Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1
das Bild anzustarren. »Damals war ich dumm und betrunken. Ich
wollte es entfernen lassen. Aber …« Sie zuckte die Achseln.
»Wann?«
»Wann’s entfernt werden sollte?« Er nickte, und sie strich wieder über ihre Hüfte. »Vor etwa sechs Monaten.«
Einen Schritt näher, keine Berührung. Er starrte auf das Tattoo, dann in ihr Gesicht. Nein, das war gar nicht gut. »Haley, du musst mir verraten, warum du wirklich hier bist.«
»Das habe ich dir gesagt. Um die Wetterphänomene in dieser Gegend zu studieren.«
»Unsinn.« Remy ballte seine Hände, weil sie nicht nach ihr greifen durften.
»Glaubst du mir nicht, dass ich Meteorologin bin?« Sie verschränkte die Arme unter ihren Brüsten, hob sie hoch, und er schluckte krampfhaft. »Wenn du’s unbedingt wissen musst - erst mal wurde ich beim Militär ausgebildet, dann machte ich meinen Abschluss in Meteorologie und arbeitete fürs National Weather …«
»Das meine ich nicht«, stieß er hervor und riss seinen Blick von ihrem Busen los. »Warum du hier bist - wie du’s begründet hast, das ist reiner Unsinn.«
Abrupt kehrte sie ihm den Rücken. »Ich muss dir gar nichts beweisen.«
Mit wiegenden Hüften stolzierte sie zu dem Tisch mit ihren Geräten, ihre schlammigen Füße quietschten auf dem Holzboden. Wie erwartet, frischte der Wind auf, und Remy wusste es - er durfte sie nicht berühren. Trotzdem packte er ihren Ellbogen, drehte sie zu sich herum und musterte das Tattoo. »Das habe ich schon mal gesehen.« In seinen Träumen. Doch das behielt er für sich. Und dass
er das Symbol zeichnete, seit er sechs Jahre alt gewesen war.
»Klar, damit ist es erwiesen - ich lüge«, spottete sie. Doch er hörte nicht zu, kniete nieder und betrachtete das Tattoo aus der Nähe.
Obwohl er es nicht berühren wollte - verdammt, seine Hände waren immer noch zu Fäusten geballt -, glitt seine Zunge über die Wolken und die Faust, die Blitze umklammerte, und kostete nackte, nasse Haut. Ich muss sie fragen, was das Tattoo symbolisiert. Später. Wenn er mit ihr geschlafen hatte .
Und es würde passieren. Völlig sinnlos, das zu leugnen.
Als er einen Regentropfen von Haleys Bauch leckte, stöhnte sie, und das ermutigte ihn. Seine Zunge zog immer größere Kreise, bis er ihre Shorts weiter auseinanderziehen musste, um sich einen besseren Zugang zu verschaffen. Dann schaute er auf. Dass sie ihn beobachtete, verblüffte ihn nicht. Ihre Lippen wirkten geschwollen und schienen Küsse zu ersehnen.
Doch er würde sie nicht küssen. Über solche Intimitäten waren sie schon hinaus.
Das Prickeln begann am unteren Ende seiner Wirbelsäule, strömte schneller denn je nach oben, und er schloss die Augen, denn er wollte die Dunkelheit nicht sehen, die sie beide jeden Moment einhüllen würde.
Plötzlich hörte er den Lärm. Wie ein Zug, der mitten durch das Haus raste. Der Computer spielte verrückt, der Drucker spuckte Grafiken und Wetterkarten aus, die weder Haley noch Remy brauchten, um zu wissen, dass ein gewaltiger Sturm losbrach.
Was sie allerdings nicht wusste - daran war er schuld. Mutter Natur würde ihr nichts antun, solange sie bei ihm blieb. Für ihn galt das keineswegs, er sollte nicht hier sein.
»Haley.« Wie eine Bitte kam der Name über seine Lippen. Darauf reagierte sie, indem sie seine Schultern ergriff und ihn an sich drückte. Sie ließ ihn nicht los. Mühelos hätte er sich befreien können. Aber die Berührung ihrer Hände verzauberte ihn, hielt ihn gefangen auf eine Weise, die nichts mit physischer Kraft zu tun haben schien. In seinem Innern entstand ein neuer Druck, der erste Orgasmus hatte ihm kaum geholfen. Nun spielte es keine Rolle mehr, warum sie hier war. Nichts zählte außer der Erwartung von Haut an Haut, von dem Wunsch, in ihr zu versinken.
Er rieb sein Gesicht am feuchten Denim ihrer Shorts, bis sich seine Wange rau anfühlte. Mit Zähnen und Fingern streifte er den Hosenbund hinab. Unsanft schob er Haleys Beine auseinander, leise wimmerte sie und stieg aus den Shorts.
Als seine Zunge zwischen die feuchten Löckchen glitt, war sein Glied steinhart. Sein Mund und behutsame Zähne deuteten an, wie machtvoll er sie besitzen würde, und sie murmelte unzusammenhängende, flehende Worte.
Das Gesicht immer noch zwischen ihren Schenkeln vergraben, zog er seine Hose aus, weigerte sich, auch nur sekundenlang auf den süßen Geschmack der Sünde zu verzichten.
Unter seinen Knien schwankten die Bodenbretter, als er seinen Penis rieb. Mit seiner
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