Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2
jetzt erwartete er jeden Moment, sie würde sich wieder auf ihn stürzen. Sie ging durch die Halle in Richtung Gästezimmer, das er in einen Fitnessraum verwandelt hatte, und hinterließ eine Spur aus Kleidungsstücken.
Bis sie die Tür erreicht hatte, war sie nackt. Schuldbewusst schluckte sie. Aber das Pochen zwischen ihren Beinen verdrängte die Reuegefühle, die ihr Täuschungsmanöver bewirkt hatte. Obwohl das Frühlingsfieber längst verebbt war - sie musste nur an Tom denken, und ihr ganzer Körper prickelte.
Das rhythmische Geräusch seiner Atemzüge beim Gewichtheben beschleunigte Kiras Puls. Und die bebenden Muskeln unter glänzender gebräunter Haut würden einen Anblick bieten, den sie sich für immer einprägen wollte. Erwartungsvoll öffnete sie die Tür, von einer sonderbaren Nervosität erfüllt - jetzt, wo sie ihre Hormone unter Kontrolle hatte.
O ja - sie hatte geahnt, wie wunderbar er aussehen würde, aber das übertraf ihre Fantasie. Rücklings lag er auf der Hantelbank, nur mit Shorts bekleidet, ein Bild vollendeter männlicher Schönheit. Über angespannten Muskeln traten Adern hervor, als er die Gewichte senkte und an ihrem Platz festhakte. Dann setzte er sich auf und musterte Kira unter halbgeschlossenen Lidern.
Er fragte nicht, ob es an der Zeit sei, stand einfach nur auf und schlüpfte aus den Shorts. Zitternd vor Lust und Sorge, bewunderte sie ihn. Langsam schweifte ihr Blick
von seinem Gesicht zur Brust hinab, über den flachen Bauch und die Hüften zur Erektion, die sich verlockend aus hellbraunem Kraushaar erhob.
In ihrem Innern entzündeten sich Flammen. So wie die Luft zum Atmen brauchte sie ihn. Während sie zu ihm ging, überließ sie sich ihren Instinkten. Die würden ihre Angst besiegen, sie lenken und leiten, wenn sie ihn für sich beanspruchte. Damit er ohne jeden Zweifel erkannte, dass er zu ihr gehörte.
Jeder Schritt steigerte ihre Leidenschaft, ihre Schenkel rieben sich aneinander, und dabei glühte Toms Blick immer heißer. Die Anziehungskraft zwischen ihrem Zentrum und seinem wirkte wie ein magnetischer Sog.
Mein.
»Bist du bereit für mich, Ender ?«
Erstaunt und ärgerlich verbesserte er sie. »Tom.«
»Bei ACRO nennen sie dich Ender.«
» Du nennst mich Tom.«
In ihrer Brust stieg ein heißes Glücksgefühl auf. Sicher erlaubte er nur wenigen Leuten, ihn mit seinem Vornamen anzureden. Dicht vor ihm blieb sie stehen und spürte seine Hitze. Aber sie berührten sich nicht. »Du bist nicht in der Stimmung, um dich herumkommandieren zu lassen, nicht wahr?«
Aus seinen Augen sprühten Feuer und Eis. »Nein.«
»Nun, leider habe ich aber gerade Lust, hier anzubestimmen.«
»Dann haben wir ein Problem.«
Ihre Nerven begannen wieder zu flattern. Aber sie atmete tief durch und erinnerte sich an ihr Ziel. Sie musste ihn einfach erobern, davon hing ihre ganze Zukunft ab.
Die Hände auf seiner Brust, trat sie noch näher, die Knospen ihres Busens küssten seine Haut. Der salzige Moschusgeruch seines Krafttrainings stieg ihr in die Nase, ein erdhaftes Aroma, das alle ihre Sinne reizte.
Sein harter Penis streifte ihren Bauch. Doch er griff noch immer nicht nach ihr. Wer würde den Kampf gewinnen? Kira ließ ihre Hände sinken, schlang ihre Finger in seine, und er hob verwundert die Brauen. Offensichtlich wusste er nicht, was sie vorhatte.
Ein wenig nach hinten geneigt, zog sie Tom mit sich zu Boden, und er kniete nieder. Als sie auf dem Rücken lag und er auf allen vieren über ihr, rutschte sie unter ihm hervor.
»Kira?«
»Pst«, flüsterte sie ganz leise und stand auf. Verwirrt wollte er sich erheben. Da packte sie ihn am Haar und trat vor ihn hin, so dass sein Gesicht der schmerzenden Stelle zwischen ihren Beinen begegnete. »Was ich will, weißt du.«
Lern mich kennen. Vergiss mich niemals.
Ein langer Moment verstrich. Mehrere Herzschläge lang. Sie roch seine Begierde - und die stärkere Ausstrahlung seines Staunens. Wahrscheinlich wusste er nicht, warum er zögerte. Aber sie kannte den Grund. Sie bat ihn, eins mit ihr zu werden, mit ihrem Duft, ihrem Geschmack, ihrer Berührung - ganz und gar, so dass ihm keine andere Frau jemals wieder genügen würde.
In ihren Lungen loderten Flammen. Da merkte sie, wie lange sie den Atem angehalten hatte. Bitte, Tom. Endlich spürte sie seine heiße Zunge in ihrer intimsten Zone und warf den Kopf in den Nacken.
»Ja«, seufzte sie. »O Tommy, ja.«
»Öffne dich für mich.« Seine Stimme klang rau, ein dominantes
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