Geliebter Barbar
machte ihn wild. Der Kuß wurde heiß, naß und verlangte nach mehr. Seine Zunge stieß immer wieder in ihren Mund, und als sie ihr Liebesspiel endlich beendet hatten, sank sie an seiner Brust zusammen.
»Liebling, antworte mir. Tut dir dein Kopf noch weh?«
Seine Stimme klang ehrlich besorgt, und es schmerzte auch noch ein wenig, aber sie wollte nicht, daß er aufhörte.
»Die Küsse tun mir wirklich gut«, flüsterte sie.
Er lächelte. Sicher, ihre Antwort war unsinnig, aber es gefiel ihm. Er richtete sich halb auf und rieb seine Nase an ihrem Hals. »Mich macht es heiß«, sagte er.
Sie stieß einen wohligen Seufzer aus.
»Willst du mich, Judith?«
Sie wußte nicht, ob sie scheu oder forsch reagieren sollte. Was mochten Ehemänner lieber? Dann beschloß sie, sich darum keine Gedanken zu machen. Sie hatte schon forsch begonnen, und Iain schien sich nicht daran gestört zu haben.
»Ich will dich … ein bißchen.«
Mehr brauchte er nicht zu hören. Er entzog sich ihr, stand auf und hob sie hoch. Dabei sah er ihr in die Augen und sagte: »Ich bringe dich dazu, mich so sehr zu begehren, wie ich dich begehre!«
»Das willst du? Iain, du willst mich schon … jetzt?« Sie verstand nicht. Gott, sie war wirklich noch unschuldig. Sie hätte ihn nur betrachten müssen, um festzustellen, wie sehr er sie begehrte. Natürlich tat sie es nicht. Ihr Schamgefühl ließ das nicht zu. Also beschloß er, es ihr zu zeigen. Er nahm ihre Hand und legte sie auf sein hartes Geschlecht. Judith reagierte, als hätte sie sich verbrannt: Blitzschnell zog sie ihre Hand weg und wurde dunkelrot. Iain stieß einen Seufzer aus. Seine zarte Frau war noch nicht soweit, ihre Hemmungen fallen zu lassen. Und er würde nicht darauf bestehen. Iain konnte geduldig sein, er konnte warten. Zart drückte er ihr einen Kuß auf das Haar und half ihr, ihr Nachtkleid auszuziehen. Sie hielt den Kopf gesenkt, bis er sie wieder in seine Arme zog.
Dann begann er die angenehme Aufgabe, sie von ihrer Schüchternheit zu befreien. Zunächst streichelte er ihre Schultern, Arme, ihren Rücken, doch sie reagierte nicht so, wie er es sich gewünscht hatte. Erst als er ihren süßen Po liebkoste, sagte ihm ihr wohliges Seufzen, wie sehr sie seine Berührung mochte.
Endlich begann sie, seinen Körper mit ihrem Fingerspitzen zu erforschen. Sie nahm sich viel Zeit, um sich vorzuarbeiten, und Iain biß vor lauter Erwartung die Zähne zusammen.
Doch sein Ausharren wurde belohnt. Endlich hatte sie seinen Unterbauch erreicht. Sie zögerte, ließ dann ihre Hand tiefer gleiten, bis sie schließlich sein Glied berührte.
Seine Reaktion machte sie unternehmungslustiger. Er stöhnte tief auf und packte ihre Schultern fester. Sie küßte ihn auf die Brust und rutschte langsam tiefer zu seinem harten, muskulösen Bauch. Er spannte sich, als sie seinen Nabel küßte und sie mußte es einfach noch einmal tun – nur um ihn wild zu machen.
Iain ließ sie gewähren, bis sie seine Leistengegend erreicht hatte. Er zog sie zu sich herauf und küßte ihren Mund lange, hart und leidenschaftlich. Doch sie ließ sich nicht ablenken.
»Iain, ich will …«
»Nein.«
Seine Stimme klang barsch, doch er konnte es nicht verhindern. Allein der Gedanke, was sie tun wollte, machte seine Begierde fast unerträglich. Er wollte aber auf gar keinen Fall zuerst zum Höhepunkt kommen, was ganz sicher passieren würde, wenn sie ihn in den Mund nahm.
»Doch«, flüsterte sie.
»Judith, du begreifst nicht«, begann er.
Ihr Blick war verschleiert vor Leidenschaft, und er erbebte. Erregte sie es, ihn zu berühren? Sie ließ ihm keine Zeit, darüber nachzugrübeln. »Ich begreife, daß ich jetzt dran bin«, sagte sie leise. Sie kam zu ihm und küßte ihn, um ihn zum Schweigen zu bringen. Ihre Zunge drang in seinen Mund ein, bevor er etwas erwidern konnte. »Laß mich«, bat sie.
Sie bekam ihren Willen. Iain ballte die Hände an den Seiten, atmete tief ein und vergaß, wieder auszuatmen. Judith war so wunderbar unbeholfen und so begierig zu geben, daß er sich im siebten Himmel fühlte.
Er konnte diese süße Qual nicht lange aushalten. Er hatte keine Ahnung, wie sie aufs Bett gekommen war, vielleicht hatte er sie dahin geworfen. Er konnte keinen einzigen vernünftigen Gedanken fassen, er wollte sie nur noch erregen, bis sie bereit für ihn war.
Seine Finger tauchten in ihre Enge, und als er spürte, wie feucht und heiß sie sich dort anfühlte, war es um ihn geschehen. Er rutschte zwischen ihre
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