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Geheimpolizei Schwarze Sieben

Titel: Geheimpolizei Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Zweige herunterzubiegen. Aber wie wurden sie auch dafür belohnt! Denn genau da, wo d a s Gestrüpp am dicht e sten war, steckten zwei lange Stöck e . Colin zog den einen, Peter den ander e n heraus.
    »Du hast Recht gehabt, Peter!«, rief Janet voller Be w underung. »Wie schlau du bist! Jetzt haben wir für alles eine Erklärung – für die alte Mütze, die oben im Baum gehangen hat, für das Wollfetzchen und die k o mischen Vertiefungen, ja sogar dafür, wie der Dieb über die Mauer geklettert ist, auf die kein Me n sch ohne Hilfe raufkann. Wirklich, ich finde, unsere Schwarze Sieben war sehr, sehr tüchtig!«
    »Das finde ich aber auch!«, ließ sich da noch eine andere Stimme laut und vernehmlich h ö ren. Alle drehten sich um – und wer stand da bei Johns i m Hinter g rund, rot und atemlos? Ihr Freund, der Polizeiinspektor!
    »Ach, Sie sind's, guten Tag!«, rief Peter überrascht. »Haben Sie das eben gehört?«
    »Freilich«, sagte der Inspektor strahlend, wenn er auch recht abgehetzt zu sein schien. »Johns hat d as Tor geöffnet, damit ich meinen Wagen here i n fahren k o nnte, und mir gleich erzählt, er glaube, ihr hättet das Geheimnis aufgedeckt. Wie ihr so um die Mauer gefegt seid, haben wir auch gewusst, dass ihr einer wichtig e n Sache hart auf der Spur sein müsst. Also, raus mit der Sprache! Ganz gewiss habt ihr die Polizei diesmal überrundet!«
    Peter lachte laut auf. »Ja, wissen Sie, wir können oh ne weiteres ein bisschen so um d e n Zirkus herumspionieren und das fällt gar nicht auf. A b er wenn Sie sieben Polizisten ausschick e n, die das Zirkusfeld absuchen sollen, dann fallen Sie bestimmt auf.«
    »Zweifellos«, gab der Inspektor dem Jungen Recht. Dann griff er nach den Stelzen und betrachtete sie.
    »Höchst erfinderischer Einfall, damit eine ungewöhnlich hohe Mauer zu erklimmen. Aber wer der D i eb ist, das werdet ihr mir wohl nicht sagen können, oder d o ch?«
    »Na ja, ein Stelzengänger natürlich«, erwiderte Peter.
    »Und wenn Sie mich fragen, ich glaube, dass es ein Kerl namens Louis gewesen ist. Wenn Sie zum Zirkus gehen, werden Sie das bald heraushaben. Wahrscheinlich läuft er in blauen Socken mit einem rec h ts und links eingestrickten roten Woll f aden durch die Gegend.«
    »Und schwarze Haare müsste er haben, mit einer kleinen kahlen Ste l le mitten auf dem Kopf!«, fügte Colin gew i chtig hinzu. »W e nigstens w ar das so bei dem Strolch, den i c h gesehen habe!«
    »Erstaunlich, erstaunlich, was ihr alles wiss t !«, sagte der Inspektor anerkennend. »Nächstens berichtet ihr mir noch, welche Farbe sein Pyjama hat! Wie wär's, wenn wir jetzt miteinand e r auf die Suche gin g en? Zwei Leute von der Polizei sitzen bereits draußen in meinem Wagen. Wir können alle zusammen dort aufkreuzen.«
    »Uiiih, kla s se!«, quiek t e Pam v o r Begeisterung und stellte sich vor, wie der Geheimbund in Begleitung von dr e i Polizisten auf dem Zirkusfeld erscheinen würde. »Du l iebe Zeit! Werden die Zirkusleute denn nicht erschrecken, wenn wir zu zehnt dort anrücken?«
    »Nur diejenigen, die Grund dazu haben«, sagte der Inspektor. »Los, kommt! Ich möchte gern fes t stellen, ob euer Spitzbube tatsächlich die kahle Stelle mitten auf seinem Kopf hat. Wie seid ihr nur darauf gekommen? Höchst bemerkenswert. Was ihr so alles wisst!«
    Schließlich traf der ganze Schub auf dem Zirkusfeld e i n. Zuerst natürlich die Polizisten, weil sie im Auto fuhren; doch dann warteten sie vor dem Eingang auf die Kind e r.
    Die Zirkusleute waren äußerst verblüfft, als sie die ganze Gesellschaft herbeikommen sa h en. »Dort ist er ja, der Louis!«, erklärte Peter und wies auf den verdrießlich dreinschauenden Jüngling drüben beim Löwenkäfig. »Teufel noch mal, jetzt hat er die Socken wieder nicht an!«
    »Dann müssen wir ihm eben auf den Kopf schauen«, meinte Colin.
    Louis erhob sich, als sie näh e r rückten. Unstet muste r ten seine Augen den großen Inspektor.
    »Haben Sie Socken an?«, fragte d er zu Lou i s' maßlosem Erstaunen. »Ziehen S i e doch mal Ihre Hosenbeine hoch!« Doch Louis hatte, wie Peter ja bereits bemerkt hatte, nackte Beine. »Sagen Sie ihm, er soll sich bücken«, bat Colin, was Louis noch mehr verwunderte.
    »Bücken Sie sich«, befahl der Inspektor, und gehorsam bückte sich Louis, als machte er eine Verbeugung. Colin schrie auf. »Ja, das ist er wirklich! Sehen Sie die runde kahle Stelle da in der Mitte auf seinem Kopf? Genau die konnte ich oben von meinem

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