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Geheimnis um Schloss Krähenstein - ein Bodensee-Krimi für Kinder

Geheimnis um Schloss Krähenstein - ein Bodensee-Krimi für Kinder

Titel: Geheimnis um Schloss Krähenstein - ein Bodensee-Krimi für Kinder
Autoren: Thurid Neumann
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wird heute wohl nichts“, seufzte Lara.
    Dann kam Sibylle und brachte ihnen frische Brötchen. „Hier, ich dachte, wenn es schon regnet, dann könnt ihr wenigstens ausgiebig frühstücken. Sonst habt ihr ja nie Zeit, weil ihr immer gleich losspringen müsst“, lachte sie.
    „Lecker, danke!“, riefen die Kinder.
    Sibylle setzte sich zu ihnen. „Wisst ihr was? Es soll heute den ganzen Tag regnen. Da dachte ich, ihr könntet heute ins Kino gehen und anschließend ins Eiscafé. Ich lade euch ein. Ich kann dann so lange einiges in der Stadt erledigen. Na, was haltet ihr davon?“, fragte sie. Die Kinder waren begeistert. Auf einmal fanden sie einen Regentag gar nicht mehr schlimm.
    „Was läuft denn zurzeit im Kino?“, wollte Max wissen.
    „Einen Augenblick, ich hole euch das Kinoprogramm aus der Zeitung“, schlug Sibylle vor. Gemeinsam studierten die Kinder das Programm, während sie ihre Brötchen aßen und dazu Kakao tranken.
    „Oh, Lola! Da würde ich gerne rein!“, rief Flo begeistert, als sie ein Bild von Lola sah, und verschüttete dabei etwas von ihrem Kakao. Max und Tim verzogen die Gesichter. Das war eindeutig ein Film für Mädchen. Das musste nun wirklich nicht sein.
    „Und was wäre mit den drei Fragezeichen?“, schlug Max hoffnungsvoll vor und nahm einen großen Bissen von seinem Brötchen.
    „Der ist leider erst ab zwölf“, stellte Lara fest und nahm das Programm an sich. „Hier! Hexe Lilli! Das wäre doch für uns alle etwas!“
    „Au ja!“, rief Flo.
    „Na ja, warum eigentlich nicht“, willigten Max und Tim ein. Flo sprang auf und tanzte vor Freude um den Tisch.
    „Wie ich sehe, habt ihr euch entschieden“, lachte Sibylle, die mit einem vollen Wäschekorb aus dem Keller kam.
    „Ja, wir gehen in Hexe Lilli!“, rief Flo und tanzte weiter.
    „Wann kommt der Film denn?“, fragte Sibylle.
    Lara warf einen Blick ins Programm. „Um zwei“, sagte sie.
    „Prima, dann schlage ich vor, dass wir um eins gehen. Bis wir bei dem Wetter einen Parkplatz in der Innenstadt gefunden haben, das kann dauern. Und Karten brauchen wir ja auch noch.“
    „Super!“, rief Flo und setzte sich wieder auf ihren Stuhl. „Was würdet ihr machen, wenn ihr hexen könntet?“, fragte sie die anderen.
    „Hm, ich würde mich jeden Tag in ein anderes Land hexen. Auf eine Weltreise gehen, sozusagen“, meinte Max.
    „Und ich würde hexen, dass sich mein Zimmer immer von alleine aufräumt“, lachte Tim.
    „Ich würde hexen, dass es immer Süßigkeiten regnet“, schwärmte Flo und sah nach draußen, wo die Regentropfen gegen die Fensterscheiben prasselten. Wenn das jetzt alles Süßkram wäre!
    „Und du, Lara? Was würdest du hexen?“, wandte sich Max an Lara.
    Sibylle war mit dem Wäschekorb inzwischen ins Wohnzimmer verschwunden, wo sie immer die Wäsche zusammenlegte.
    Lara sah die anderen ernst an. „Ich würde das verschwundene Testament herbeihexen“, flüsterte sie schließlich.
    Als sie aus dem Kino kamen, regnete es immer noch. Zum Glück hatten sie Regenschirme dabei, sodass sie auf ihrem Weg durch die Fußgängerzone zum Eiscafé nicht nass wurden. Dennoch war es warm, sodass ein Eis jetzt genau das Richtige war. Als die vier in die Eisdiele kamen, mussten sie feststellen, dass sie heute nicht die Einzigen mit dieser Idee waren. Doch sie hatten Glück und es wurde gerade, als sie kamen, ein Tisch für vier Personen frei.
    „Mann, war das spannend“, sagte Max und schnappte sich die Eiskarte. „Das hätte ich echt nicht gedacht. Und als die Mumie kam, da lief es mir echt eiskalt den Rücken hinunter.“
    „Die sah echt gruselig aus“, stimmte Tim zu.
    Flo zuckte mit den Schultern. „Also, ich habe die Mumie nicht gesehen. Als ich gehört habe, dass da eine Mumie kommt, habe ich mich hinter meinen Händen versteckt.“
    Lara nickte. „Das hatte ich mir echt auch einen Moment lang überlegt“, sagte sie. „Aber zum Glück fiel Lilli ja noch rechtzeitig ein richtiger Hexspruch ein.“
    „Also, ich glaube, ich nehme ein Bananensplit“, meinte Max.
    „Prima Idee, nehme ich auch“, stimmte Tim zu.
    „Flo? Willst du ein Spaghettieis?“, wandte sich Lara an Flo und zeigte ihr ein Bild in der Karte. „Schau, extra für Kinder. Mit Smarties dekoriert. Und einem Lolli!“
    „Au ja!“, rief Flo.
    Dann kam die Bedienung. „Hallo, ihr vier. Na, habt ihr euch schon entschieden?“, fragte sie.
    Max und Tim bestellten sich jeweils ein Bananensplit, Lara orderte für Flo ein Spaghettieis und
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