleicht sogar seinen Onkel täuschen, wenn er mir nicht zu nahe kommt.” Dicki kicherte. Dann stand er auf. „He, Purzel, hör endlich auf, an dem Teppich zu kauen! Du kriegst gleich was zu fressen.”

Die Spürnasen am Werk
    Am nächsten Morgen stand ein Bericht über einen aufsehenerregenden Einbruch in der Zeitung. Ern wollte seinen Augen kaum trauen, als er die fetten Überschriften auf der ersten Seite las. Alle Wetter! Das mußte der Einbruch sein, von dem Dicki gesprochen hatte. Er verschlang den Bericht Wort für Wort und begann auch noch die Einzelheiten im Innern des Blattes zu lesen. In seiner Erregung vergaß er beinahe das Frühstück.
    „Was ist los, Ern?” fragte sein Onkel verwundert. „Gib mir die Zeitung. Kinder sollen beim Essen nicht lesen.”
    Schweigend reichte Ern ihm das Blatt hinüber. In seinem Kopf wirbelte es. Der Einbruch war geschehen. Bald würden die Diebe ihre Beute in der alten Mühle verstecken. Und er würde sie finden! Wie würde sein Onkel ihn dann bewundern! Wie würde er es bedauern, ihn so schlecht behandelt zu haben! Ern wiegte sich in einem glücklichen Traum und wußte kaum, was er aß.
    Herr Grimm konnte sich Erns sonderbares Benehmen nicht erklären. Auch er hatte von dem Einbruch gelesen, sich aber nichts weiter dabei gedacht. Einbrüche interessierten ihn nur, wenn sie in seinem Bezirk verübt wurden. Was konnte nur mit Ern los sein? Hatte er etwas Neues erfahren oder weitere Indizien entdeckt?
    Ern schüttelte auf seine Fragen nur den Kopf. Er hatte zwar ein schlechtes Gewissen, weil er das Diebesgut suchen wollte, ohne seinem Onkel etwas davon zu sagen, war aber fest entschlossen, die Kinder nicht noch einmal zu verraten.
    Die Spürnasen waren an diesem Tag sehr beschäftigt. Flipp und Betti hatten einen klugen Plan ersonnen, wie sie ihre Eltern nach den Hollands fragen konnten, ohne sie mißtrauisch zu machen. Flipp wollte Betti beim Frühstück an ein Mädchen mit dem sonderbaren Namen Rotball erinnern. Dann wollten sie andere merkwürdige Namen erwähnen, von Leuten sprechen, die Städte- und Ländernamen hatten, und schließlich auf den Namen Holland kommen.
    Als sie beim Frühstück saßen, begann Flipp verabredungsgemäß: „Erinnerst du dich noch an das Mädchen, das Rotball hieß, Betti?”
    „Ja, das ist ein komischer Name. Und ein Schulkamerad von dir heißt Wadenstrumpf; das finde ich noch viel drolliger.”
    „Es muß nicht schön sein, solch

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