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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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zusammen.
    So großartig würden sich Remy und Haley an diesem Tag draußen amüsieren. Dieser Gedanke entlockte ihm endlich ein schwaches Lächeln. Schon seit Monaten arbeiteten die beiden Agenten zusammen, ein tüchtiges Team - Remy kontrollierte das Wetter, und Haley war die Einzige, die wiederum ihn zu kontrollieren vermochte.
    Seine eigene Erregung wuchs, das Fantasiebild von heißem, wildem Sex übermannte ihn beinahe. Da gab es Menschen, die er zu diesem bestimmten Zweck zu sich beordern könnte, die nicht reden und keine Fragen stellen würden. Bei ACRO bildete man Verführer aus, und erstklassige auf diesem Gebiet. Ob sie vor Ort operierten
oder Kollegen unterstützen, sie wurden ihrer berufsbedingten Funktion stets gerecht.
    Aber in dieser Nacht musste er allein bleiben. Er sprang ins Wasser, das kalt genug war, um die Sorgen sofort zu verscheuchen. In seinem Kopf rauschte es, während er möglichst lange untertauchte, zum anderen Ende des Pools schwamm und seine Füße den Boden berührten.
    Dann stieg er aus dem Becken und ging zum Haus. Als er eine Hand auf seinem Rücken spürte, drehte er sich um, obwohl er wusste, er würde keinen Menschen erblicken. Er rang nach Atem, und ihm schwindelte. Weil es wieder geschah.
    Nicht alles kannst du kontrollieren, Dev, flüsterte es.
    Er wich in die Richtung des Hauses zurück, sein Zweites Gesicht versuchte ihn nach allen Seiten hin abzuschirmen. Aber seine Waden stießen gegen einen Liegestuhl, und er fiel unsanft hinein, was sich nicht verhindern ließ. Die warme Hand berührte ihn zwischen den Schulterblättern und strich über sein Rückgrat.
    Reglos saß er da. Der Kontakt wirkte zunächst beruhigend und tröstlich, sollte ihn in falscher Sicherheit wiegen. Dann griffen zwei Hände mit starken Fingern fester zu und suchten die Spannung aus seinen Muskeln zu kneten. Weil er einen Schrei unterdrücken wollte, biss er auf seine Lippen und schmeckte Blut.
    Du hast mich gerufen, Devlin. Und jetzt bleibe ich.
    Nein, es konnte nicht geschehen. Creed hatte versichert, das Gespenst befinde sich in der Villa - dem Portal entronnen, aber nicht frei.

    Trotzdem war es aus dem Haus geflohen und hatte einen Weg zu Dev gefunden. O Gott, er steckte in Schwierigkeiten. Sofort schweiften seine Gedanken zu dem einzigen Mann, der ihm helfen konnte. Über seine Wange rollte eine Träne, und er spürte, wie der Geist sie wegwischte.

6
    Mittwoch, 2 Uhr 30 morgens
Mountain Standard Time
     
    E IN UNHEIMLICHES KNURREN WECKTE KIRA, gefolgt von plötzlich heftigem Gebell. Sie hob den Kopf und sah nach dem Wecker auf ihrem Nachttisch.
    Halb drei. Nun, sie wäre ohnehin bald aufgestanden, weil ihr Körper Tom brauchte.
    Dumpfe Geräusche im Flur ließen sie zusammenzucken. Zornige Männerstimmen. Hastig sprang sie aus dem Bett, schlüpfte in das Tank Top und die Shorts von vorhin und öffnete die Tür. Da standen Derek und Tom, starrten sich an, die Zähne gefletscht, und knurrten ihrerseits. Hinter ihr schnupperten die Hunde an ihren Beinen und wollten sich in die Auseinandersetzung einmischen. Aber Kira hielt sie mit einem raschen mentalen Befehl zurück.
    »Hurensohn!«, schnaubte Derek. Von seiner aufgesprungenen Unterlippe tropfte roter Speichel zu Boden. Drohend trat er näher zu Tom. »Netter Trick mit dieser verdammten Limonade!«
    »Du bist ja nur sauer, weil du drauf reingefallen bist«,
konterte Tom und machte ebenfalls einen Schritt in Dereks Richtung. »Geh ins Zimmer zurück, Kira, und sperr dich ein.«
    »Komm her, Kira!«, zischte Derek. »Erinnerst du dich, was ich dir von ihm erzählt habe? Nur keine Bange, ich werde dich beschützen.«
    Der Geruch von Gefahr, von Hass und Blut drehte ihren Magen um. O Gott, diese Männer kämpften nicht um Territorialrechte erotischer Art. Hier ging es um Leben und Tod.
    »Hör nicht auf ihn, Kira!«, stieß Tom hervor.
    Verwirrt, in wachsender Angst, schaute sie zwischen den beiden hin und her, und mit ihr ein Dutzend Hunde, die den Ereignissen folgten. Einige winselten, andere duckten sich, die Nackenhaare gesträubt. Plötzlich huschte ein schwarzer Schatten an Kira vorbei. Luke kroch durch das Publikum, den Kopf tief am Boden, die Schnauze zu einem stummen Knurren verzerrt.
    »Nein, Luke!«
    Zu spät. Der Schäferhund machte einen Satz und grub seine Zähne in Dereks Wade.
    Schreiend fuhr Derek herum und hämmerte seine Faust so kraftvoll auf Lukes Kopf, dass der Hund bewusstlos zusammenbrach.
    »Elender Bastard!«, kreischte

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