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Geliebte der Ewigkeit (German Edition)

Geliebte der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Geliebte der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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Kinn. Es schien, als wüsste sie von seinen Absichten.
    „Keine Angst, Morrighan. Ich werde mir nicht mehr nehmen, als ich brauche“, flüsterte er, während er das Laken nach unten zog. „Dir wird nichts geschehen.“ Er öffnete den obersten Knopf des golden schimmernden Seidenpyjamas, um den Kragen weit genug über ihre Schulter zu ziehen. „Du wirst es nicht einmal bemerken.“
    Er strich mit den Fingerspitzen über die warme Haut, ihr sanft geschwungenes Schlüsselbein bis zu der Vertiefung am Hals, in der er ihren Puls spürte. Ihr Herz schlug zu schnell. Der dichte Kranz ihrer dunklen Wimpern hob sich ein wenig.
    „Schlaf weiter, Morrighan. Du hast nichts zu befürchten.“ Das Pochen beruhigte sich unter dem einschmeichelnden Flüstern. Die Trance, in die er sie versetzen wollte, würde nicht allzu tief sein. Er wusste ja, wie krank sie war. Eine tiefe Trance würde ihr möglicherweise mehr schaden als ihm helfen. Zum Glück war sie sehr empfänglich für seine hypnotischen Einflüsterungen. So empfänglich, wie er überraschenderweise für sie war. Nicht, dass er das im Augenblick ernsthaft in Betracht zog. Aber es reizte ihn dennoch, seine Finger ihre Kehle hinaufgleiten zu lassen. Bis zu ihrem Kinn, das sie mit Vorliebe trotzig reckte. Sie gehörte dem Typ Frau an, der ungern Anweisungen entgegennahm. Das hatte er bereits bei ihrer kleinen Szene beim Einchecken gemerkt. Er folgte der Linie ihres Kiefers bis zu der Stelle unterhalb des Ohres. Es war riskant, sie dort zu berühren, wenn er sie nicht aus ihrer leichten Trance holen wollte. Zu riskant. Außerdem suchte er nicht diese Art von Hunger an ihr zu stillen. Er wollte nur ein wenig Blut. Quinn zog die Hand zurück, doch er brachte sein Gesicht nahe genug heran, um ihren Duft einatmen zu können. Nicht den ihres unpassenden Parfüms, sondern den ihrer Haut.
    Schwarzer Mohn. Er lächelte auf ihren Hals. Die kleine Königin der Toten duftete nach einer verführerischen Droge.
    Ohne es zu wollen, strich er über ihr dunkles Haar. Er löste den lockeren Knoten, seine Finger tauchten in die seidigen Wellen. Ehe sein Verstand ihn ermahnen konnte, dass er dies nur tat, um sich zu nähren, hob er ihren Kopf leicht an. Bog ihren Nacken nach hinten, dass sich ihm ihr Hals entgegenwölbte. Er gab jegliche Bedenken auf und strich mit den Lippen über die empfindliche Haut unterhalb des Ohrläppchens.
    Die Worte der Vernunft drangen nur allmählich in sein Bewusstsein, erreichten ihn erst, als er bereits ihren Hals mit den Lippen hinabgewandert war.
Sei vorsichtig, weck sie nicht auf
.
    Nur Nahrung, verdammt, nicht mehr.
    Er löste dem Mund von ihrer Haut, richtete sich halb auf, gab ihr Haar jedoch nicht frei. Eine dunkle Strähne bewegte sich sacht im Strom seines schnellen Atems.
    Morrighan sollte nicht so unwiderstehlich auf ihn wirken. Seine Erregung legte sich nur langsam. Er schloss die Augen. Öffnete sie erst wieder, als er annahm, sich wieder unter Kontrolle zu haben. In einem erneuten Anlauf und mit dem Vorsatz, nur eine Blutwirtin in ihr zu sehen, zog er ihren Kopf noch weiter nach hinten. Spürte ihre zunehmende Unruhe, die gleichzeitig die seine war. Ihr Herz schlug unwesentlich schneller als sein eigenes.
    Warum zur Hölle besaß sie diese unwiderstehliche Anziehungskraft?
    „Es ist gleich vorbei.“ Quinn sagte das zu sich und weniger zu ihr. Sie schien ohnehin nicht mehr ganz so empfänglich für seine Einflüsterungen zu sein. Als ahnte sie, dass sie nur eine Täuschung waren. Ihr Blut pulsierte zunehmend schneller unter der straffen Haut ihres Halses. Quinn musste sich beeilen. Doch er musste auch vorsichtig sein. Also schlug er ihr nicht einfach die Fänge in den Hals, sondern presste erst seine Lippen auf die pulsierende Ader, ehe er ganz sacht die Zähne in den rauschenden Blutstrom versenkte. Er grub die Finger fester in ihr Haar, als das Blut in seinen Mund schoss und er es süß auf der Zunge schmeckte, bevor es warm seine Kehle hinunterrann. Er zwang sich, nicht zu gierig zu trinken. Nicht mehr, als er benötigte, um zu Kräften zu kommen. Die Kälte in seinem Rücken wich wundersamer Wärme, als fließe ihr Blut direkt dorthin, spülte das Gift der Druidenmagie aus seinem Körper. Quinn gab sich wider alle Vernunft dem Gefühl hin, wie ihr Blut ihn wärmte. Wie es ihm Kraft verlieh, mit der er nicht gerechnet hatte. Nicht hatte rechnen können. Allein wegen des starken Schmerzmittels, doch ihr Blut verhöhnte ihn regelrecht in

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