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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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Wörterbuch?« Sie zog ihr T-Shirt an und pfiff auf den BH. »Denn es kommt mir so vor, als wären wir intim genug gewesen.«
    »Das meine ich nicht, und du weißt es. Hatten wir jemals ein richtiges Date? Ein Dinner, nicht nur Spareribs und ein Glas Bier, während du mir unter dem Tisch einen geblasen hast?«
    Bei diesen Erinnerungen unterdrückte sie ein Lächeln. Sie liebte es, wenn es ihm kaum mehr gelang regelmäßig zu atmen, während sie ihn in der Öffentlichkeit befriedigte. Und wie er vor Anstrengung zitterte, um beim Höhepunkt nicht wie sonst zu schreien. »Nun, ich habe noch einiges nachzuholen.«
    »Baby, du klebst bei allem zu sehr am physischen Aspekt des Ganzen.«

    In ihrer Brust bildete sich ein Eisberg, indem sie sich an all die Vorwürfe seitens Dev erinnerte, sie wäre emotional unreif. Und jetzt auch noch Creed. »Was soll das heißen?«
    »Ganz einfach - wenn du gekriegt hast, was du willst, kannst du mir gar nicht schnell genug davonlaufen. Niemals verbringst du die Nacht in meinem Bett. Aber du hast kein Problem damit, bei Dev daheim zu schlafen. Und wann immer wir streiten, haust du einfach ab.«
    »Gerade du musst von Abhauen reden!«
    »Ja, ich weiß.« Creed fuhr mit allen Fingern durch sein Haar. »In der Bar - das war blöd, und es tut mir leid. Aber es ist nur einmal passiert. Und du läufst schließlich ständig weg.«
    »Weil ich keine Ahnung habe, wie man streitet«, fauchte sie. »Das musste ich niemals lernen. In der Welt, in der ich aufwuchs, hören die Leute zu atmen auf, wenn sie einen geärgert haben. Da gibt’s keine Diskussionen.« Seufzend wich sie seinem düsteren Blick aus. »Also weiß ich nicht, wie man das macht.« Niemals war sie mit einem Freund zusammen gewesen. Und sie hatte nur mit Creed geschlafen. Mit Sex kam sie gut zurecht, aber was danach geschehen sollte - das fiel ihr schwer.
    »Wie man was macht?«
    »Das alles!« Ihr Arm schwenkte durch den Raum. »Du und ich. Wie man sich richtig verhält, das begreife ich nicht.«
    »Hör auf, davonzulaufen. Lass mich einfach in dein Leben.«
    Entschieden schüttelte sie den Kopf. Das war viel zu kompliziert. Sie brauchte eher einen neuen Auftrag. Die
zwei Itor-Agenten in Idaho zu erledigen, war kein bisschen aufregend gewesen und hatte ihr nicht gestattet, mental an den Ort zu gelangen, wo sie sich am wohlsten fühlte. Kalt. Effizient. Entschlossen.
    »Verdammt, Annika. Eines Tages wirst du irgendwas vermasseln. Oder etwas Schlimmes wird dir zustoßen. Dann musst du jemanden an dich heranlassen.«
    »Ich habe jemanden.«
    »Klar, den allmächtigen Dev. Und was passiert, wenn er beschäftigt oder nicht verfügbar ist? Was wirst du da tun? Kommst du dann zu mir, um das Problem wegzubumsen? Nach deinem üblichen Modus Operandi?«
    Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie sprachlos. Ihr Mund bewegte sich, aber kein Laut drang hervor. Endlich gehorchte ihr die Stimme wieder, klang aber seltsam und fremd.
    »Das brauche ich nicht, weder deinen Schwanz noch diese herablassende Scheiße. Wenn ich mich dir nicht öffne - dann vielleicht deshalb, weil ich das schon mal getan habe. Da hast du mich verpfiffen, und ich bekam keine Aufträge mehr. Sechs Monate lang war ich suspendiert.« Das stimmte nicht ganz. Auch damals hatte sie ihn nicht richtig an sich herangelassen. »Ich brauche keine verdammte Therapie, Creed.«
    »Dein Therapeut will ich gar nicht sein. Nur ein bisschen mehr als ein Sexpartner.«
    Wie sie diese sinnlose Debatte hasste! Wieso hatte sich die Beziehung nur in diese Richtung entwickelt, ohne dass sie es gemerkt hatte? Und wieso nannte sie das überhaupt eine Beziehung? »Vielleicht hätte Dev die ›Cosmo‹-Lektion dir und nicht mir erteilen sollen.
« Sie packte ihre Schuhe und eilte zur Tür. Auf der Schwelle wurde sie von Creeds sanfter Stimme zurückgehalten.
    »Welche ›Cosmo‹-Lektion?«
    »Man sollte Sex nicht mit Liebe verwechseln«, flüsterte sie.
    Und dann lief sie davon. So wie immer.

16
    Sonntagmittag
     
    I N SALMON, IDAHO, STAHL ENDER EIN AUTO. Davon erzählte er Kira nichts. Stattdessen erweckte er den Eindruck: O ja, diese Karre hat schon die ganze Zeit auf uns gewartet. Dann fuhr er in den Wald, tauschte die Nummernschilder aus, und schließlich telefonierte er wieder mit seinem Kontaktmann Bryan.
    Innerhalb weniger Minuten erledigte Bryan die offizielle Registratur des gestohlenen Vehikels, und Ender fuhr mit Kira nach Nordosten zur privaten Start- und Landebahn. Dort sollten sie an Bord

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