Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2
weißt, das wird nicht funktionieren …«
»Versuch es«, beharrte er.
Doch sie ignorierte seinen Wunsch und nahm ihn in sich auf. Da war es heiß und feucht, und das gefiel ihm viel besser als ein Stromschlag. Beide stöhnten laut, als er seine Hüften hob und möglichst tief in sie eindrang. Endlich erwärmte sich seine rechte Hälfte.
»O Creed, ich kann nicht warten!«, rief sie. Aber er war ihr bereits um einen Schritt voraus und ergoss sich in ihr. Während der Höhepunkt seinen ganzen Körper erschütterte, krampften sich seine Finger ins Laken.
Vage nahm er Annikas Erfüllung wahr. Wie er bald erkannte, würde die Elektrizität, die er bei der Vereinigung
gefühlt hatte, beide nicht so leicht zur Ruhe kommen lassen. Denn sein Glied blieb hart, und Annika schien erstaunliche multiple Orgasmen auszukosten.
»SO - GUT«, HAUCHTE SIE. »O GOTT - JA …«
»Fester. Reit mich schneller.«
Der Klang seiner Stimme verstärkte ihren Höhepunkt - den fünften oder sechsten, sie wusste es nicht. Inzwischen hatte sie zu zählen aufgehört. Das bewirkte Creed jedes Mal. Seine Hände umschlossen ihre Brüste, seine Daumen strichen über die Knospen, die viel empfindsamer geworden waren, seit sie ihn kannte - so sensitiv wie nie zuvor in ihrem Leben.
Von heftigen Zuckungen erfasst, glaubte sie auf Wellenbrechern dahinzureiten. Sobald die Ekstase verebbte, stieß Creed so kraftvoll zu, dass sie aufschrie.
»Wie ich es liebe, wenn du für mich schreist.« Seine stahlharte Erektion reizte alle richtigen Stellen. »Nur für mich.«
Ja, aber war sie die einzige Frau, die für ihn schrie? Ob er enthaltsam lebte, während sie weit weg auf ihren Missionen war, wusste sie nicht.
Das erwartete sie keineswegs, und sie bat auch nicht darum. Aber er sollte ihr lieber keine peinliche Begegnung mit einer dieser Biker-Schlampen zumuten, die sie früher an seiner Seite gesehen hatte.
Nicht, dass sie eifersüchtig wäre. Wie sie Dev versichert hatte - es ging ja nur um Sex.
Und was für ein fabelhafter Sex das war. Lächelnd strich sie über Creeds Bauchmuskeln und seine Brust,
die immer noch an einer Seite glühte und sich an der anderen kalt anfühlte. Unter ihren Händen schienen sich die Tattoos zu bewegen, lebendige Wesen unter der Haut, und sie hätte schwören können, sie würde manchmal Konturen spüren. Versuchsweise sandte sie einen schwachen Elektroschock in die tätowierte Körperhälfte, und da wanden sich diese Dinger zornig umher.
Immer noch mit Creed vereint, knipste sie die Nachttischlampe an und beobachtete die Ornamente auf seiner Brust, am Hals und auf der Wange. Die Symbole amerikanischer Ureinwohner verwandelten sich in Gesichter - in unheimliche Fratzen mit spitzen Zähnen und Schlitzaugen, die Annika direkt anzustarren schienen. Wenn die glaubten, sie würde erschrecken … Sie elektrifizierte ein Gesicht. Nach einem stummen Schmerzensschrei kehrte es zur Form eines Symbols zurück.
»Was hast du gemacht?«, flüsterte Creed.
»Ein kleiner Stromstoß.«
Die Augen zusammengekniffen, warf er seinen Kopf nach hinten, die Sehnen in seinem Hals spannten sich an. »Keine - gute Idee.«
»Vorhin sagtest du …«
»Da habe ich mich geirrt.« Seine Hand glitt von ihrem Rücken in ihr Haar, zog ihren Kopf herab und er küsste sie. Als seine gepiercte Zunge ihre Zähne berührte, raste ein sonderbarer heißer Schock durch ihre Knochen - nicht im elektrischen Sinn. Manchmal wirkte Creeds Körperschmuck wie eine magische Leitung zwischen ihnen, und er hatte oft erwähnt, wenn eines seiner Piercings sie während ihres Höhepunkts berührte, würde er ihre Erfüllung spüren.
Deshalb befriedigte er sie so gern mit seiner Zunge, und sie beklagte sich ganz gewiss nicht darüber.
Mit einer geschmeidigen Bewegung, die sie einem so großen, starken Körper nicht zugetraut hätte, schwang er sie herum, fesselte sie mit seinem Gewicht an die Matratze und drang tief in sie ein. Hin und wieder behandelte er sie ziemlich grob, weil sie das mochte. Aber diesmal war es anders. Es drängte ihn dahin.
In kraftvollem Rhythmus, schneller und schneller, schob er sie immer höher hinauf, bis ihr Haar das Kopfende des Betts berührte. Und mit jedem heftigen Stoß führte er sie näher zur Schwelle einer weiteren Klimax, jeder seiner keuchenden Atemzüge ließ das Blut in ihren Ohren rauschen. Das liebte sie - so barbarisch, animalisch.
Nun beschleunigte er das Tempo sogar noch, was sie für unvorstellbar gehalten hätte.
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