Geisterstadt

»Ich doch auch. Weißte ja, oder? Lieb dich auch, Chessiebombe.«
    »Ja. Ja, verdammt, weiß ich. Scheiße, Terrible, ich lieb dich echt ...« Sie gab sich keine Mühe, den Satz zu beenden. Nicht jetzt, wo sein Gesicht so nahe an ihrem war und sie ihn einfach küssen konnte, statt noch mehr Worte zu verschwenden.
    Worte waren sowieso nicht genug. Ganz egal, wie gut sie sich anhörten oder wie gut es sich anfühlte, sie zu sagen, es gab andere Wege, bessere Wege. Vielleicht dauerte es noch eine Weile, bis er ihr wieder vollständig vertraute. Das mit Lex würde er ihr vielleicht nie verzeihen; ach zur Hölle, sie wusste, dass es so war und dass ihr die Sache wahrscheinlich sogar eines Tages noch mal auf die Füße fallen würde. Sie spürte, wie sie im Verborgenen lauerte, ein weiteres schmutziges Geheimnis für ihre Sammlung, noch etwas, für das sie sich schämen konnte, zusammen mit den vielen anderen Dingen, die sie tief in sich begraben hatte.
    Aber er wollte es immerhin versuchen, er wollte mit ihr zusammen sein. Und sie musste es einfach probieren. Wollte es mit ganzem Herzen. Wenn das bedeutete, dass sie Gefahr lief, ihrem traurigen Leben eine weitere elende Episode hinzuzufügen, war das doch schließlich nichts Neues, oder? Und es bestand immer noch die Möglichkeit, die unwahrscheinliche Möglichkeit, dass es anders kommen würde. Dass sie endlich mal was richtig machen würde. Und wenn es jemanden gab, der ihr Hoffnung machte, dann war er es.
    Also ließ sie sich von ihm aus der klebrigen Bierpfütze heben, in der sie standen, und ins Schlafzimmer tragen. Plötzlich kam ihr der vor ihr liegende Tag nicht annähernd lang genug vor. Er würde nie und nimmer ausreichen, um alles auszusprechen, was sie ihm zu sagen hatte.

Danksagungen
    Wie immer gilt der größte Dank meinem Ehemann Stephen und unseren beiden kleinen Mädchen für ihre unendliche Geduld und die Unterstützung. Ich danke meinem Agenten Chris Lotts sowie Liz Scheier und Shauna Summers. Die Zusammenarbeit mit Liz und später mit Shauna war eine großartige Erfahrung, für die ich unendlich dankbar bin. Ich möchte mich außerdem herzlich bei Jessica Sebor, Apirl Flores und allen anderen bei Del Ray bedanken, die mir jederzeit das Gefühl vermittelt haben, geschätzt und hochwillkommen zu sein.
    Emma Coode und Natalie Costa Bir in England bzw. Australien kann ich gar nicht genug dafür danken, wie sehr sie sich für diese Reihe stark gemacht haben.
    Und natürlich wäre ich nichts ohne all die Freunde, die mir geholfen, mich unterstützt und auch mal wieder auf den Boden geholt haben, wenn ich ausgeflippt bin. Cori Knell, Caitlin Kittredge (von denen ich mir die Poor Dead Bastards geborgt habe), Stacey Jay, Richelle Mead, Mark Henry, Jackie Kessler, Jaye Wells, Shannan Palma, Ann Aguirre, Yasmine Galenom, Kaz Mahoney, Synde Korman und die ganze Liga der Widerwilligen Erwachsenen - ich danke euch. Vielen Dank auch an Mike Mignola und natürlich an die Leser meines Blogs und diejenigen, die mir auf Twitter folgen.
    Last but not least möchte ich mich bei Charlene Harris und Karen Marie Moming bedanken, die tatsächlich das Buch einer völlig Fremden in die Hand genommen haben und es gut genug fanden, um es ihren Lesern zu empfehlen. Ich bin überwältigt.

Stacia Kane lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern in der Nähe von Atlanta. Ihre Karriere als Schriftstellerin begann sie 2008 mit dem Urban-Fantasy-Roman Personal Detnons. Derzeit arbeitet sie an der Fortsetzung ihrer Geisterjäger-Serie. Weitere Informationen unter: www.staciakane.net
    Die Romane von Stacia Kane bei LYX:
    Chess Putnam - Geisterflut
    Chess Putnam - Seelenzorn
    Chess Putnam - Geisterstadt