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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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eines Jets gehen, der sie in die Catskills bringen würde, zu ACRO. Alles war arrangiert.
    Und sie hatte noch immer nicht verraten, ob sie für die Agentur arbeiten wollte. Schon vor Tagen hätte sie sterben müssen. Von seiner Hand getötet.
    »Verdammt!« Ender schmetterte eine Faust auf das Lenkrad, und Kira zuckte zusammen.
    »Stimmt was nicht? Verfolgt uns jemand?« Hektisch drehte sie sich auf dem Beifahrersitz um und spähte durch alle Fenster.

    »Nein, niemand verfolgt uns.« Nur seine Vergangenheit und - Scheiße, Dev würde ihn zur Schnecke machen. Er bewegte den Kopf hin und her, lockerte seine steifen Nackenmuskeln und gab noch mehr Gas, um die verlorene Zeit aufzuholen.
    Wie Bryan versichert hatte, stand der Jet für den letzten Teil der Reise bereit. Bisher hatte Ender keinen weiteren I-Agenten gewittert, und das verblüffte ihn. Gab sich der Feind etwa so leicht geschlagen?
    »Gibt es einen Namen für das, was du bist?«, fragte Kira. Eine Stunde lang hatte sie geschwiegen, die Arme vor der Brust verschränkt, in Gedanken versunken. Diese Stille hatte er zu schätzen gewusst. Aber er wusste, wie gern Frauen redeten - ganz egal, ob sie nun teils Tier waren oder nicht.
    Bevor er antwortete, seufzte er tief auf. »Ja.«
    »Sagst du mir, welchen?«, hakte sie nach, und er wollte schon Nein sagen, dass er das nicht könne, für den Fall, dass sie die Zusammenarbeit verweigerte.
    Aber das war lächerlich, denn wenn sie den Job ablehnte, würde sie nicht mehr lange genug am Leben bleiben, um irgendwas auszuplaudern. In vielen Fällen konnte man besondere Fähigkeiten ausschalten, so dass die betreffende Person für Itor uninteressant wurde, beziehungsweise keine Gefahr für die Menschheit darstellte. Aber wie die ACRO-Wissenschaftler festgestellt hatten, würde Kiras spezielle Physiologie eine Entfernung ihres Talents verhindern. »Ich bin ein Excedo - ein Excedosapien.«
    »Gibt’s viele von deiner Sorte?«
    »Genug, nehme ich an«, entgegnete er achselzuckend. »Ich habe sie nie gezählt. Auch Derek war einer.
Mit anderen Fähigkeiten. Stärker als ich. Aber nicht so schnell.«
    »Und du hältst dich wirklich nicht für einen Freak?«
    Er sah seine Persönlichkeit in unterschiedlichem Licht. Aber wie ein Freak hatte er sich noch nie gefühlt. »Nein.«
    »Danke für deine ausführlichen Erläuterungen.«
    »Hör mal, Kira, ich will nicht über mein Leben reden, das war mir schon immer unangenehm.«
    »Heißt das, auf dieser großen, weiten Welt weiß niemand über dich Bescheid?«
    »So ist es«, bestätigte er und spürte die Dellen, die seine Finger im Lenkrad hinterließen. Dev zählte nicht, weil er - einfach alles wusste. Noch nie hatte Ender sich hinsetzen und irgendwem was erklären müssen. Nur ein einziges Mal hatte ACRO ihn zu einem Termin bei einem der Seelenklempner gezwungen. Nachdem er den Mann fast umgebracht hatte, war man zu der Überzeugung gelangt, Enders Gehirn sollte in Ruhe gelassen werden. Das wäre für ihn und die anderen Mitarbeiter am besten.
    »Und deine Eltern?«
    »Die habe ich nicht mehr gesehen, seit ich siebzehn Jahre alt war.«
    »Wissen sie nicht einmal, ob du noch lebst?«
    Warum fand sie das so verdammt wichtig? Danach wollte er fragen. Aber er kannte die Antwort. Er war der Erste, der die Wahrheit über sie erfahren hatte - der Erste, der sie beschützte, statt nur mit ihr zu schlafen.
    Sie zu töten - das wäre viel einfacher als dieses Gespräch. »Keine Ahnung was sie wissen. Für mich war es
einfach nicht mehr das Leben, das zu mir passte. Und ich habe ihnen nur Schwierigkeiten gemacht. Ohne mich sind sie besser dran.«
    Sie nickte. Das alles schien sie zu verstehen, und Ender erkannte, warum. Weil etwas anderes wichtiger geworden war. Er rutschte auf dem ledernen Fahrersitz umher und spürte seine wachsende Erregung, denn Kira strahlte wieder ihre verdammten Pheromone aus.
    »Gleich ist es so weit«, murmelte sie, starrte auf seine Schenkel und kaute an ihrer vollen Unterlippe.
    Ender hörte sein eigenes leises, wohliges Knurren in der Tiefe seiner Kehle, als Kiras Hand zwischen seine Beine wanderte. Ob sie ihn besteigen könnte, während er gleichzeitig das Auto steuerte?
    »Kannst du noch eine halbe Stunde warten, bis ich …«
    Aber da riss sie schon seinen Hosenschlitz auf und befreite sich mit der anderen Hand von ihrer Tarnhose. Irgendwie gewann er den Eindruck, er würde eine neue Bedeutung der Beschleunigungszeit »von null auf hundert«

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