Geliebter Bodyguard

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Autoren: Sandra Marton

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entschieden, ohne es vorher mit dir abzusprechen. Das hätte ich nicht tun sollen.“
    „Du hast notwendige Entscheidungen getroffen, das weiß ich. Es ist nur …“
    „Du bist es gewohnt, selbst für dich zu entscheiden.“
    „Ja.“
    „Das verstehe ich.“ Er zögerte. „Und das mit dem Kuss …“
    Hitze schoss ihr in die Wangen. „Es gibt wirklich keinen Grund, sich …“
    „Ich war es, der das initiiert hat. Jeder einzelne Schritt ging von mir aus, Baby. Aber es ist nicht so, wie du denkst. Teufel, ich … ich achte immer darauf, dass ich die Grenzen einhalte, wenn ich … wenn ich für die Leute arbeite.“ Er schnaubte. „Ich habe dich schon wieder Baby genannt, obwohl du mich ausdrücklich gebeten hast, es nicht …“
    „Hör nicht auf damit.“
    Verdutzt schaute er sie an. „Was?“
    Inzwischen brannten ihre Wangen. „Ich … ich mag es, wie du es sagst. So als ob … als ob es dir etwas bedeuten würde.“
    Seine Augen wurden schwarz. „Du bedeutest mir etwas“, sagte er leise.
    „Du brauchst das nicht zu sagen …“
    Sanft legte er ihr einen Finger auf die Lippen. Seine Haut war warm, sie brauchte jetzt nur die Zungenspitze hervorschnellen zu lassen, und sie könnte ihn schmecken …
    „Das ist eine Unsitte von mir. Ich neige dazu, immer das zu sagen, was ich denke. Ich meine es ernst, Elle. Du … du bist mir wichtig geworden.“ Er schob eine Hand in ihr Haar. „Ich möchte dich küssen“, knurrte er rau. „Teufel, ich werde dich küssen. Doch wenn es nicht das ist, was du willst, dann …“
    Mit einem leisen Laut lehnte sie sich vor und presste ihre Lippen auf seine. Einen langen Moment rührte er sich nicht, dann stöhnte er auf und zog sie in seine Arme. Sie schlang die Arme um seinen Nacken und die Beine um seine Hüften, und er vertiefte den Kuss, bis sie an seinem Mund aufstöhnte.
    „Elle.“ Er lehnte seine Stirn an ihre. „Liebling, ich will mit dir schlafen.“
    „Ich weiß.“
    Er lachte heiser. Natürlich wusste sie es. Der Beweis seiner Erregung war schließlich deutlich sichtbar. „Sag mir, ob du es auch willst.“ Er konnte ihren rasenden Herzschlag spüren. Sie zitterte, und sie atmete unregelmäßig. „Baby, was ist? Hast du Angst vor mir?“
    „Nein, niemals vor dir.“
    „Was ist es dann?“ Wieder zögerte er. „Die Sache mit dem Sex … hast du schlechte Erfahrungen gemacht? Denn wenn ja, dann …“
    „So etwas … so etwas in der Art, ja.“
    Wer hatte ihr das angetan? Welcher Mistkerl hatte diese wunderschöne, intelligente, außergewöhnliche Frau verletzt? Er drückte sie noch enger an sich.
    „Ich wollte noch nie mit … mit einem Mann zusammen sein. Ich kann nicht wirklich glauben, dass ich es jetzt will. Zumindest glaube ich, dass ich es will. Aber wenn ich nicht … Ich will dich nicht enttäuschen.“
    „Du könntest mich nie enttäuschen“, behauptete er entschieden. „Wenn du es nicht willst, hören wir sofort auf.“ Und ich werde explodieren, dachte er. Aber lieber explodierte er, als dieser wunderbaren Frau wehzutun.
    Sie lachte zittrig auf. „Männer hören nicht auf.“
    Er musste jähe Rage beherrschen. „Ich bin’s, Liebling, Falco Orsini. Ich bin nicht ‚Männer‘. Ich würde dir nie wehtun, Elle, das schwöre ich. Ich will dich halten, dich küssen, mit dir in meinen Armen schlafen.“ Er grinste schelmisch. „Davon ausgehend, dass es überhaupt Zeit zum Schlafen ist. Ich habe irgendwie jegliches Zeitgefühl verloren.“
    Sie starrte ihn an. „Du meinst, das schaffst du?“
    Ja, und morgen würde er definitiv höllische Schmerzen leiden. Aber wenn sie nur von ihm gehalten werden wollte, dann würde er sie nur halten.
    „Denk daran, was du vorhin behauptet hast – dass du immer sagst, was du ernst meinst.“
    Falco seufzte. „Ich will mit dir schlafen, Baby. Um zu ändern, was immer du über Sex denken magst. Wenn du das nicht willst, werde ich dich nur in meinen Armen halten.“ Er hielt inne. „Oder du kannst mir vertrauen. Du sagst Stopp, wenn du nicht weiter gehen willst, und ich höre auf.“ Er lächelte. „Deine Entscheidung, Miss Bissette.“
    Gestern noch war sie felsenfest überzeugt gewesen, dass kein Mann mit einer Frau in einem Bett liegen konnte, ohne dass es unweigerlich zu Sex führte. Doch wenn Falco sagte, dass er das konnte, dann glaubte sie ihm. Wenn er behauptete, dass sie nur Stopp zu sagen brauchte und er dann aufhören würde, dann glaubte sie ihm das auch.
    Also …
    Er räusperte sich. „Es