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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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Zungenpiercing auf die Vorderzähne, bevor er weitersprach. »Ich glaube, wir sind okay. In einer Stunde weiß ich etwas mehr.«
    »Pass auf Annika auf«, mahnte Dev.
    »Wird gemacht, Devlin.« Creed drückte auf die Austaste und stopfte das Handy in seine Hosentasche. »Ärgere mich nicht, Kat. Ich brauche deine Hilfe.« Er streifte das T-Shirt über, griff nach seinen Stiefeln und stapfte davon, um Annika zu suchen. Dabei murmelte er immer noch vor sich hin.
    »Mit wem redest du?« Annika stand in der Küche, trank eine Cola Light und aß Kartoffelchips.
    »Mit Kat. Die ist wieder da.«
    »War auch an der Zeit. Vielleicht können wir endlich arbeiten.«
    Offenbar wollte sie so tun, als hätten sie nicht gerade fantastischen Sex genossen und ihr erstes Mal wäre
kein besonderer Hit gewesen. Das würde Creed nicht zulassen.
    Und Kat auch nicht, denn die Chipstüte wurde aus Annikas Hand gerissen und quer durch die Küche geschleudert.
    »He!«
    »Hör auf damit, Kat!«, befahl Creed.
    Die Hände vor der Brust gefaltet, starrte Annika ihn an. Wahrscheinlich hätte er sie umarmt und geküsst. Aber da umhüllte die vertraute Kälte seine Schultern und verriet ihm, Kat würde dieses Ding kontaktieren. Was immer es auch sein mochte, was in diesem Haus regierte.
    Deshalb musste sein Privatleben warten. »Gehen wir, der Geist will wieder reden. Und er ist bereit, dich in Ruhe zu lassen.«

18
    R EMY ÜBERLEGTE KURZ, ob Haley ihn am Ende zwei Tage lang an der Nase herumgeführt hatte. Aber wie er ihren zusammengekniffenen Lippen und den geballten Händen zu entnehmen glaubte, bereiteten die unsichtbaren Besucher nicht nur ihm Sorgen. Auch sie fühlte sich offenbar unbehaglich.
    »Sind das deine Leute?«, wisperte er. »Von der Organisation?«
    Sie schüttelte den Kopf und nahm die Pistole aus ihrem Rucksack, den sie mit in die Piroge genommen hatte. Auf der anderen Seite des Bootes langte Remy nach seiner Sig Sauer. Einige Sekunden lang starrten sie sich einfach nur an.
    Jetzt war das hier sein Team. Wenigstens wusste er, dass sie schießen konnte. Erst feuern, dann fragen. Und später würde er ihr sehr viele Fragen stellen.
    Duck dich, bedeutete er ihr, und sie folgte ihm aus dem Boot auf den sumpfigen Erdboden hinter dem Haus, das sich hinter dichten Zypressen verbarg.
    Auf den ersten Blick war alles in Ordnung. Zumindest hatte sich nichts Offensichtliches verändert. Keine Fußspuren. An der Tür keine Anzeichen, die auf ein gewaltsames
Eindringen hinwiesen. Nichts, was die Vermutung zuließe, jemand wäre im Haus gewesen.
    Doch das täuschte. Denn die beiden Alligatoren, die nahe der Rückfront lebten, waren verschwunden, und der metallische Geruch von frischem Blut stieg Remy in die Nase. Haley wollte zuerst hineingehen. Aber er berührte ihren Arm und schüttelte den Kopf.
    Meine Ausrüstung, formten ihre Lippen.
    Wieder schüttelte er den Kopf. Wenn sie nicht folgte, würde er sie von der Tür wegzerren. Und da sah er aus den Augenwinkeln etwas schimmern, an der Westseite des Anwesens. Anscheinend wurden sie von jemandem durch ein Teleskop beobachtet.
    Ohne Vorwarnung fuhr Remy herum und feuerte.
    Plötzlich wurde er gegen einen Baumstamm geschleudert, seine Füße hingen hinab, und er rang nach Luft, als würden unsichtbare Hände seinen Hals umklammern. Schüsse krachten - Haleys Glock. Zu seiner Rechten entdeckte er den einen Mann, sah, wie er seinen Arm ausstreckte und konzentriert die Stirn in Falten legte. Remy konnte Haley wegen seiner zugeschnürten Kehle nicht warnen. Ebenso wenig vermochte er seine Waffe zu heben, denn seine Hand klebte irgendwie an seinem Schenkel. Verrückt. Unmöglich. Das durfte einfach nicht passieren.
    Weil heiße Wut ihn ihm aufstieg, musste er sich gar nicht erst konzentrieren. Seine Haut prickelte, während er den Feind anstarrte, ein Windstoß fegte durch den Bayou und riss den Hurensohn von den Füßen. Dann stand Remy im Schlamm und holte tief Luft.
    Er packte Haley und zog sie zwischen die Zypressen, die sie beide zumindest kurzfristig schützen würden.

    »Gehen wir zu Fuß«, entschied er. »Mit dem Boot kann ich sie nicht schnell genug abhängen.«
    Sie nickte, nahm ihren Rucksack aus der Piroge, und er ergriff seine Tasche.
    Den Rock gerafft, rannte sie hinter ihm her. Dornengestrüpp würde ihre Beine zerkratzen. Doch das schien sie nicht zu stören, und es imponierte ihm, wie geschmeidig sie sich bewegte.
    Sie würden sich tiefer in den Bayou hineinwagen müssen.
    Bei

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