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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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Berührung, und Caleb runzelte die Stirn.
    »Wenn du wirklich noch Jungfrau bist, dann lass mich deine Gedanken lesen, dann könnte ich es sehen.«
    »Sag mir, wie ich das tun kann.« Sie war verzweifelt. »Ich würde es dir gerne ermöglichen, aber es gelingt dir nicht und ich weiß nicht, warum.«
    Caleb hörte ihr zu und rieb sich noch immer an ihr. Er wurde fast wahnsinnig. Er versuchte sich erneut auf sie zu konzentrieren und ihre Gedanken zu lesen. Doch wieder einmal blieb ihm der Zugang versperrt. Eine dicke Betonwand trennte sie voneinander.
    »Mehr Chancen wirst du von mir nicht bekommen«, entgegnete er kalt und verärgert, weil er bei ihr nicht weiterkam.
    »Nein, Caleb … Víctor ist … Er ist mein …«
    »Ich weiß, was er ist!«, schrie er. »Wir wissen alles von dir. Warum bittest du ihn jetzt nicht um Hilfe?« Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar und atmete tief ein. »Würde er kommen, um dich zu retten?«
    Eileen wurde ganz heiß. Die Hitze wanderte nach unten und sammelte sich dort, wo er sich an ihr rieb.
    »Wenn ich ihn darum bäte, würde er kommen, denn er ist viel mehr Mann als du. Aber du würdest ihn umbringen. Und sein Leben ist mehr wert als das deine, das versichere ich dir, du Mistkerl.«
    Caleb hob sein Gesicht, um ihren Mund anzusehen. In seinen Augen, diesen grünen Brunnen, die sie durchdringend ansahen, lag Entschlossenheit. Sie verteidigt einen anderen Mann, dachte er. Er hasste es, sich dies eingestehen zu müssen. Er hasste es zu sehen, mit welcher Inbrunst sie das tat.
    »Mehr als das meine sicherlich.« Er kniete sich zwischen ihre Beine. Seine Hände strichen über ihre Hüften nach unten, packten sehnsüchtig zu und hoben sie an, sodass die Spitze seines Penis direkt vor ihrer Öffnung lag. »Und auch mehr als das deine. Aber ich versichere dir, dass es nicht mehr wert ist als das von Thor oder das der Söhne von Beatha. Auge um Auge.«
    Mit einer kurzen, heftigen Bewegung drang er auf einmal in sie ein. Nicht vollständig. Sie war sehr eng, und außerdem war er auf seinem Weg in sie auf ein Hindernis gestoßen, das sein Eindringen zwar verlangsamt, mit starkem Druck aber hatte beseitigt werden können.
    Eileen schrie auf, versuchte die Beine zu bewegen, ihn von sich wegzudrücken, sie wollte, dass er sich aus ihr zurückzog. Sie hatte das Gefühl, völlig zerrissen zu sein. Um Himmels willen, was für Schmerzen … Nur ihre Schultern und ihr Kopf lagen auf dem Bett. Ihr Rücken und ihre Hüften waren etwa vier Handbreit über der Matratze und formten einen perfekten Bogen. In dieser Position hielt Caleb sie fest.
    Sie weinte herzzerreißend, versuchte ihr Gesicht zwischen Arm und Kopfkissen zu verbergen, doch es war fast so, als drängte dieses Monster jedes Mal, wenn sie nach Luft schnappte, tiefer in sie hinein.
    Ihr erstes Mal. Das war ihr erstes Mal. Und ihr erstes Mal war mit einem Vampir.
    Caleb war kreidebleich. Würde man eine Nadel in ihn hineinstechen, käme kein Tropfen Blut. Er war überrascht. Er zwang sich, die Augen zu schließen, und versuchte die Knie zu beugen, um Eileens Körper langsam wieder hinunterzulassen. Er würde noch nicht aus ihr herausgehen, sonst würde er ihr noch mehr Schmerzen zufügen, aber er konnte sie bequemer hinlegen. Sein Blick fiel auf die Stelle, an der ihre beiden Körper miteinander verbunden waren. Er steckte noch nicht einmal bis zur Hälfte in ihr.
    Das durfte einfach nicht wahr sein. Víctor kam jeden Abend zu ihr. Das hatte Samael gesagt, das hatten sie herausgefunden. Sie konnte unmöglich noch Jungfrau sein. Und doch hatte sie ihm die Wahrheit gesagt. Sie hatte keinerlei Erfahrung mit Männern. Hatten die Männer in Barcelona denn keine Augen im Kopf? Wäre er dort auf sie getroffen, hätte er alles unternommen, um sie zu verführen. Wenn er menschlich gewesen wäre …
    Er hatte sie nicht nur nicht verführt, sondern war auch bereits in sie eingedrungen, als sie noch gar nicht feucht genug war. Doch er war nicht da, um sie zu lieben. Er wollte sie einfach nur ficken, das hatte er ihr gesagt, genauso hart und unerbittlich. Außer seiner Bequemlichkeit sollte ihm alles andere egal sein. Doch er stellte fest, dass es ihm nicht egal war. Warum fühlte er sich so schäbig? Die keltischen Vanir verehrten die Frauen, fügten ihnen keinen Schmerz zu und entrissen ihnen ganz bestimmt nicht auf diese Weise ihre Unschuld. Er hatte noch nicht einmal versucht, sie zu verführen.
    Aber sie war … ein schlechter Mensch … Oder etwa

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