Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1
Vernunft zerriss. Mit einem Schrei, der das Gewitter übertönte, schwenkte er sie herum und beugte sie über die Lehne des fleckigen orangegelben Sofas.
In seinem Gehirn drehte sich alles, immer schneller. Draußen folgte das Heulen des Windes dem rasanten Tempo. Remy drang von hinten in Haley ein. Als sie aufschrie,
hoffte er - o Gott - so inständig, er würde ihr nicht wehtun, denn er konnte sich nicht zurückhalten.
Mit zitternden Fingern packte er ihre Hüften. Bei jedem Stoß schob er sie mitsamt dem Sofa vor sich her. Ihre inneren Muskeln drückten sein Glied so fest zusammen, dass er sich nur noch auf die Stelle der Vereinigung konzentrierte.
Verdammt, so gut fühlte sie sich an. Heiß und seidig und eng.
Er schaute hinab. Fasziniert vom Anblick der Paarung, strich er mit einem Daumen über ihre runden Hinterbacken. Dann spreizte er ihre Beine noch weiter. Blitze beleuchteten ihre helle Kehrseite. Stöhnend wand sie sich umher.
»Remy!« Sie bäumte sich auf, forderte ihn zu noch intensiveren Stößen heraus und testete seine Selbstkontrolle. Normalerweise erzielte er den Höhepunkt sehr schnell und beendete den Sturm und die damit verbundene Gefahr. Aber diesmal war es anders. Haley war anders, und er biss die Zähne so fest zusammen, bis er fürchtete, sie würden absplittern.
Was nun geschah, musste er richtig machen. Er musste sie schmecken, brauchte alle Teile ihres Körpers, damit sie mit seinen verschmolzen.
Keuchend neigte er sich zu ihr hinab und presste seinen Mund auf ihre sanft gerundete Schulter. Er konnte sich nicht beherrschen, biss in die weiche Haut und hörte ein lustvolles Wimmern, als seine Zähne ihr Fleisch nicht losließen.
Nun beschleunigte er den Rhythmus, alle seine Muskeln schrien. Donnerschläge erschütterten das Haus, jagten Wellen durch seine Beine.
»Fester!«, rief sie heiser. Unglaublich, dass sie noch mehr wollte … Alle anderen Frauen hatten ihn angefleht, aufzuhören - schon lange, bevor er an diesen Punkt gelangt war.
Und er wünschte sich ebenfalls noch mehr. Wenn sie ihren Orgasmus erreichte, wollte er ihre Augen sehen. Außer Atem löste er sich von ihr.
Diesmal musste er sie nicht herumschwenken. Sie wandte sich zu ihm, hakte ein Bein in seine Kniebeuge und zog ihn mit sich zu Boden. Schwerfällig sanken sie hinab, und er fand kaum Zeit, den Aufprall mit einer Körperdrehung zu mildern.
Irgendwie schaffte er es, die Flipflops abzustreifen und aus seiner Hose zu schlüpfen. Und da stürzte sie sich auch schon auf ihn, die Schenkel gespreizt. Starke Beine umschlangen seine Taille und ließen ihn nicht los. Ungeduldig verschmolzen sie miteinander.
Bei Haleys erster Berührung hatte er zu denken aufgehört. Und jetzt, als er tief in ihr die Zuckungen ihres Höhepunkts spürte, als ihr Zentrum verengt war, so dass sie nach Luft rang - jetzt kehrten die Gedanken zurück. Warum fürchtete sie sich kein bisschen?
Und sie hielt ihn fest, die Arme um seine Schultern gelegt, tauchte ihren Blick in seinen, die Augen dunkel vor Ekstase.
Er hatte ihr Worte zugeflüstert, Phrasen in Cajun-Französisch. Irgendwie antwortete sie und beteuerte, wie sehr sie diesen Sex genoss.
»Also gefällt es dir, wenn ich ganz tief in dir drin bin?«, flüsterte er.
»Mmmmm - ja.«
»Wenn ich’s so kraftvoll mit dir treibe, dass du’s nicht kontrollieren kannst?« Er stützte sich mit den Handflächen auf den Holzboden, die rissigen Bretter zerkratzten seine Knie. Doch das störte ihn nicht.
Immer noch umklammerte sie ihn, als wäre er nicht nur ein Sexpartner, streichelte seinen Rücken und küsste seinen Hals. Harmonisch passte sie sich seinen Bewegungen an.
Offenbar musste er noch etwas gesagt haben, denn sie drängte ihn, den Gipfel anzustreben und sich nicht zu sorgen, er könnte sie verletzen. Es sei okay, wenn er seiner Lust nachgeben würde.
Was sie da redete, ahnte sie ja nicht einmal. Aber sie hatte es gesagt. Mehr brauchte er nicht. Seine Fingernägel in die zarte Haut ihrer Schultern gegraben, beschleunigte er das Tempo. In seinen Lenden explodierte glühend heiße Ekstase, ein gewaltiger Donnerschlag erschütterte das Haus, und er ergoss sich in ihr. Der Sturm hatte ihm keine Zeit gelassen, an ein Kondom zu denken. Und es war ihm egal. Er liebte die enge Hitze, die er vollends ausfüllte.
Immer noch stahlhart, war er in Haleys weichem Schoß gefangen - und noch lange nicht mit ihr fertig. Für ein paar Sekunden verlangsamte er den Rhythmus, um Atem zu
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