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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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nicht kriegen kann. Das beweist der Lüster, den es auf dich werfen wollte.«
    »Was heißt das? Wieso weiß es, dass es mich nicht kriegen wird?«
    »Weil ich das verhindern werde.«
    Während sie seiner tiefen, wohlklingenden Stimme lauschte, gewann sie eine plötzliche Erkenntnis - Creed war nicht nur eines von diesen durchgeknallten Medien, sondern ein Krieger - viel tödlicher, als sie geahnt hatte.
    »Hier gibt’s nur Platz für einen einzigen Besitzer«, fügte er hinzu.
    Wow. Offenbar war es mit der Sex-Premiere noch nicht getan. Mit einem Gespräch dieser Art begab sie sich genauso auf Neuland. »Jetzt muss ich gehen.«
    »Wir sollten reden.«
    »Hör mal …« Hastig zerrte sie ihre Jeans über die Hüften und wich Creeds Blick aus. »Ich brauche kein postkoitales Geknuddel. Danke fürs Entjungfern. Aber ich bin ganz cool, okay? Und ich habe mich gar nicht für jemand Besonderen aufgehoben. Also musst du dir keine Sorgen um mich machen - und dich nicht wie ein kalbsäugiger Idiot an mich klammern.«

    Sie zog ihr Hemd an. Um die Schuhe kümmerte sie sich nicht, weil sie möglichst schnell hier rausmusste. Sie fand den Raum beengend. Und das hatte nichts mit den verdammten Geistern zu tun. »Jetzt werde ich was essen. Ciao.«
    Das Geräusch seiner Füße, die am Boden landeten, scheuchte sie zur Tür hinaus. Nicht, dass sie weggelaufen wäre - sie hatte einfach nur Hunger.
    Und sie wünschte, Dev würde anrufen und ihr einen neuen Auftrag erteilen - am besten einen, bei dem sie irgendwen in den Hintern treten könnte, denn in ihrer momentanen Stimmung hätte sie am liebsten um sich geschlagen. Zu schade, dass die meisten Leute in diesem Haus schon tot waren.
     
     
    CREED KONNTE SICH NICHTS VORMACHEN. Er war also Annikas erster Liebhaber. Das erfüllte ihn mit beglückendem Stolz. Und die Sehnsucht, sie würde ganz und gar zu ihm gehören, zerriss ihm fast das Herz.
    Kein Wunder, dass sie weggerannt war.
    Bevor er sich noch aus den zerknüllten Laken befreien und ihr folgen konnte - wieder einmal -, verspürte er die vertraute Kälte am Ende seiner Wirbelsäule, die langsam zum Nacken und schließlich bis unter die Kopfhaut hinaufkroch. Letztere war angespannt bereit, sich gegen Kats Manipulationen zur Wehr zu setzen.
    »Willkommen, Babe, danke für deine Hilfe«, murmelte er. Kats Antwort war ein leichter Hauch und ein Fingerdruck auf seinen rechten Bizeps, was bedeutete, sie würde das Hausgespenst selber aufsuchen. Leise schloss sie die Schlafzimmertür, die Annika offen gelassen hatte.

    Das Surren seines Handys lenkte ihn ab. Da das Signal auf Vibrieren eingestellt war, ertönte es nur gedämpft, irgendwo am Boden, unter seinen verstreuten Kleidern. Fluchend wühlte er darin, bis er das Gerät entdeckte und auf das Display schaute.
    Dev.
    Nun, wenigstens funktionierten die Telefone.
    »Ja, Dev«, meldete er sich und stieg in seine Hose. In diesem Moment schwang die Tür auf. Etwas zu schnell kehrte Kat zurück.
    »Was ist passiert?« In Devs Stimme knisterten Störgeräusche, offenbar vom Haus verursacht.
    Darauf gab es viele Antworten, und keine würde den Mann erfreuen, der letzten Endes Creeds Boss war.
    »Was immer hier wohnt, es ist nicht glücklich, Dev. Es will raus.« Zumindest das entsprach der Wahrheit. Aber Kat wusste es besser, und er erschauerte, als sie wieder Kontakt mit ihm aufnahm.
    »Läuft der Geist frei herum?«, fragte Dev.
    »Nicht direkt. Oder willst du das etwa?«
    Dev ignorierte die Frage. »Wie geht es Annika?«
    »Oh, die ist okay.«
    »Sicher wird’s eine Weile dauern, bis ihr beide miteinander warm werdet. Aber sobald sie dich mag, ist sie unglaublich loyal. Und wird dich beschützen.«
    »Dev …«
    »Hör zu, geh nicht zu hart mit ihr um. Wenn sie dir auch wahnsinnig taff vorkommt, in Wirklichkeit ist sie ein …«
    Meine Frau. »Sahnestückchen?«
    »So würde ich’s nicht ausdrücken«, schnaubte Dev.

    Nein, du nicht. Aber ich.
    Für diesen Gedanken bestrafte Kat ihn mit einem Rippenstoß.
    »Kannst du etwas länger mit dem Hausgeist kommunizieren?«, wollte Dev wissen.
    »Kat ist wieder da, sie müsste mir helfen. Aber die Situation spitzt sich zu. Dieses Ding hat uns im Haus eingesperrt und das Festnetz ruiniert.«
    »Willst du raus?«
    Nein, Creed wollte nicht raus. »Verdammt!«, schrie er, als Kat ihn schmerzhaft kniff.
    »Creed?«
    »Scheiße. Ja. Tut mir leid, damit warst nicht du gemeint.« Seufzend strich Creed durch sein Haar und klopfte mit seinem

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