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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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etwas vergessen«,
sagte er und reichte Valerius etwas, das wie ein kleines Funkgerät aussah. »Nur für alle Fälle. Der Rat will, dass jeder eines hat, damit wir dich im Notfall rausholen können, wenn du in Schwierigkeiten steckst.«
    Zu ihrer Verblüffung reichte er ihr ebenfalls eines.
    »Danke, Otto.«
    Er legte den Kopf schief. »Passt gut auf euch auf, ja? Talon ist heute Abend gemeinsam mit Kyrian und Julian rund um den Square unterwegs. Sie behalten auch die Ursulines, die Gegend um das Sanctuary und die Chartres sowie den French Market im Auge. Vielleicht wollt ihr euch ja ein anderes Gebiet aussuchen.«
    »Wir nehmen die Nordwestseite vom French Quarter - die Bourbon, Toulouse, St. Louis, Bienville und Dauphine.«
    Valerius zuckte zwar beim Namen Bourbon zusammen, sagte jedoch nichts.
    »Ash übernimmt die Friedhöfe«, fuhr Otto fort. »Janice bleibt unten in der Canal und Harrod’s und im Warehouse District, während Jean-Luc sich um den Garden District kümmert. Ulric deckt den Business District ab, und Zoe übernimmt Tulane. Womit Kassim übrig bleibt. Aber Ash hat ihm gedroht, er würde ihn an den Füßen aufhängen, wenn er, Amanda oder Marissa vor Anbruch der Dämmerung das Haus verlassen.«
    »Wer ist Ulric?«, fragte Tabitha.
    Otto grinste sie an. »Er ist der Dark Hunter aus Biloxi, der vor einer halben Stunde angekommen ist. Der Kerl ist blond, also versuch bitte, ihn nicht abzustechen, wenn du ihm zufällig in irgendeiner Gasse über den Weg läufst.«
    »Was denn?«, meinte Tabitha gekränkt. »Ist doch nicht
meine Schuld, dass ich auf alles mit Fangzähnen losgehe. Wieso müssen Dark Hunter auch wie Daimons aussehen?«
    »Ich sehe nicht wie einer aus, trotzdem bist du auf mich losgegangen.«
    Otto lachte.
    »Ja, schon gut. Dafür hast du wie ein Rechtsanwalt geschaut, deshalb musste ich dich niederstechen. Das war so etwas wie meine moralische Pflicht.«
    Valerius schüttelte nur den Kopf, während Tabitha sich an Otto wandte. »Wie viele Squires sind noch in der Stadt?«
    »Nur ich, Kyl und Nick. Als Letzte sind Tad, dein Ex Eric und seine Frau vor etwa einer Stunde in eine gecharterte Maschine gestiegen. Alle anderen, angefangen mit Liza, sind weg, bis Ash ihnen grünes Licht gibt, dass sie zurückkommen können.«
    »Was ist mit den Wer Huntern?«, fragte Valerius.
    »Sie bleiben in der Nähe des Sanctuary, um ihre Kleinen und ihre Frauen zu beschützen. Selbst Vane und Bride bleiben vorerst dort.«
    »Werden sie uns überhaupt helfen?«, wollte Tabitha wissen.
    Otto schüttelte den Kopf. »Sie sehen das Ganze als menschliches Problem und wollen nicht hineingezogen werden.«
    Tabitha schnaubte verächtlich. »Nicht zu fassen.«
    »Du verstehst wohl nicht viel von Tieren«, gab Otto zurück. »Deshalb will Talon ja den Klub im Auge behalten. Die Apolliten und Daimons wissen, dass niemand Hand an sie anlegen kann, wenn sie erst im Sanctuary sind, nicht einmal Ash.«

    Tabitha lachte. »Ash braucht keine Hand anzulegen, um sie zu töten.«
    »Wie bitte?«, fragten Valerius und Otto wie aus einem Munde.
    »Was denn?«, fragte Tabitha. »Das wusstet ihr nicht? Ash ist absolut unglaublich. Er reißt dir den Arsch bis zum Kragen auf, bevor du auch nur merkst, dass er da ist, die Hälfte der Zeit bewegt er sich so schnell, dass man ihn praktisch nicht sehen kann.«
    »Klingt wie Corbin«, meinte Otto. »Sie ist Teleporterin. Zack, da ist sie, sticht einen Daimon ab, und zack, wieder weg, bevor er sich auflöst.«
    »Corbin?«, fragte Tabitha.
    »Eine ehemalige griechische Göttin, die zur Dark Hunterin geworden ist«, erklärte Valerius.
    Tabitha verdrehte die Augen. »Lass mich raten, sie ist dir nicht wohlgesonnen.«
    »Muss ich darauf eine Antwort geben?«
    Nein, das musste er nicht.
    »Genau«, bestätigte Otto, »aber im Vergleich zu Zoe und Samia ist sie die reinste Klosterschülerin. Wenn man in ihrer Nähe das Wort ›Römer‹ auch nur in den Mund nimmt, muss man um seine südlichen Gefilde fürchten.« Er sah Tabitha an. »Du natürlich nicht, aber diejenigen, die da unten etwas mehr Ausstattung haben.«
    »Okay«, meinte Tabitha, »mit diesen interessanten Neuigkeiten im Gepäck sollten wir uns jetzt auf den Weg machen, denke ich.« Sie deutete auf den ramponierten roten IROC, der gegenüber von Valerius’ Haus geparkt stand. »Macht es dir etwas aus, wenn wir uns deinen Wagen leihen, Otto?«
    Valerius sah sie entsetzt an.

    Mit einem boshaften Lachen zog Otto die Schlüssel heraus.

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