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Gejagte der Nacht

Gejagte der Nacht

Titel: Gejagte der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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passenden Holzfußboden. Ein riesiger steinerner Kamin nahm eine ganze Wandlänge ein, und im hinteren Teil des Zimmers befand sich ein Treppenaufgang, der zu dem ausgebauten Dachgeschoss darüber führte. Traditionelle Ledermöbel standen auf den handgewebten Teppichen, und statt der üblichen ausgestopften Tierköpfe hingen unbezahlbare gerahmte Ölgemälde von William Turner an den Wänden.
    »Genauso gut könnte ich eine Einladung in Prägedruck an jeden Dämon schicken, der dich jagt, und ihn bitten, sich an uns heranzuschleichen, während wir schlafen, aber das möchte ich lieber nicht tun«, meinte er und durchquerte das Zimmer, um die Küche zu betreten.
    »Ich glaube nicht, dass Zauber uns vor dem Vampir schützen, gleichgültig, wie scheußlich sie auch sein mögen.«
    Caine setzte Kassie auf einem Hocker ab, der an der Frühstückstheke stand, und verschränkte die Arme vor der Brust. »Nein, und darüber müssen wir reden.«
    Sie rümpfte die Nase, da sie zweifellos wusste, was er sagen würde. »Zuerst essen wir.«
    »Kassie …«
    »Wir könnten auch duschen«, unterbrach sie ihn, und die verführerische Einladung in ihren Augen ließ ihn augenblicklich hart werden. »Die letzte Dusche hat Spaß gemacht.«
    »Scheiße.« Er drehte sich um, um mit einem Ruck die Rüschenschürze von dem Haken neben dem Herd zu reißen und sie sich um die Taille zu binden, um seine wachsende Erektion zu verbergen. »Sind alle Frauen mit dem Wissen geboren, wie man Männer manipuliert?«
    Sie klimperte mit den Wimpern. »Ich weiß nicht, was du meinst.«
    »Wie praktisch.«
    Ihre Grübchen blitzten auf und raubten ihm jedes Vermögen, verärgert zu sein. »Ich habe tatsächlich Hunger.«
    »Na schön. Lass mich einen Blick in die Vorratskammer werfen«, gab er sich geschlagen. Vielleicht widerstrebte es ihm auch nur so sehr wie Kassie, über das zu reden, was als Nächstes anstand, dachte er, als er die große Vorratskammer betrat und den Gefrierschrank öffnete. Er griff nach dem nächstbesten Karton. »Pizza?«, rief er.
    »Sicher.«
    Er kehrte in die Küche zurück und zog die Pizza aus der Verpackung. »Ich schiebe sie in den Ofen, wenn du den Tisch deckst.« Er legte die Pizza auf ein Backblech und schob es in den Ofen. »Die Teller sind in dem Schrank über dem Spülbecken, und das Besteck liegt in der Schublade neben dem Kühlschrank.«
    Caine war gerade dabei, eine Flasche Wein aus dem Regal auf der Küchenarbeitsplatte aus Marmor auszusuchen, als er hörte, wie Kassandra ein ersticktes Lachen ausstieß. Er drehte sich um und entdeckte, dass sie die falsche Schublade geöffnet hatte, sodass die knappen Schürzen, Dienstmädchenuniformen und essbaren Höschen zum Vorschein gekommen waren, die seinen Gespielinnen so sehr gefielen.
    »Sind alle deine Verstecke so gut ausgestattet?«, fragte Kassandra mit einem übermäßig unschuldigen Lächeln.
    Er ging zu ihr, um die Schublade zu schließen, und zog eine andere auf, um zwei Gabeln und den Korkenzieher herauszunehmen. »Einige mehr als andere«, antwortete er.
    Kassie lachte und machte sich auf den Weg, um die Teller zu holen. Sie stellte sie auf die Frühstückstheke, zusammen mit Leinenservietten. Sein warnendes Knurren ignorierend, ging sie zum Ofen und spähte hinein.
    »Hmmm.« Sie atmete tief ein. »Es sieht seltsam aus, aber es riecht appetitlich.«
    Caine, der gerade damit beschäftigt war, den Wein einzugießen, sah seine Begleiterin überrascht an. »Du hast noch nie Pizza gegessen?«
    Sie lächelte und trat vor ihn, um keck mit den Händen seine breite entblößte Brust zu erkunden. »Es gibt eine Menge Dinge, die ich noch nie ausprobiert habe«, rief sie ihm ins Gedächtnis, während ihre Finger seine aufgerichteten Brustwarzen umkreisten.
    Er unterdrückte ein Stöhnen und packte sie an den Handgelenken, um ihre unwiderstehliche Verführung zu unterbrechen. »Wenn du so weitermachst, brennen wir noch das Haus ab. Und zwar wortwörtlich«, knurrte er und wich grimmig einen Schritt zurück, um nach den Weingläsern zu greifen. O Gott, diese Frau würde ihn noch ins Grab bringen. »Hier.«
    Sie nahm das Glas entgegen, das er ihr reichte, roch daran und runzelte die Stirn. »Was ist das?«
    »Ein sehr edler Chateau Margaux«, erklärte er und nippte mit der Anerkennung eines wahren Weinkenners an dem feinen Bouquet.
    Kassie zögerte und beobachtete seine eindeutig genießerische Miene, als er trank. Dann nahm sie widerstrebend einen kleinen Schluck und

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