Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2
ihr, und sie lag auf allen vieren.
Er tastete über ihren Bauch nach dem Knopf an ihrem Hosenbund, öffnete die Shorts und zerrte sie hinab. Damit er sie bis zu den Fußknöcheln ziehen konnte, hob Kira die Knie ein wenig an. Als er sie intim zu streicheln begann und mit der anderen Hand ihre Hüfte festhielt, hob sie seufzend den Kopf und schmiegte sich an seine rhythmischen Bewegungen.
Zum ersten Mal an diesem Tag spielte er damit, sie zu reizen. Letzte Nacht hatte er seine Lektion gelernt, was die Effektivität betraf, aber jetzt - jetzt wünschte er sich offenbar ein Vorspiel, kein schnelles Ende.
»Bist du okay, Kira?«
»Ja, o ja«, murmelte sie. Ender entfernte die Shorts von ihren Fußknöcheln und schob ihre Beine weiter auseinander. Dann beugte er sich hinab, seine Zunge kostete die süße, feuchte Glut, leckte an der harten Perle, drang zu ihr ein, denn er wollte ihren Orgasmus schmecken. An seinen Zähnen und Lippen spürte er die ekstatischen Erschütterungen, immer wieder, bis er glaubte, er könnte hier und jetzt zufrieden und glücklich sterben - einfach so.
Plötzlich überlegte er, wie es wäre, wie sie wäre, wenn sie nicht von ihrem Frühlingsfieber dominiert wurde. Diesen Gedanken verbannte er sofort. Dann wäre er längst aus ihrem Leben verschwunden.
Und sie würde dich auch gar nicht mehr wollen.
Er knabberte an ihrem Schenkel. Nur widerstrebend beendete er den Oralsex, um ihr zu geben, was sie brauchte. Ihre Atemzüge beschleunigten sich, ihr Kopf hing hinab, und er wusste es - dies war ein Vertrauenstest.
Als er in sie eindrang, erschauerte sie und lachte erleichtert. Ganz egal, wie oft er sie an diesem Tag befriedigt hatte - sein Penis erstand von den Toten auf, sobald er sich im Dunstkreis von Kiras Pheromonen befand.
Begierig nahm sie ihn auf. Nun lag auch er auf allen vieren und bedeckte ihren Körper. In rasendem Tempo bewegten sie sich, und ihr Stöhnen wurde vom Geheul der Tiere untermalt, das ringsum die Nacht erfüllte. Enders eigener Höhepunkt überraschte ihn. Voll und ganz auf Kira konzentriert, hatte er nicht gemerkt, wie schnell sie ihn zum Gipfel trieb. Den Kopf zum Himmel gewandt, stieß er einen langgezogenen Schrei aus, das Blut jagte durch seine Adern. Seltsam - er fühlte sich so lebendig wie schon lange nicht mehr.
Kiras Top war nach oben gerutscht, und er legte seine Stirn auf ihren nackten Rücken, versuchte seine Gedanken zu ordnen. Nach einer Weile ließ er ihre Hüften los und sank hinter ihr auf die Knie. Während sie sich streckte, beobachtete er das Muskelspiel in ihrem schmalen Rücken.
Sie hatte so viel mehr Kraft, als man ihr ansah.
Sie drehte sich um, und er gab ihr die Shorts. Dann stand er auf, zog seine Jeans hoch und sah auf die Uhr. 23:30. Bedenklich kurz vor Mitternacht.
»Gehst du weg?« Ihr Blick streifte seine Reisetasche.
Schweigend nickte er und streifte den Riemen über seine Schulter, seine Hand lag lässig über dem äußeren Seitenfach. Weil Kira nichts sagte, nur die Shorts schloss und das Tank Top hineinsteckte, wurde Enders Mund trocken. Ihr Blick schweifte zu den weißen Tigern. Zusammengedrängt, ein gigantischer gestreifter Fellberg,
kauerten sie am anderen Ende des Käfigs, bei den großen Felsblöcken.
»Ich kann es nicht«, begann sie, und seine Hand verkrampfte sich über dem kühlen Metall.
Seine Finger glitten in das Taschenfach. Jetzt übernahm sein Unterbewusstsein die Kontrolle, weil es merkte, dass sein bewusstes Ich nur an Sex dachte, an Kira, an alles - nur nicht an seinen Job. Das Unterbewusstsein war dagegen bei ihm darauf trainiert bis auf den Job, der zu erledigen war, alles andere zu ignorieren. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, würde es Kira niederknallen.
Und je schneller das geschah, desto weniger würde es wehtun. »Also bleibst du hier?«, fragte er. Verdammt, wieso wollte er immer noch Zeit gewinnen? »Warum?«
»Weil ich die Tiere nicht so zurücklassen kann.« Ihre Augen baten ihn um Verständnis. »Obwohl ich mit dir gehen will. Ach, ich bin mir einfach nicht sicher. Ich glaube dir ja, wenn du sagst, ich sei in Gefahr - aber wer wird dann sie schützen?«
Er holte tief Luft, füllte seine Lungen mit Sauerstoff, doch seine Hand entfernte sich nicht von der Waffe. »Wenn ich jetzt zur Absicherung einen Kollegen anfordere, liegt die Entscheidung, ob du für die Agentur arbeiten wirst, nicht mehr bei dir. Und ich kann es mir keinesfalls leisten, dass du noch länger
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