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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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bekommen.
    Gerade als sie einen langärmeligen Pullover anzog, um die Messer zu verdecken, klopfte es an ihre Tür.

    Sie öffnete und stand Valerius gegenüber. Dieser Mann sah so unglaublich gut aus. Sein noch leicht feuchtes Haar war zum gewohnt attraktiven Pferdeschwanz im Nacken zusammengenommen, obwohl sie zugeben musste, dass sie es offen und wild bevorzugte.
    Seine gemeißelten Züge verrieten nichts, doch sie spürte seine Freude über ihren Anblick.
    »Ich würde jetzt gern auf Patrouille gehen.«
    »Ich bin bereit.«
    Sie spürte, wie seine Freude weiter wuchs. Der Ausdruck auf seinem Gesicht wurde weicher, und es kostete sie einige Überwindung, ihn nicht erneut in die Arme zu schließen.
    Niemand sollte derart verführerisch sein.
    Er öffnete die Tür ein Stück weiter. »Nun denn, Lady Dangerous, die Daimons warten auf uns.«
    Tabitha ging vor ihm die Treppe hinunter, wo Otto sie bereits erwartete.
    Er musste zurückgekommen sein, während sie oben gewesen waren.
    »Für New Orleans ist eine Warnung rausgegangen«, erklärte er. »Alle Squires mit Ausnahme der Blood Rites werden evakuiert. Ash lässt auch noch zusätzliche Hunter aus den anderen Teilen des Bundesstaats und aus Mississippi kommen. Wusstet ihr davon?«
    »Nein«, antwortete Valerius. »Ich wusste noch nicht einmal, dass eine Warnung ergangen ist.«
    »Gehen die Addams’ auch?«, fragte Tabitha.
    Otto nickte. »Sogar Tad. Die Dark Hunter-Site wird von Milwaukee aus überwacht, bis der Alarm zurückgenommen wird.«
    Amandas Warnung kam Tabitha wieder in den Sinn.
Sie zog ihr Telefon aus der Gesäßtasche ihrer Jeans und wählte die Nummer ihrer Schwester, während Valerius und Otto sich weiter unterhielten.
    Erleichtert stieß sie den Atem aus, als sie Amandas Stimme am anderen Ende der Leitung hörte. »Hey, Schwesterherz«, sagte sie, sorgsam darauf bedacht, ihre Stimme möglichst normal klingen zu lassen. »Was läuft bei euch?«
    »Nicht viel. Und, ja, ich habe von der Warnung gehört. Ash hat sich schon mit einem anderen Dark Hunter namens Kassim hier einquartiert.«
    »Wieso wirst du nicht evakuiert?«
    »Ash meint, es wird uns sowieso folgen. Er fand es klüger, dass wir ihm auf unserem eigenen Kampfgebiet begegnen statt auf Terrain, das wir nicht kennen. Mach dir keine Gedanken, Tab. Solange Ash und Kassim hier sind, habe ich keine Angst.«
    »Ja. Ash würde niemals zulassen, dass einem von euch etwas zustößt, das weiß ich. Passt gut auf euch auf. Wir hören später voneinander. Hab dich lieb.«
    »Ich dich auch. Bis dann.«
    Tabitha seufzte, als Amanda auflegte, während sich ihr Magen vor Angst und Sorge noch mehr zusammenzog.
    Weshalb war sie nur so nervös?
    »Ich sehe zu, dass heute Nacht alle verfügbaren Kräfte da draußen sind und helfen«, erklärte Otto, ehe er sich auf den Weg machte.
    Valerius nickte gebieterisch.
    Tabitha hatte Mühe, ihre Beklommenheit zu unterdrücken. »Kennst du einen Dark Hunter namens Kassim?«
    »Ja, ich kenne ihn.«
    »Was weißt du über ihn?«

    Valerius zupfte seinen Ärmel über dem Handgelenk zurecht. »Er war ein afrikanischer Prinz im Mittelalter und in Jackson, Mississippi, stationiert, bis Ash ihn vor ein paar Jahren nach Alexandria versetzt hat. Wieso?«
    »Er ist bei Amanda eingezogen, deshalb bin ich neugierig.« Sie wies mit dem Daumen auf die Tür. »Sollen wir?«
    Als sie sich abwandte, griff er nach ihrer Hand. »Was auch immer hinter euch her sein mag, wir werden es kriegen, Tabitha. Mach dir keine Sorgen.«
    Die Ernsthaftigkeit seines Tonfalls schnitt sich in ihr Herz. »Du würdest sogar deinen Todfeind beschützen?«
    Er wandte den Blick ab. Als er ihn wieder auf sie richtete, bohrte er sich förmlich in sie. »Ich werde deine Familie beschützen, ja.«
    Er hatte keinerlei Veranlassung dazu. Keine. Sie bezweifelte keine Sekunde lang, dass Kyrian an seiner Stelle in sein Zimmer zurückkehren, die Tür abschließen und nichts tun würde.
    Valerius hingegen …
    Aus einem Impuls heraus zog sie seinen Kopf zu sich herab und küsste ihn mit aller Leidenschaft auf den Mund. Sein Geschmack erfüllte köstlich ihre Mundhöhle. Wie herrlich es wäre, hätte sie an diesem Abend nichts anderes zu tun, als nach oben zu gehen und sich ihm hinzugeben.
    Mit einem wehmütigen Seufzer löste sie sich von ihm und spürte sein Widerstreben, als er sie freigab. Sie zwang sich, einen Schritt rückwärts zu machen, öffnete die Tür und trat hinaus.
    Otto kam die Einfahrt herauf. »Ich habe

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