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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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babysitten?«
    Haley blickte auf, und ihr Lächeln bildete einen sonnigen Kontrast zum bewölkten Himmel vor den Fenstern. »Babysitten.«
    »Wenigstens sind Sie ehrlich.«
    Auf der Treppe polterten Stiefel und erschreckten Kira. Als sie sich umdrehte, sah sie einen dunkelhaarigen Mann in einem ACRO-Kampfanzug herabsteigen.
    » Bébé, ich finde meine Jacke nicht. Ah, da ist sie …« Er griff nach der ledernen Bomberjacke, die neben Kira über der Sofalehne hing, und blieb wie angewurzelt stehen.
    Da merkte sie, dass sie geknurrt hatte - richtig geknurrt. »Tut mir leid«, entschuldigte sie sich, lief zu einem dick gepolsterten Schaukelstuhl am anderen Ende
des Raums und setzte sich. »Dr. Lavery hat mir erklärt, das sei ein merkwürdiger Instinkt.« Irgendwie gelang ihr ein schwaches Lächeln. »Wer weiß, welche unheimlichen Instinkte sonst noch auftauchen werden, wenn das Baby erst da ist.«
    Das Baby, dessen Vater beauftragt worden war, die Mutter zu töten.
    Tiefe Verzweiflung erfasste ihr Herz, und sie brach in Tränen aus. Wie demütigend, vor Publikum zu weinen! Doch sie konnte nicht anders.
    »Kira?«, rief Haley, eilte zu ihr und kniete nieder, während Remy auf einen Küchenstuhl sank. »Was ist los?«
    »Dieses Baby muss ich allein großziehen«, schluchzte Kira. »Was wird passieren, wenn meine - Saison anfängt? Dann kann ich mich nicht ständig um das Kind kümmern, denn ich brauche alle vier Stunden - eh - sicher wissen Sie …«
    »Das ist einer der besten Vorzüge bei ACRO - man ist nie allein. Auch Sie werden nicht allein sein. Jeder wird Ihnen helfen. Und ich bin ein großartiger Babysitter.«
    »ACRO? Das meinen Sie nicht ernst. Die wollen meinen Tod - die haben Tom zu mir geschickt und beauftragt, mich zu ermorden.« Schützend umfasste sie ihren Bauch, versank noch tiefer im Schaukelstuhl und begann Fluchtpläne zu schmieden. »Niemals lasse ich diese Leute in die Nähe meines Babys.«
    »Wenn Sie es nicht wollen, werden Sie nicht behelligt. Und Ihr Kind auch nicht. Das verspreche ich Ihnen.« Haley wechselte einen Blick mit Remy und berührte
Kiras Knie. »Wissen Sie, warum Itor hinter Ihnen her ist?«
    »Anfangs hat Tom behauptet, diese Agenten wollten mich töten. Aber das war gelogen!«
    Als Remy den messerscharfen Klang ihrer Stimme hörte, zog er eine seiner dunklen Brauen hoch.
    »Das erzählte er Ihnen, um Ihr Vertrauen zu gewinnen«, betonte Haley, »weil Sie mit ihm die Gefahrenzone verlassen mussten.«
    »Was auch immer«, murmelte Kira. »Im Krankenhaus erwähnte er, die Itor-Leute hätten meine Schwangerschaft arrangiert.« Sie wischte mit einem Handrücken über ihre Lider, und Haley nahm eine Packung Papiertaschentücher von einem Beistelltischchen, die sie ihr reichte. »Wie grauenvoll und krank das alles ist … Aber ACRO wird mich nicht töten.«
    Als Remy sich auf dem Küchenstuhl bewegte, fletschte sie die Zähne. Beschwichtigend hob er die Hände. »Keine Bange, ich rühre mich nicht von der Stelle.« Langsam und vorsichtig streckte er seine langen Beine aus. »Ich habe den Itor-Agenten, den Annika in Idaho geschnappt hat, ins Verhör genommen. Was ich da erfahren habe, Kira …« Er schnitt eine Grimasse. »Bevor ich hierherkam, war ich ein Navy-SEAL, auf Verhöre spezialisiert. Ich habe Dinge gesehen, Dinge getan, Dinge gehört, und - verdammt, ich dachte, ich würde schon alles kennen. Aber was dieser Itor-Bastard mir erzählt hat - nie habe ich zuvor so etwas Entsetzliches gehört.«
    Sie wagte keine Fragen zu stellen. Doch das war auch gar nicht nötig, denn sein durchdringender Blick jagte einen eisigen Schauer über ihren Rücken.

    »Was ACRO befürchtet hatte, traf tatsächlich zu. Itor plante, Sie wie eine biologische Waffe zu benutzen, und wahrscheinlich auch Ihr Kind.«
    Okay, sie hatte sich verschiedene Möglichkeiten vorgestellt. Aber diese wäre ihr nicht einmal in ihren bizarrsten Träumen eingefallen. »Eine biologische Waffe? Auf welche Weise?«
    »Es hängt mit Ihrer Physiologie zusammen. Offenbar wollten Ihnen diese Verbrecher einen tödlichen tierischen Virus injizieren, der Menschen anstecken könnte. Um ein Gegenmittel zu entwickeln, würden die Wissenschaftler mehrere Jahre brauchen. Denn sie würden die Krankheit nicht kennen und den Ursprung nicht feststellen.«
    »Aber - warum sollte so ein Virus verbreitet werden?«
    »Daran wären die Itor-Leute aus reiner Profitgier interessiert. Sie hätten einen Impfstoff, der sie vor der Krankheit

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