Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1
Tür zerbrach, Holzsplitter flogen durch das Zimmer. Sekundenlang glaubte sie, der unfreundliche Hausgeist würde sich wieder aufregen.
Aber Casper war vorerst ihre geringste Sorge. Denn Creed stand auf der Schwelle, die Hände zu Fäusten geballt. Besitzergreifend starrte er sie an, die Augen heißer als die Hölle, zu der sie ihn wünschte. Unfähig, sich zu rühren, sah sie ihn auf sich zukommen. Bei jedem schweren Schritt erzitterten die Bodenplanken und sandten winzige Schockwellen durch ihre Beine nach oben, zu der schmerzenden Stelle zwischen ihren Schenkeln.
Als er vor ihr stehen blieb, füllte seine breite Brust ihr ganzes Blickfeld aus. Heftige Atemzüge ließen sie sich heben und senken. Annika atmete selbst in unregelmäßigen,
schmerzhaften Stößen. Und sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen gegen den Stoff ihres BHs aufrichteten. Der war immer noch geöffnet, nachdem Creed den Verschluss an der Vorderseite gelöst hatte.
Nun legte er einen Finger unter ihr Kinn und hob ihr Gesicht, bis sich ihre Blicke trafen. Annika erkannte sein unverhohlenes Verlangen. Da wusste sie, dass es vorbei war, sie hatte den Kampf verloren.
In seinen Augen leuchtete maskuliner Triumph, den er nicht verbergen wollte. Er trat zurück und wartete, bis sie ihr T-Shirt über den Kopf zog. Ehe sie es zu Boden werfen konnte, lag sie schon auf dem Bett und Creed auf ihr. Begierig küsste er sie. Über ihre Haut glitt ein elektrisches Prickeln und erinnerte sie daran, dass sie das nicht tun durfte. Aber dann verschwanden ihr BH, die Schuhe, die Jeans, und er streichelte die Innenseiten ihrer Schenkel. Plötzlich zählte nichts mehr außer seiner Berührung.
Seine samtige Zunge, die ihre umkreiste, trieb sie fast zum Wahnsinn, und die Reibung des Piercings warf die Frage auf, wie sich das woanders anfühlen würde.
»Diesmal läufst du nicht davon«, sagte er leise. So selbstsicher. So arrogant. Aber ihr Kampfgeist war gebrochen.
»Nein.« Trotz ihres Verhaltens in den letzten Stunden passte eine Flucht nicht zu ihrem Wesen. Und sie musste sich einigen ihrer Dämonen stellen, es war an der Zeit.
Sie half ihm, sein T-Shirt auszuziehen. Während er aus seinen Schuhen und der Hose schlüpfte, knabberte er an Annikas Schlüsselbein. Der Anblick seines nackten Körpers weckte in ihrem Innern ein animalisches Bedürfnis nach möglichst engem Hautkontakt. Hätte sie die ganze
Nacht Zeit, würde sie all die Tattoos an seiner rechten Seite ablecken. Doch ihr blieben nur wenige Minuten. Sobald ihre Erregung wuchs, würde Creed in immer größerer Gefahr schweben.
Und auch ihr drohte Gefahr, denn er nahm eine ihrer Brüste in den Mund. Bevor sie Atem holen konnte, presste er eine Hand durch den Slip auf ihren Venusberg und entlockte ihr ein Wimmern.
»So ist es gut«, murmelte er an ihrer Haut, »ich will dich hören.«
Doch das wollte sie nicht. Er durfte nicht merken, wie schwach sie war - außerstande, in seiner Nähe ihren eigenen Körper unter Kontrolle zu behalten. Schon gar nicht, wenn er so erotische Dinge mit ihr machte. Sie müsste ihn abwehren …
Keine Chance, weil seine Zunge ihre Brustwarze reizte und feurige Fluten in alle anderen Körperteile sandte. Stöhnend schlang sie ihre Finger in sein seidiges Haar und hielt ihn fest. Zwischen ihren Beinen spürte sie feuchte Hitze und wand sich umher, versuchte durch den Druck seiner Hand Erleichterung zu finden.
»So fordernd …« In seiner tiefen, rauen Stimme schwang leichte Bosheit mit.
Ungeduldig riss er ihr das Höschen vom Leib. Das konnte zur Katastrophe führen. Aber in diesem Moment war es ihr egal. Sie wünschte, sein Mund würde über ihren Bauch nach unten wandern und seine Zunge in ihrem Nabel flackern, während er ihre Intimzone streichelte.
Nun hob er den Kopf und musterte sie mit hungrigen Augen, als wollte er sie um Erlaubnis bitten. Um zu antworten, spreizte sie ihre Beine. Ihr Herz schlug höher, als
sie beobachtete, wie er dazwischen kniete und sich hinabneigte.
Sie spürte seinen heißen Atem auf der sensitiven Haut und geriet in Panik. Das hatte noch niemand mit ihr gemacht. Teils erwartungsvoll, teils nervös, rutschte sie herum.
»Ganz ruhig«, flüsterte er und hielt ihre Schenkel fest. »Das wünsche ich mir schon so lange …«
Obwohl ihr Körper zu brennen schien, erschauerte sie bei seinen Worten.
Bei der ersten vorsichtigen Berührung durch seine Zungenspitze bäumte sie sich mit einem Schrei im Bett auf. In seiner Brust stieg ein
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