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Gejagte Der Dämmerung -9-

Titel: Gejagte Der Dämmerung -9- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Adrian
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einen Seufzer aus und schüttelte den Kopf. »Ich hatte schon gar nicht mehr an diesen Ort gedacht – oder an Ellies Abneigung dagegen. Wie ich dir schon sagte, wenn du findest, dass das Anwesen euren Zwecken dienlich ist, gehört es euch.«
    Lucan nickte ihm dankend zu. »Das werden wir heute Nacht entscheiden. Wir fahren rauf und sehen es uns an.«
    Ein paar Plätze weiter auf der anderen Tischseite suchte Gideon Lucans Blick und meldete sich mit weiteren Details. »Ich habe jede Menge CAD- und Kommunikationssoftware auf einen Laptop gespielt, den nehmen wir mit. Wir fotografieren alles von innen und außen und importieren die Bilder, dann rechnet die Software sie uns sofort in Grundrisse und Diagramme um. Ich habe auch Satellitenempfänger eingepackt, damit wir gleich ein paar Kommunikationsgeräte anschließen und die Tests durchlaufen lassen können, die ich brauche, um den Umzug vorzubereiten.«
    Lucan konnte ein Grinsen kaum unterdrücken, als Gideon begeistert in seinen Technikmodus schaltete. »Der ganze Hightech-Hokuspokus ist ganz allein dein Bier, solange wir da oben sind.«
    Ihm fiel auf, dass Savannah neben Gideon sehr still wurde, als von der Planung ihres Trips diese Nacht in den Norden die Rede war. Auch Gideon war die Reaktion seiner Gefährtin nicht entgangen. Er drückte sanft ihre Hand auf dem Tisch. »Mach dir keine Sorgen, Schatz. Das ist doch bloß ein Erkundungstrip, keine Mission. Ganz ohne Waffen und Sprengstoff – zu dumm auch«, fügte er mit einem schiefen Grinsen hinzu.
    Selbst von seinem Platz aus konnte Lucan sehen, dass Savannahs sanfte braune Augen ernst blickten. Mehr noch als das, ihr stand das helle Entsetzen in den Augen, und ihre Stimme war sanft und so verletzt, wie Lucan sie noch nie gehört hatte. »Verdammt, Gideon. Darüber kann ich keine Witze machen. Nicht mehr. Das wird mir alles viel zu real.«
    Abrupt stand sie vom Tisch auf und begann, ihren leeren Teller und ihr Besteck abzuräumen. Wie in einer stummen Demonstration weiblicher Solidarität folgten Gabrielle, Elise und Dylan prompt Savannahs Beispiel, räumten ab, was sie konnten, und verschwanden dann hinter ihr durch die Schwingtür in der Küche nebenan.
    Gideon räusperte sich. »Da muss ich wohl etwas die Wogen glätten, bevor wir heute Nacht aufbrechen.«
    Lucan stieß einen Grunzlaut aus. »Vielleicht auch ein bisschen zu Kreuze kriechen.«
    »Sie macht sich eben Sorgen um dich«, sagte Tess zu Gideon, die Hand auf ihren riesigen Babybauch gelegt. »Wie sehr, wird sie dich nie merken lassen, weil sie weiß, dass sie für dich stark sein muss. Aber deshalb ist es trotzdem so.« Gideons nickte, und Tess warf ihrem eigenen Gefährten Dante, der neben ihr saß, einen zärtlichen Blick zu. »Jede von uns macht sich jedes Mal Sorgen, wenn einer von euch auf eine Mission hinausgeht. Jedes Mal, wenn ihr das Hauptquartier verlasst, nehmt ihr unsere Herzen mit.«
    »Kostbare Ladung«, sagte Dante, hob ihre Hand von ihrem Babybauch und drückte die Lippen in ihre Handfläche.
    Tess lächelte, aber dann verzerrte sich ihr Gesicht zu einer schmerzerfüllten Grimasse. Sie holte hastig Atem und stieß ihn mit einem leisen Zischen wieder aus. »Dein Sohn ist ganz schön unruhig heute Morgen. Ich sollte besser … in unser Quartier zurück und … mich etwas … hinlegen …«
    Dante sprang sofort auf und half ihr behutsam beim Aufstehen, mit Renata, Jenna und Alex als Stützen. Lucan war auf den Füßen, bevor er es registrierte, genau wie alle anderen blutsverbundenen Stammesvampire im Raum, alle standen in nervösem Schweigen da und sahen vermutlich genauso hilflos aus, wie sie sich fühlten.
    »Ist schon gut«, presste Tess hervor, zu atemlos für Lucans Geschmack. Sie ging langsam und vorsichtig, den einen Arm stützend um den Bauch gelegt, und klammerte sich mit der anderen Hand fest an Dante, der sie sanft vom Tisch wegführte. Eigentlich war sie erst in ein paar Wochen fällig, doch obwohl Lucan in diesen Dingen kein Experte war, sah es ganz so aus, als würden sie mit dem jüngsten Neuzugang des Ordens schon früher rechnen können als bisher angenommen.
    »Schaffst du’s zum Sofa nebenan, Schatz?«, fragte Dante, angespannt und besorgt, ganz der hingebungsvolle zukünftige Vater.
    Tess tat die Frage mit einem knappen Winken ab. »Ich will ein Stück gehen … es ist besser, wenn ich mich ein bisschen bewege. Wenn ich mich erst mal hinlege, stehe ich wohl so bald nicht mehr auf.«
    »Okay«, sagte Dante. »Dann

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