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Geliebter der Nacht

Titel: Geliebter der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin T. Popp
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attraktive Elfe noch dazu.
    Und sosehr er sich auch nach Lexi verzehrte, würde er ihr gewiss nicht nachlaufen und sie anbetteln. Deshalb lächelte er die Frau vor sich an. »Ich habe nach dir gesucht«, sagte er und musterte sie von oben bis unten. »Lust, zu tanzen?«
    Sie trat näher und legte eine Hand auf seine Brust. »Ich dachte, wir könnten die Förmlichkeiten überspringen und uns gleich ein hübsches kleines Zimmer im hinteren Teil des Clubs nehmen.«
    Lächelnd neigte Darius den Kopf zur Seite. »Sehr gern – geh du voran.«
    Sie lachte kurz, nahm seine Hand und führte ihn durch den Club zu den Separées. Dort folgte Darius ihr durch eine leuchtend rote Tür, hinter der sich ein langer Flur befand, von dem zu beiden Seiten Türen abgingen, die teils offen, teils geschlossen waren. Die Elfe blieb gleich vor der ersten offenen Tür stehen, warf Darius ein verführerisches Lächeln zu und ging hinein. Er folgte ihr zögerlich und drehte sich noch einmal um, als die rote Tür zur Bar aufging. Das Pärchen, das den Flur betrat, würdigte ihn kaum eines Blickes, ehe es in einer der anderen offenen Türen verschwand und sie hinter sich schloss.
    Darius wandte sich wieder der Elfe zu, die im Zimmer auf ihn wartete. In ihren Augen leuchtete pures Verlangen auf, was seine
     eigene Lust noch steigerte.
    »Ich bin Daphne«, sagte sie und kam mit einem aufreizenden Hüftschwung auf ihn zu.
    »Darius«, stellte er sich vor, legte einen Arm um ihre Taille, zog sie an sich und küsste sie. Leider war es nicht so aufregend, wie Lexi zu küssen, aber er versuchte, nicht weiter darüber nachzudenken.
    »Deine Tattoos gefallen mir«, sagte sie und malte einige davon mit den Fingerspitzen nach, so dass Darius’ Haut angenehm zu prickeln begann. Dann schob sie den Staubmantel von seinen Schultern. Mehr Aufforderung brauchte es nicht, und sogleich entkleidete Darius sich vollständig.
    Als er wieder aufsah, stellte er fest, dass die Elfe sich ebenfalls komplett ausgezogen hatte. Einen Moment lang stand er stumm vor Staunen da. Es war so lange her, seit er zuletzt eine nackte Frau gesehen hatte, dass er nichts weiter wollte, als den Anblick zu genießen.
    Die junge Elfe indessen hatte andere Vorstellungen, und als sie ihren warmen weichen Körper an ihn schmiegte, verabschiedete sich Darius’ Verstand. Die nächsten Minuten waren ein einziges Ineinanderverschlingen, ein ungeduldiges Verschränken von Gliedmaßen, bis Darius nicht mehr an sich halten konnte, die Elfe hochhob und sie zum einzigen Möbelstück im Zimmer trug: einem Bett.
    Sobald er sie hingelegt hatte, spreizte sie einladend die Beine, worauf Darius mit einem Stoß tief in sie eindrang. Beinahe hätte er vor Wonne laut aufgestöhnt, so gut fühlte es sich an, in ihr zu sein.
    »Du bist so toll!«, seufzte sie und strich ihm über die Brust. Dann tauchte sie die Finger in sein Haar, und Darius schloss die Augen, um das Gefühl auszukosten.
    Den ersten Energieschub fühlte er nur sehr schwach. Er begann dort, wo ihre Finger seinen Kopf berührten, und verteilte sich langsam über seinen ganzen Körper, bis jede Faser kribbelte. Darius hörte einen hellen Pfeifton und nahm wie aus der Ferne wahr, dass die Frau sprach, hatte jedoch keinerlei Wunsch, ihr zuzuhören.
    Schmerz und Genuss erfüllten ihn, während er immer wieder in die Frau hineinstieß. Als er sich dem Höhepunkt näherte, nahm das Schrillen in seinem Kopf zu, und sein Herz raste schneller – zu schnell, selbst unter der Anstrengung des Beischlafs. Ja, er fürchtete fast, es könnte ihm den Brustkorb sprengen.
    Sein Orgasmus stand unmittelbar bevor, als ihm endlich klarwurde, was hier nicht stimmte.
    Er wusste, dass er sofort den Kontakt unterbrechen musste, doch noch während er versuchte, die Kraft dafür aufzubringen, spannte sie die Muskeln, die sein Glied umschlossen. Er kam mit einem Aufschrei, der aus seinem tiefsten Innern ertönte, und Tausende winzige Lichter explodierten in seinem Kopf.
    Dann wurde alles schwarz.
     
    In den frühen Morgenstunden, lange vor Sonnenaufgang, machte Daphne sich auf den Weg durch die Tunnel unterhalb des »Crypt«. Der Abend war überraschend erfolgreich verlaufen.
    Sie dachte an den Tätowierten, der voller unverfälschter Energie gewesen war, und lächelte. Und wie talentiert er im Bett war! Wäre sie menschlich, hätte sie unmöglich mit ihm mithalten können. Aber zum Glück war es ihr ein Leichtes gewesen und das Erlebnis in vielerlei Hinsicht

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