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Geheimpolizei Schwarze Sieben

Titel: Geheimpolizei Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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die beiden fin g en an zu l a ufen, so schnell sie ihre Füße trugen. Sie atmeten laut und stoßweise.
    »Bei diesem Abenteuer geht doch rein alles schief«, brachte Colin schli e ßlich mühsam hervor und verlangsamte ein wenig seine Schritte. »Nicht mal in den ri c h tig e n Zirkus wagen haben wir reingefunden.«
    »Na, na!«, keuchte Peter. »Du h a st doch se l bst gesagt, wir haben allerlei in Erfahrung gebracht. Der Dieb hat tatsächlich die Socken an, so viel wissen wir jetzt, wenn wir auch sein Gesicht noch nicht kennen. Übrigens, seine Stimme kam mir so bekannt v or.«
    »Hast du eine Ahnung, wo wir überhaupt sind?«, erkundigte sich Colin zaghaft. »Ich meine, glaubst du, wir laufen nach Hause oder genau entgegengesetzt? Bei diesem vertrackten Abenteuer sollte es mich nicht w u ndern, wenn wir zwar laufen, so schnell wir können, aber le i der in die verkehrte Richtung!«
    »Tun wir nicht«, be r uhigte Peter ihn. »I c h kenne m ich hier ziemlich gut aus. Gleich sind wir wieder beim Zirkusfeld. Sollen wir ganz fix noch mal dort vorbeischaun? Ob der Kerl mit den Socken sich vielleicht ir g endwo herumtreibt? Mir ist so, als müsste ich einfach noch herauskriegen, wer er ist.«
    Colin hatte keine Lust. Ihm reichte ein Abenteuer für heute Nacht. Aber er versprach, am Tor auf Peter zu warten, wenn der unbedingt noch e inmal auf das Zirkusfeld wollte.
    Peter sch w ang sich über das G a tter und steuerte a uf die vielen Lichter zu.
    Die Vorstellung war längst zu Ende. Aber das fahrende Volk a ß jetzt zu Abend im Schein bunter Lampions und hell flackernder Feuer.
    Ein paar Kinder tummelten s i ch noch. Eins von ihn e n wirkte außerordentli c h groß. Be i m genauen Hinseh e n bemerkte Pe t er, dass es auf Stelzen ging. Es war die freche Kleine, die behauptet hatte, es gebe keinen Holzbeinigen bei ihnen i m Zirkus. Ganz nah s telzte sie an den Wohnwagen heran, wo Peter lehnte, do c h sie war so davon in Anspruch genommen, ihr Gleichgewicht auf den Stelzen zu bewahren, dass sie ihn nicht erblickte.
    Hin und her wanderte sie, hin und her – und wie g e bannt starrte Peter auf den Erdboden. Denn überall, wo sie ging, hint e rließen die Stelzen jene sonderbaren Verti e fungen, regelmäßig und rund, genau wie bei der Mauer von Herrenfried. Ja, da waren sie w i eder: Sauber und deutlich ausgestanzt lagen sie vor Peter im flackernden Licht. »Jetzt sieh sich einer das an!«, murmel t e Peter vor sich hin. » Blind waren wir ja. Nicht von einem Holzbein rühren die Spuren her, sond e rn ganz e i nfach von Stelzen. W arum sind wir bisher nicht darauf gekommen?«

P e t e rs Geschichte.
    Nachdenklich besah sich Peter die vielen Spuren, die das kleine Mädchen mit s einen Stelzen in die Erde grub. Wieder hatte sich ein Teil in das Puzzlespiel gefügt.
    »Also ein Stelzengänger war der Dieb«, dachte Peter laut.
    »Die Dinger hat er mitgenommen, damit er über die h ohe Mauer steigen konnt e . Ich muss das Colin sofort erzählen!« Der wartete noch brav auf seinen Freund. »Mensch, Colin, ich hab eine tolle Entdeckung gemacht. Es war gar kein Holzbein, das die komischen r u nden Löcher in den Boden gebohrt hat.«
    »Sondern ? «, fragte Colin schläfrig.
    »Stelzen! Auf Stelzen ist der S pitzbube ganz nah an die Mauer rangegangen, damit er leichter rüberkam. Schlauer Bursche, w as?«
    »Und was weiter?«, fragte Colin, ziemlich außer Stande, noch etwas aufzunehmen. »Komm heim, Peter. Es würde bestimmt einen furchtbaren Krach geben. Es ist schon so spät. Ich bin auch grässlich müde.«
    »Ich auch«, gab Peter zu. »Gut, beschließen wir diesen aufregenden Abend! Reden wir jetzt nicht mehr davon, sondern d enken wir nur scharf nach. M orgen Vo rm ittag trifft sich dann der Geheimbund wieder.
    Ich schicke Janet gleich in a l ler Frühe zu den anderen. Ich bin ja selber noch nicht ganz d a hinter ge k ommen, wie der Dieb das alles gemacht hat, mit den Stelzen und so …«
    Colin gähnte. Nachdenken? Nein, dazu war er auch nicht mehr fähig. Er fühlte s i ch überall verbeult und aufges c hürft von seinem Sturz aus dem Wagen. Und seinen Kopf hatte er sich auch tüchtig a n geschlag e n, ihm war ganz duselig. Alles, was Colin noch wollte, war sein gutes Bett und schlafen!
    Janet lag in tiefem Schlummer, als ihr Bruder heimkam.
    So weckte er sie nicht auf. Er schlüpfte ins Bett und wollte sich alles noch einmal sorgf ä ltig überlegen – aber daraus wurde nichts, denn er schlief sof o rt fest ein.
    Am

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