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Geheimpolizei Schwarze Sieben

Titel: Geheimpolizei Schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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jene reg e lmäßigen Vertiefungen angedeutete Fährte b is dicht v o r einen klein e n Zirkuswagen unweit des Löwenkäfigs zu ve r folgen. Louis saß auf der Treppe vor dem nächsten Wohnwagen und beobachtete überrascht die si e ben Kinder, die immer näher rückten und die Stufen zu dem kleinen Wagen nebenan hinaufl i efen. Sie blickten durchs Fenster und sahen nur Plunder und Gerümpel. Offenbar wohnte niemand hier.
    Ein Stein kollerte zwischen sie, sodass sie erschreckt auseinander sprangen. »Trollt euch! Was lungert ihr hi e r herum, wo ihr nichts verloren habt!«, schrie Louis und hob einen zwei t en Stein auf. »Hört ih r ? Haut ab!«

Zwei mu tige Kundschafter.
    Schleunigst machten s ich die sie b en Kinder aus dem Staub und rannt e n , bis sie den Heckenweg erreicht hatt e n.
    Georg rieb sich den K n öchel, wo ihn der S t ein von L o uis gestreift hatte.
    »So ein Biest!«, beschwerte er sich. »Was hat der nur dagegen, dass wir mal i n den alten Karren reingucken? Sind doch bloß alte Klamotten drin!«
    »Möglicherweise hat d er Dieb dort die Perlen versteckt! « , gab Janet lachend zurück.
    Peters Augen waren versonnen auf sie gerichtet. »Sieh mal an, da könntest du womöglich Recht haben«, sagte er langsam. »Wir sind doch davon überzeugt, dass der Spitzbube zu dem Zirkus gehört. Bestimmt hat er auch die Perlen hier ir g endwo untergebracht – und schließlich, warum war Louis gerade so aufgebrac h t, als wir nur mal in die Karre reingeschaut haben?«
    »Hm, ich wollte, das könnten wir auskundschaften«, sagte Colin sehnsüchtig. »Fragt sich nur, wie? «
    »Na, ich weiß schon!«, versetzte Peter kurz entschlossen.
    »Du und ich, wir g e hn zur Abendvorstellung in den Zirkus, Colin! Aber nach einiger Zeit, wenn alle Darsteller in der Manege sind, machen wir uns davon und schauen mal nach, ob da nicht die P erlen versteckt sind.«
    »Meinst du wirklich?«, fragte Pam ungläubig. »An so einem blödsinnigen Or t ? Kann ich mir nicht r echt denk e n!« Aber Peter beharrte auf seinem Vorha b en. »Ich weiß nicht, wie ich es erklären s o ll. Irgendwie bin ich d a rauf versessen. Die komischen Spuren haben uns nun mal dorthin geführt – oder nicht? Das ist doch merkwürdig …«
    »Merkwürdig, sehr merkwürdig!«, höhnte Bar b ara.
    »Spuren von einem Holzbein, das es gar nicht gibt! Also, ich finde, d as ist ein g anz blödes Abenteuer!«
    »Nein, wi e so?«, widersprach Georg ihr. »Es ist nur e in bisschen w ie ein Pu z zlespiel, b e i dem die einzelnen Teilchen ganz dumm und sinn l os a ussehen, wenn sie k u nterbunt auf einem Haufen liegen. Aber wenn man sie sauber und richt i g inein a n d er fügt, dann kommt ein klares Bild zum Vorschein.«
    »Hm, ja«, murmelte Pam. »Und bis jetzt haben wir eben bloß so komische Te i lchen, die irgendwie miteinand e r zu tun haben, und wissen halt n i cht, wie sie zusammenpassen: Ein Fetzen blauer Wo l le ist aus d en Socken herausgerissen, die wir auf der Leine baumeln sahen; eine abgetragene Tweedkappe und dazu die Jac k e aus dem gleichen Stoff – und beides gehört jemandem, der eigent l ich nicht g ut der Dieb sein kann! Dann die komischen Löcher, die immer wieder auftauchen – und wir wissen nicht, was wir damit anfangen s ollen …«
    »Verflixt, wir müssen heim«, u nterbrach Jack sie, der auf die Uhr gesehen hatte. »Gleich gibt's Mittagessen. Den ganzen V o rmittag h a ben wir mit nichts vertan. Wenn ihr mich fragt: Ich bin allmählich ganz wirr im Kopf von diesem ›Abe n teuer‹. Immer wieder stöbern wir irgendwelche Fährten a u f, die doch nirgend w o hinführ e n, und all e s war zwecklos!«
    »Für heute verabreden wir nichts mehr!«, verkündete Peter auf dem Nachhauseweg. » Nur wir beide, Colin, treffen uns heute Abend vor dem Zirkus! Bring eine Taschenlampe mit. Teufel, stell dir vor, wir fänden die Perlen in dem alten Karren!«
    »Ach wo«, war Colins trübe A n twort. »Ich versteh gar nicht, was für einen Narren du gerade an dem gefressen hast. Aber wie du willst. Gut, dann also h e ute Abend am Zirkuseingang.«
    Er war p ü nktlich dort. Peter kam im Laufschritt ein bisschen später.
    Sie ging e n miteinander zur Kasse, voller Ingrimm, weil sie noch mal Eintritt bezahlen mussten. »Obendrein, w o wir die Vorstellung nur zur Hälfte anschauen«, flüsterte Peter dem Freund zu. Die beiden Jungen fanden no c h zwei Sitzplätze nah am hinteren Aus g ang des Zeltes – sodass sie leicht unbemerkt hinausschlüpf e n

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